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Rätselhafte Orte
18.07.2017

Als eines der Augsburger Kinder beim Spielen in den Bach fiel

Foto: Michael Hochgemuth

Um das Steinrelief "Die sieben Kindeln" in Augsburg rankt sich eine traurige Sage.

Sechs spielende Kinder zeigt das Steinrelief, das an dem Haus "Bei den Sieben Kindeln 3" am Unteren Graben in der Augsburger Jakobervorstadt eingemauert ist. Die Platte heißt im Volksmund "Die sieben Kindeln". Aber ein Siebtes ist nicht zu sehen. Und um das fehlende Kind rankt sich eine traurige Geschichte. Einst soll ein römischer Beamter mit seiner Frau und den sieben Kindern in dem Haus am Bach gewohnt haben.

Die Mutter soll Tag für Tag an der Unfallstelle gewesen sein

Beim Spielen und Herumtollen der Geschwister fiel das kleinste plötzlich ins reißende Wasser. Der Sage zufolge wurde der Körper nie gefunden. Die Mutter war über den Verlust ihres jüngsten Kindes untröstlich. Tag für Tag saß sie an derselben Stelle an dem Bach auf ihren Fersen und starrte wortlos auf das vorbeifließende Wasser. Wie in der Sage geschrieben steht, die der Augsburger Peter Dempf in seinem Buch "Sagenhaftes Augsburg - Geschichten einer Stadt" veröffentlichte, sah man ihre Fußabdrücke bereits am Boden. An dieser Stelle wuchs kein Gras mehr.

Vor lauter Kummer vergaß die Mutter ihre anderen sechs Kinder und ihren Ehemann. Seit dem Unglück war sie ein anderer Mensch. Der Sage zufolge kam der Ehemann auf eine Idee, als er zufällig an einem Bildstein für ein Grabmal vorbeikam. Wenn man mit einem solchen Bildnis der Toten gedenken konnte, vielleicht konnte man auch der Lebenden gedenken, überlegte er. Als seine Frau eines Tages wieder an den Lechkanal ging, sah sie ihre Kinder einen Stein umringen. Sie schaute nach und erkannte ein Steinrelief, auf dem sechs Kinder eingemeißelt waren, die fröhlich miteinander spielten. Ihr Mann trat hinzu. "Es sind deine Kinder", soll er gesagt haben.

Foto: Anne Wall

Warum nicht alle sieben eingemeißelt seien, wollte die Frau wissen. "Ich weiß, dass du dein totes Kind im Gedächtnis behältst wie wir alle. Dafür braucht es keinen Stein. Damit aber die Lebenden nicht vergessen werden, habe ich das Bildnis in Auftrag gegeben", antwortete er. Da konnte die Mutter zum ersten Mal um ihr totes Kind weinen. Sie werde keines ihrer Kinder vergessen, versprach sie. Dies soll sich laut der Sage so zugetragen haben.

Ist das Steinrelief Teil eines Sarkophags der Römer?

Bei dem Steinrelief, das sich inzwischen zum Schutz hinter einer Kunststoffplatte befindet, wurde lange Zeit vermutet, dass es sich um einen Teil eines römerzeitlichen Sarkophags handelt. Doch nachdem Denkmalpfleger und Archäologen die Rückseite des Steins begutachteten und seine Dicke bestimmen konnten, waren sie anderer Meinung, wie der Augsburger Historiker Franz Häußler berichtet. Demnach handelt es sich um eine Bauplastik aus der Römerzeit, die ein Gebäude geziert haben dürfte.

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