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Nachhaltige Osterdeko selber machen: Ideen mit Gemüseabfällen und Zeitungen

Landkreis Augsburg

Wie sich Ostereier mit Gemüseabfällen färben lassen

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    Verpackt im Strumpf und mit Blättern dekoriert, liegen die Eier im Zwiebelschalen-Sud.
    Verpackt im Strumpf und mit Blättern dekoriert, liegen die Eier im Zwiebelschalen-Sud. Foto: Monika Treutler-Walle

    Ostern steht vor der Tür – und mit ihm die alljährliche Dekorationsfreude. Doch anstatt teure Dekoartikel zu kaufen, die nach kurzer Zeit im Müll landen, zeigt Carina Brunner, Fachpraxislehrerin an der Haushaltsschule in Schwabmünchen, wie aus Alltagsgegenständen und alten Zeitungen nachhaltige Osterdekorationen entstehen können. So wird Müll vermieden und gleichzeitig die Kreativität gefördert. Besonders Kinder haben Freude daran, gemeinsam lustige und dekorative Stücke zu basteln. Hier einige Anregungen für nachhaltige Osterbasteleien:

    Carina Brunner rollt das Zeitungspapier über ein Holzstäbchen.
    Carina Brunner rollt das Zeitungspapier über ein Holzstäbchen. Foto: Treutler-Walle
    Der fertige Hasenanhänger aus Zeitungspapier.
    Der fertige Hasenanhänger aus Zeitungspapier. Foto: Treutler-Walle
    Hasenanhängerle schmücken den Osterstrauß.
    Hasenanhängerle schmücken den Osterstrauß. Foto: Treutler-Walle
    • Osteranhänger für den Osterstrauß
      Material: Holzstäbchen (etwa Schaschlikspieß) und Zeitungspapier
      Bastelanleitung: Eine halbe Zeitungsseite wird eng um ein Holzstäbchen gerollt, anschließend wird das Stäbchen herausgezogen. Die entstandene Papierrolle wird zu einem Kreis geformt, wobei ein Ende als „Öhrchen“ unter das andere geschlungen und verknotet wird. Das fertige Gebilde erinnert an ein Häschen und kann als Anhänger für den Osterstrauß genutzt werden. 
      Tipp: Bunte Zeitungsseiten mit Bildern sorgen für eine schöne Farbvariation.
    Carina Brunner schlingt die Nesteinlage für das Osternest zusammen.
    Carina Brunner schlingt die Nesteinlage für das Osternest zusammen. Foto: Treutler-Walle
    So sieht eine fertige, nachhaltige Einlage für das Osternest aus.
    So sieht eine fertige, nachhaltige Einlage für das Osternest aus. Foto: Treutler-Walle
    • Zeitungsvogelnest – die umweltfreundliche Osternest-Einlage
      Material: Zeitungsdoppelseite
      Bastelanleitung: Die Zeitung wird von der offenen Seite her in ca. 1 cm breite Streifen geschnitten, jedoch nicht ganz durch, sodass etwa 2 cm am Falz stehen bleiben. Wer über einen Aktenschredder verfügt, kann auch diesen verwenden. Danach werden die Streifen über die Hand gedreht, sodass eine Nestform entsteht. Diese kann anschließend in ein Körbchen gelegt werden – eine umweltfreundliche Alternative zu gekauften Ostergrasvarianten.

    Wie die Zeitung von gestern genutzt werden kann

    • Ostergirlande aus Zeitungspapier
      Material: Zeitungspapier, Schablonen (z. B. Häschen, Karotten, Lämmchen), Locher, Paketschnur
      Bastelanleitung: Mit einer Schablone werden verschiedene Formen aus der Zeitung ausgeschnitten. Diese können nach Belieben mit Buchstaben beschriftet werden, um beispielsweise den Schriftzug „Frohe Ostern“ zu bilden. Anschließend werden die Figuren mit einem Locher gestanzt und auf eine Paketschnur aufgefädelt. Diese nachhaltige Girlande eignet sich zur Dekoration des Ostertisches, für die Garderobe oder sogar für den Außenbereich.

    Wie Küchenabfälle Eier färben

    • Natürliche Ostereierfärbung mit Küchenabfällen
      Material: Hartgekochte Eier, Strumpfhose oder Plastiknetz, Blätter oder Gräser, Gemüsereste (z. B. Zwiebelschalen, Rote-Bete-Schalen, Karottenschalen, Blaukrautblätter)
      Bastelanleitung: Die Eier werden fest in Strumpfhosen oder Plastiknetze eingewickelt, eventuell mit Blättern oder Gräsern als Verzierung. Danach kommen sie in einen Sud aus den gesammelten Gemüseresten. Das Wasser mit den Gemüseresten wird aufgekocht, und die Eier ziehen darin etwa 30 Minuten, ggf. auch länger. Nach dem vorsichtigen Entfernen der Strümpfe oder Netze bleibt ein natürliches, kunstvolles Muster auf den Eiern zurück – eine wunderschöne und nachhaltige Alternative zu chemischen Farben.

      Mit diesen kreativen und ressourcenschonenden Ideen zeigt Carina Brunnen, dass es nicht viel braucht, um eine stimmungsvolle Osterdekoration zu gestalten. Upcycling liegt im Trend – und gerade an Ostern kann mit einfachen Mitteln eine umweltfreundliche und individuelle Festgestaltung umgesetzt werden. Viel Spaß beim Basteln!
    Mina Leitenmaier (links) und Carina Brunner präsentieren die Girlande „Frohe Ostern“
    Mina Leitenmaier (links) und Carina Brunner präsentieren die Girlande „Frohe Ostern“ Foto: Treutler-Walle
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