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Hermann Wech erhält Bundesverdienstkreuz für Engagement in der Ukraine. Gemeinderat diskutiert Linde und Carsharing-Projekt

Untermeitingen

Besondere Auzeichnung für Hermann Wech

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    Hermann Wech zusammen mit Bürgermeister Simon Schropp während der Eintragung in das Goldene Buch der Gemeinde.
    Hermann Wech zusammen mit Bürgermeister Simon Schropp während der Eintragung in das Goldene Buch der Gemeinde. Foto: Jürgen Schmidt

    Für seine jahrzehntelange ehrenamtliche Tätigkeit im bayerisch-ukrainischen Freundeskreis Lechfeld wurde Hermann Wech eine besondere Ehre zuteil. In Würdigung seines unermüdlichen Einsatzes für die Menschen in der Ukraine erfolgte eine Eintragung in das Goldene Buch der Gemeinde Untermeitingen. Zuvor wurde ihm das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland verliehen – eine Auszeichnung, die Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier für außergewöhnliche Verdienste um das Gemeinwohl vergibt. Die feierliche Übergabe erfolgte stellvertretend durch Bayerns Digitalminister Fabian Mehring in Augsburg.

    20 Fahrten in die Westukraine

    Seit über 30 Jahren sammelt Wech Hilfsgüter wie Kleidung, Medikamente und Lebensmittel und bringt diese persönlich in die Ukraine. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges im Februar 2022 intensivierte er seine Hilfe – rund 20 Fahrten in die Region Kalusch in der Westukraine belegen seinen außergewöhnlichen Einsatz.

    Die Linde bleibt erhalten

    Ein weiteres Thema der Sitzung war der Antrag der Hausverwaltung der Wohnungseigentümergemeinschaft Lechfelder Straße 43 zur Fällung einer gesunden Linde auf dem Grundstück. Der Baum ist im Bebauungsplan ausdrücklich als schützenswert ausgewiesen. Bürgermeister Simon Schropp betonte die ökologische Bedeutung großer Bäume: „Sie tragen wesentlich zum Klimaschutz bei, spenden Schatten, verbessern die Luftqualität und dämpfen den Lärm.“ Auch Peter Daake (B90/Grüne) bestätigte den guten Zustand des Baumes nach eigener Inaugenscheinnahme. Herbert Riess (Freie Wähler) bemerkte, dass nicht alle Bewohner des Hauses für die Abholzung sind, daher sollte geklärt werden, wer welches Interesse an einer Beseitigung des Baumes hat. Der Antrag wurde folglich einstimmig abgelehnt – die Linde bleibt erhalten.

    Die in Blüte stehende Linde in der Lechfelder Str
    Die in Blüte stehende Linde in der Lechfelder Str Foto: Jürgen Schmidt

    Im Bereich nachhaltiger Mobilität präsentierte die Gemeinde eine schon länger diskutierte Initiative: Ab Ende Mai wird am Lechring 3, nördlich des Edeka-Marktes, ein Neun-Sitzer-Kleinbus für ein kommunales Carsharing-Projekt zur Verfügung stehen. Das Fahrzeug kann sowohl von Bürgern als auch von Vereinen genutzt werden. Die Buchung erfolgt bequem per App oder über das Online-Portal des Anbieters Mikar. Frühestens 15 Minuten vor Fahrtbeginn ist eine Reservierung möglich. Der Fahrzeugschlüssel oder ein entsprechender Chip liegt im Handschuhfach bereit.

    Auch bauliche Vorhaben standen auf der Tagesordnung: Sämtliche eingereichten Anträge wurden ohne Beanstandungen genehmigt. Dazu zählen der Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage in der Falkensteinstraße 23 sowie eine Bauvoranfrage zur Errichtung eines Einfamilien- und eines Zweifamilienhauses im Buchenweg 7.

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