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Präventionsprojekt der Leonhard-Wagner-Realschule gegen Cybermobbing

Schwabmünchen

Wie geht man als Schule nachhaltig gegen Cybermobbing vor?

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    Die Teilnehmer des Präventionsprojekts entwickelten kreative Ideen, um sich bewusst zu machen, wie man mit dem Problem Cybermobbing umgehen kann.
    Die Teilnehmer des Präventionsprojekts entwickelten kreative Ideen, um sich bewusst zu machen, wie man mit dem Problem Cybermobbing umgehen kann. Foto: Leonhard-Wagner-Realschule

    Die siebte Jahrgangsstufe der Leonhard-Wagner-Realschule in Schwabmünchen hat mit einem umfassenden Projekt im Fach IT gezeigt, wie Prävention Schülerinnen, Schüler, Lehrkräfte und Eltern erreichen kann. Das Bündnis gegen Cybermobbing unterstützte die Aktion mit einer Expertise. Im Mittelpunkt stand nicht nur, zu lernen, was Cybermobbing bedeutet, sondern aktiv Lösungen zu entwickeln.

    Das Projekt begann mit einer Schülerimpulsveranstaltung, bei der über die psychischen, sozialen und rechtlichen Folgen von Cybermobbing informiert wurde. Dabei standen Erfahrungsberichte und interaktive Workshops im Vordergrund, die den Jugendlichen zeigten, wie verletzend digitale Gewalt sein kann, und wie man sich dagegen wehren kann. Parallel dazu nahmen Lehrkräfte an einer Fortbildung teil, um sensibler auf digitale Konflikte reagieren und diese frühzeitig erkennen zu können. „Gerade im Schulalltag ist es wichtig, dass wir als Lehrkräfte die richtigen Werkzeuge in der Hand haben“, sagte Veronika Frodl, IT-Lehrkraft und Projektkoordinatorin.

    In der Projektphase erarbeiteten die Schüler interaktive Spiele zum Thema Cybermobbing

    In der darauffolgenden Projektphase im IT-Unterricht arbeiteten die Schülerinnen und Schüler in Gruppen an kreativen Ideen: Es entstanden Kurzfilme, digitale Comics, PowerPoint Präsentationen, Info-Flyer, Plakate, ein Rap, ein emotionales Theaterstück und sogar kleine interaktive Spiele, die sich alle mit dem Thema Cybermobbing und Zivilcourage im Netz beschäftigten.

    Auch Eltern werden in das Projekt einbezogen

    Den Abschluss bildete ein Elterninformationsabend, bei dem nicht nur über aktuelle Gefahren und Handlungsmöglichkeiten im digitalen Raum aufgeklärt wurde, sondern auch einzelne Ergebnisse der Projektphase präsentiert wurden. Maya Heinrichmeier, Heilpraktikerin für Psychotherapie und Projektbetreuerin des Vereins, bestätigte, dass die Leonhard-Wagner-Realschule bereits gut vorbereitet ist. Das Projekt habe gezeigt, dass Prävention dann am besten wirkt, wenn alle mitmachen – Schüler, Lehrer und Eltern.

    Dieser Artikel wurde nicht redaktionell bearbeitet.

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