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Von Kargland zur Siedlung: Die ersten Siedler Königsbrunns

Königsbrunn

Wildwest auf dem Lechfeld

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    Die Siedler im Donaumoos und in Königsbrunn errichteten vor rund 200 Jahren ähnliche, kleine landwirtschaftliche Anwesen, wie dieses Foto und ein Modell belegen.
    Die Siedler im Donaumoos und in Königsbrunn errichteten vor rund 200 Jahren ähnliche, kleine landwirtschaftliche Anwesen, wie dieses Foto und ein Modell belegen. Foto: Gabriele Rau

    Anschauliche Informationen über die ersten Siedler in Königsbrunn vor rund 170 Jahren bot die jüngste Ausgabe des Königsbrunner Archivherbstes. Bei dieser Reihe ist jedes Jahr im November zu erfahren, welche Erkenntnisse sich aus Archiven gewinnen lassen. Jetzt verglich der Volkskundler und Geschichtslehrer Dr. Stephan Bachter die bayerischen Kolonisationsprojekte im Donaumoos und auf dem Lechrain. Ab etwa 1800 förderte das Königreich Bayern die sogenannte „innere Kolonisation“, also die Erschließung bislang ungenutzter Gebiete für Landwirtschaft und Ansiedlungen. Der Vergleich beider Projekte liegt auch deshalb nahe, weil es bemerkenswerte Verbindungen gibt. Das belegt ein „Familienstandsbogen“ im Stadtarchiv Königsbrunn, den Bachter zum Auftakt zeigte. Der dokumentiert, dass ein Johann Wahl, geboren 1821 in Untermaxfeld im Donaumoos, mit knapp 20 Jahren mit seinem Bruder Jakob nach Königsbrunn übersiedelte. Die frühen Siedler waren auf dem Lechfeld nicht willkommen, so Bachter, der in einer Episode sogar Parallelen zu Szenen aus dem Wilden Westen der USA zog.

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