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Langenneufnach: Mit Herz, Verstand und Tatkraft

Langenneufnach

Mit Herz, Verstand und Tatkraft

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    Pfarrer Andreas Schmid, Pfarrgemeinderatsvorsitzende Monika Gasteiger, stellvertretende Pastoralratsvorsitzende Sandra Schmid sowie Bürgermeister Gerald Eichinger (von links) verabschiedeten Wilhelm Knoll (Mitte) in der Kirche St. Martin in Langenneufnach.
    Pfarrer Andreas Schmid, Pfarrgemeinderatsvorsitzende Monika Gasteiger, stellvertretende Pastoralratsvorsitzende Sandra Schmid sowie Bürgermeister Gerald Eichinger (von links) verabschiedeten Wilhelm Knoll (Mitte) in der Kirche St. Martin in Langenneufnach. Foto: Karin Marz

    Am Schluss war Wilhelm Knoll sichtlich gerührt, nachdem er während des Verabschiedungsgottesdienstes viele Dankesworte und Geschenke sowie viel Lob erhalten hatte. Lange applaudierten die Gäste in der Pfarrkirche St. Martin Langenneufnach für ihn und auch seine Frau Anneliese erhielt einen Blumenstrauß dafür, dass sie ihren Mann viele Jahre in seiner ehrenamtlichen Tätigkeit unterstützt hat. Er betonte, dass er seine Arbeit als Kirchenpfleger und Pastoralratsvorsitzender immer gerne gemacht hat und auch dankbar ist für die harmonische Zusammenarbeit mit den ehrenamtlichen und hauptamtlichen Tätigen. Christian Reisacher übernimmt nun künftig die Tätigkeit als Kirchenpfleger. Ein neuer Pastoralratsvorsitzender soll im Februar gewählt werden.

    Seit 1979 war Wilhelm Knoll Kirchenpfleger der Pfarrei St. Martin in Langenneufnach und seit 2014 Pastoralratsvorsitzender der Pfarreiengemeinschaft Stauden, zu der die Pfarreien Grimoldsried, Langenneufnach, Mickhausen, Mittelneufnach, Reichertshofen und Walkertshofen zählen. Als Pastoralrat kann man den Pfarrgemeinderat einer Pfarreiengemeinschaft bezeichnen, dessen Vorsitz Wilhelm Knoll innehatte. Während dieser langen Zeit arbeitete er mit acht Pfarrern und fünf Kaplanen zusammen. Zwei dieser Geistlichen, Pfarrer Gast und Pfarrer Aurelian, waren extra nach Langenneufnach gekommen und zelebrierten gemeinsam mit Pfarrer Andreas Schmid den Verabschiedungsgottesdienst.

    Kluger Ratgeber mit viel Fingerspitzengefühl

    Pfarrer Schmid bezeichnete Wilhelm Knoll als einen Menschen, der mit Herz, Verstand und Tatkraft seine Aufgaben ausführt. Er schätzt ihn als klugen Ratgeber mit viel Fingerspitzengefühl, der auch in schwierigen Zeiten immer ruhig geblieben ist. Pfarrer Schmid überreichte ihm schließlich das goldene Ulrichskreuz als Anerkennung für sein Engagement.

    Zu den großen Projekten, die Knoll als Kirchenpfleger der Pfarrei St. Martin durchführte, gehören die Erneuerung der Orgel, die zweimalige Kirchensanierung sowie den Bau des Pfarrheims. Viel Einsatz erforderte es von ihm, als die Kirche überraschend aufgrund von Statikproblemen im Jahr 2019 komplett gesperrt und alle Gottesdienste in die Turnhalle beziehungsweise in das Pfarrheim verlegt werden mussten, erläuterte Pfarrgemeinderatsvorsitzende Monika Gasteiger.

    Gemeinschaft zwischen Pfarreien gestärkt

    Eine völlig neue Funktion übernahm Wilhelm Knoll schließlich mit dem Vorsitz des Pastoralrats. Denn in den ersten Jahren nach Gründung der Pfarreiengemeinschaft gab es dieses Amt noch nicht. Seine Stellvertreterin Sandra Schmid erklärte, dass Wilhelm Knoll viele Ideen auf den Weg gebracht und somit die Gemeinschaft zwischen den Pfarreien noch mehr gestärkt hat. Hierzu zählen die Bergmessen, die Fahrradwallfahrten, die Pfarrausflüge als auch die Erstellung des Schutzkonzepts.

    Auch Bürgermeister Gerald Eichinger lobte das Talent von Wilhelm Knoll, sich für andere einzusetzen und hob hervor, dass während der Tätigkeit von Knoll als Kirchenpfleger das Kinderhaus St. Martin gebaut und später erweitert werde. Zudem war er als Verwalter des Kinderhauses tätig und ist im Jahr 2021 zum Ehrenbürger der Gemeinde Langenneufnach ernannt worden. Die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes übernahm der Kirchenchor sowie der Musikverein Langenneufnach.

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