Die Gemeinnützige Organisation KfBiA-Königsbrunn fördert Brunnenbau in Afrika konnte seit der Vereinsgründung im Dezember 2018 im nördlichen Togo bereits 25 Tiefbrunnen fördern. Partner der Königsbrunner Brunnenbauer in Togo war und ist die Missionsbenediktiner Abtei Agbang mit ihrem Abt Romain Botta. Von 2019 bis 2024 machten Mitgliedsbeiträge, private und betriebliche Spender, sowie verschiedene Stiftungen es möglich 6000 Menschen in 25 Dörfern zu helfen. Dass sich der hohe finanzielle Förderaufwand von 260.000 Euro gelohnt hat, davon wollten sich im November die KfBiA-Mitglieder Helmut Wuntsch und Rudolf Fischer selbst überzeugen. Sie machten sich auf den Weg nach Togo zu einigen gespendeten Brunnen.
Königsbrunner sind Ehrengäste in Togo
Zusammen mit Abt Romain Botta fuhren sie in das nördliche Kara von der Hauptstadt Lomé aus. Für die Strecke von 450 Kilometern benötigte man aufgrund der Straßenverhältnisse rund acht Stunden. Bei einem Brunnenfest zu Ehren der Königsbrunner Brunnenbauer wurde mit Musik, Tanz und vielen Dankesreden an das Engagement der Königsbrunner gedacht. Auch die Königsbrunner konnten das Wirken des Vereins erläutern. Geschenke von den Einheimischen und Geschenke der Königsbrunner wurden ausgetauscht. Am nächsten Tag war es dann soweit, dass vier geförderte Brunnen im täglichen Gebrauch gemeinsam mit den Dorfverantwortlichen und der örtlichen Brunnenbaufirma besichtigt werden konnten. Alle Brunnen waren in einem guten Zustand, sehr beruhigend aus Sicht der Königsbrunner. Die beiden Königsbrunner wurden sehr herzlich im Kreis der Dorfbewohner aufgenommen. Die große Einweihung wurde gestaltet mit einer feierlichen Messe, viel Musik und vielen Ansprachen von Ehrengästen. Auch die beiden Königsbrunner wurden als Ehrengäste begrüßt, sogar die Nationalhymne von Deutschland wurde gespielt. Am Nachmittag gab es dann noch einen Fototermin der anwesenden Schülerinnen und Schüler mit den mitgebrachten Trikots vom FC Augsburg und Polizei-Sportverein Augsburg. Kurz darauf wurden zwei weitere Brunnen besichtigt und vom örtlichen Brunnenbauer die verwendeten Materialien und Funktionsweise der Brunnen im Detail erläutert.
Helmut Wuntsch bedankte sich bei der Abtei für die Gastfreundschaft und die Teilnahme am täglichen Leben. Mit einer Tanzdarbietung wurde der letzte Tag im Kloster beendet. Helmut Wuntsch und Rudolf Fischer waren begeistert und beeindruckt vom Land, von den dort lebenden Menschen und deren Gastfreundlichkeit. Das große Engagement der Königsbrunner Brunnenbauer hat sich gelohnt, so das Fazit der beiden Reisenden. (AZ)
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