Die gemeinnützige Organisation KfBiA-Königsbrunn fördert Brunnenbau in Afrika konnte die Finanzierung eines Tiefbrunnens mit Handpumpe für das Dorf Gbangbakole sicherstellen. Durch stark verunreinigtes Wasser der Wasserentnahmestelle traten in den letzten Monaten erhebliche Krankheiten bei den Dorfbewohnern auf. Der Eilantrag von der gemeinnützigen Organisation Tabe Jeanne Foundation wurde bei den Königsbrunner Brunnenbauern gehört, Fördergelder gesammelt und der erforderliche Betrag in Höhe von etwa 3900 Euro nach Benin überwiesen. Mit dieser Förderung verbessern die Königsbrunner die Lebensqualität der im Dorf lebenden Menschen. Mit ihrem eigenen Brunnen steigt der Ertrag aus ihrer Kleinlandwirtschaft und das Gesundheitswesen wird deutlich verbessert. Ein nicht unerheblicher Nebeneffekt ist, dass durch den neuen Dorfbrunnen die Schulkinder künftig am regelmäßigen Schulunterricht teilnehmen können. Mit den Bauarbeiten wurde am 24. Oktober begonnen, in einer Bohrtiefe von 65 Metern wurde ausreichend Trink- und Brauchwasser gefunden. Am 29. Oktober war das Projekt bereits abgeschlossen.

Außerdem stellte KfBiA-Königsbrunn bei der Stiftung „Wasser für die Welt“ einen weiteren Förderantrag für ein Brunnenprojekt in Tansania. Das Dorf Mwembengozi mit 8180 Menschen soll eine eigene Brunnenanlage erhalten. Davon werden auch die drei umliegenden Dörfer profitieren. Das Dorf liegt im Busch etwa 80 Kilometer südlich der Hauptstadt Daressalam. Den Lebensunterhalt erwirtschaften die dort lebenden Menschen durch Kleinlandwirtschaft und Viehzucht. Ausreichend und sauberes Wasser ist dringend erforderlich. Die Lebensqualität steigt, das Gesundheitswesen wird sich erheblich verbessern und eine kontinuierliche Schulbildung wird gewährleistet. Der Weg von den Wohnstätten bis zur bisherigen Wasserstelle beträgt mehrere Kilometer. Siegfried Hertlen, Erster Vorsitzender der KfBiA bedankt sich bei den Stiftungsmitgliedern, die nun bereits das vierte Projekt seit 2021 gefördert haben. Die Königsbrunner Brunnenbauer haben wohl bei der Stiftung stets über einen reibungslosen Förderprozess berichten können. So freut sich Hertlen über die komplette Finanzierung in Höhe von 8500 Euro. Auf der Homepage www.kfbia.de können sich Interessierte über die Arbeit informieren und spenden. (AZ)
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