Bierzeltbetreiber sagt für den Michaeli-Markt in Schwabmünchen ab
Ende September soll der Michaeli-Jahrmarkt in Schwabmünchen starten – jetzt hat der Betreiber des Festzelts abgesagt. Findet die Stadt rechtzeitig einen Ersatz?
Diese Nachricht hat Freunde des Michaeli-Markts, der jährlich in Schwabmünchen stattfindet, getroffen: Der Bierzeltbetreiber Römersperger-Richter hat abgesagt. Das teilte die Stadt Schwabmünchen auf Anfrage mit. "Festwirt Klaus Richter kann aus Personalmangel den Betrieb nicht stemmen", sagt Marktleiterin Franziska Küstler. Zuletzt hatte die Stadt mit einem Aufruf versucht, erfahrene Bedienungen zum Arbeitseinsatz zu animieren. Offenbar war dieser Versuch vergebens.
"Der Markt und auch das Volksfest finden aber in jedem Fall statt", versichert Franziska Küstler. Vom 24. bis 26. September werden Besucherinnen und Besucher im Bereich der Museum- und Gartenstraße an den Ständen entlang schlendern und im Warenangebot der Fieranten stöbern können. Parallel dazu wird mit Imbissbuden und Fahrgeschäften auf dem Festplatz an der Holzheystraße vom 22. bis 27. September das Volksfest stattfinden. Ob mit oder ohne Festzeltbetrieb, bleibt noch offen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Warum soll etwas, was in Bobingen gut bei der Bevölkerung ankam, in Schwabmünchen nicht funktionieren.
Auch im letzten Jahr hatten wir beim Michaelimarkt wegen Corona nur einen Biergarten auf dem Festplatz und er wurde gerne
und gut angenommen. Es dürfte deshalb doch auch dieses Jahr nochmal ohne Bierzelt gehen, meine ich. Aber ich frage mich schon, wo denn die
bisherigen Servicekräfte mittlerweile untergekommen sind. Haben Sie keinen Bock (schwere Arbeit, schlechte Bezahlung, Anmache durch Gäste???) mehr oder machen sie einfach was anderes?
Bezüglich der fehlenden Fieranten ist es wohl so, dass hier wegen Corona leider auch viele Existenzen kaputt gegangen sind.
"Von Guenter K.
(schwere Arbeit, schlechte Bezahlung, Anmache durch Gäste???)"
Hinzukommen dürfte bei Ihrer Aufzählung auch noch die Arbeitszeit sowie ein unsicherer Arbeitsplatz.
Ich kann jeden Verstehen der sich das nicht mehr antun möchte für ein Knochenjob der (wahrscheinlich) zum Mindestlohn bezahlt wird. Trinkgeld hilft leider der Rentenversicherung nicht.