Die Gemeinde plant eine Wohnanlage mit dem Namen „Schwabenhöfe“ zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. Dieses Projekt im Kirchweg ist für die Gemeinde Neuland und soll mit einem Bauträger verwirklicht werden. Der Bauantrag wurde schon im Juli 2024 eingereicht, kam aber wegen einer Änderung erneut auf die Tagesordnung.
Bürgermeister Robert Irmler erläuterte, dass es für die Kreditbeschaffung günstiger sei, die Wohnanlage in Form von zwei Reihenhäusern mit je vier Wohneinheiten zu bauen. Die beiden Gebäude werden jeweils mit einer Länge von 26 Metern und einer Breite von neun Metern errichtet. Die Wandhöhe beträgt etwas mehr als sechs Meter und der First ist 10,5 Meter hoch. Das Satteldach erhält eine Neigung von 45 Grad, die Garagen sind im Erdgeschoss integriert. Von den 19 erforderlichen Stellplätzen werden zwölf in den Garagen und sieben offen auf dem Baugrund angelegt. Abweichend von der Stellplatzsatzung werden die Maße der Stellplätze auf eine Länge von fünf Metern und eine Breite von zweieinhalb Metern reduziert. Die Wohnungen befinden sich im ersten und zweiten Geschoss und sind deshalb nur teilweise barrierefrei. Der Gemeinderat stimmte den Änderungen geschlossen zu und befürwortete die Erteilung der Baugenehmigung durch das Landratsamt Augsburg.
Hirtenmahdstraße in Hiltenfingen wird zum Weg
Ebenso wurde den privaten Bauanträgen zum Ersatzneubau eines Zweifamilienhauses in der Raiffeisenstraße und dem Neubau eines Einfamilienhauses im Lerchenweg das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Etwas kurios mutet die Umbenennung der Hirtenmahd-Straße zum Hirtenmahdweg an. Im Grundstückskataster ist die Bezeichnung Hirtenmahd-Straße eingetragen. Bei der Widmung als Ortsstraße im Jahr 1988 wurde der 52 Meter lange in den Fischbachweg mündende Weg jedoch mit dem Straßenschild „Hirtenmahdweg“ versehen und so ins Straßenverzeichnis übernommen. Das hat bisher niemanden gestört, doch jetzt wird die Unklarheit durch Umbenennung in Hirtenmahdweg beseitigt. „Damit sparen wir uns ein neues Straßenschild“, sagte der Bürgermeister.
Die bei der Gemeinde eingegangenen Spenden für ihre Einrichtungen wie Schule und Kindergarten müssen öffentlich bekannt gemacht und deren Annahme vom Gemeinderat bestätigt werden, um jeden Korruptionsverdacht auszuräumen. Im Jahr 2023 gingen insgesamt rund 4000 Euro und im Jahr 2024 etwas mehr als 3900 Euro Spenden von Firmen, Vereinen oder Privatpersonen ein. Zur bevorstehenden Bundestagswahl gab Bürgermeister Irmler bekannt, dass die Wahlscheine verschickt wurden. Die Briefwahlunterlagen sind noch nicht bei der Gemeinde eingetroffen. Gleichwohl kann die Briefwahl schon jetzt beantragt werden, die Wahlscheine werden dann zugestellt. Der Baubeginn für das Gewerbegebiet Südwest wird Mitte Februar mit einem Spatenstich eingeläutet. Bereits jetzt wird die Baustelle eingerichtet und der Oberboden abgetragen.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden