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Darum darf es diese Saison keine Bundesligaspiele geben

Kommentar Von Tilmann Mehl
16.04.2020

Etliche Vereine stehen vor der Insolvenz. Geisterspiele könnten sie davor bewahren. Und doch wäre die einzig vernünftige Regelung: Alles absagen.

Gerade einmal vier Punkte trennen den 1. FC Nürnberg vom Relegationsrang und somit vor dem möglichen Absturz in die dritte Liga. Die Franken kämpfen mal wieder um den Klassenerhalt. Sie machen das seit Jahrzehnten. Mal in der ersten, mal in der zweiten Liga. Markus Söder darf man sich daher als leidgeprüften Mann vorstellen.

Es geht einzig um das wirtschaftliche Überleben

Der bayerische Ministerpräsident ist Anhänger des Clubs. Fränkische Herkunft verpflichtet. Markus Söder könnte in dieser Saison zum unbeliebten Retter der Nürnberger werden. Der Verein würde gerne die Saison zu Ende spielen und sich auf sportlichen Weg den Klassenerhalt sichern. Das Risiko des Abstiegs wäre freilich auch gegeben. Söder aber hält derzeit recht wenig von pflichtschuldigst absolvierten Spielen mit dem einzigen Grund, sich doch noch irgendwie die einkalkulierten Fernseh-Gelder zu verdienen

"Die Bundesliga war heute kein Thema", sagte Söder nachdem die Bundesregierung am Mittwoch vier Stunden mit den Länderchefs konferiert hatte. Vier Stunden - und kein Wort zum Fußball? Für eine sich permanent der eigenen Bedeutung selbstvergewissernde Branche eine kaum zu glaubende Botschaft. Bis zum 31. August finden keine Großveranstaltungen in Deutschland statt. Dazu zählen sogar die Spiele des 1. FC Nürnberg. Nicht immer groß an Klasse, aber immerhin finden sich im Schnitt zu jedem Heimspiel beinahe 30000 Fans im Max-Morlock-Stadion ein. Mit einer Absage der noch ausstehenden neun Spiele wäre der Club gerette. Zumindest sportlich.

Sportlicher Wettbewerb? Spielt eine Nebenrolle

Finanziell hingegen stünden etliche Klubs vor dem Aus, falls sie nicht mehr spielen dürfen. Das ist der einzige Grund, weshalb überhaupt über das Hilfskonstrukt "Geisterspiele" debattiert wird. Der sportliche Wettbewerb spielt allenfalls eine Nebenrolle.

Es spricht nichts dagegen, das eigene Produkt allein aufgrund wirtschaftlicher Rahmenbedingungen verkaufen zu wollen. Biergartenbetreiber ziehen ihre Motivation auch nicht daraus, den Gästen eine perfekt eingeschenkte Maß zu präsentieren, sondern aus den Einnahmen. Außer dem betriebswirtschaftlichen Argument gibt es allerdings keinen Grund, den Spielbetrieb fortzusetzen.

"Der Profi-Fußball darf, soll und wird keine Ausnahmestellung für sich in Anspruch nehmen", sagt Ralf Rangnick. Sehr vernünftig vom  Fußball-Mastermind des Red-Bull-Konzerns  Ebenso richtig ist sein Zusatz: "Aber er ist auch nicht unwichtiger als andere wirtschaftliche und gesellschaftliche Bereiche unseres Lebens."  Er ist aber eben auch nicht wichtiger. Was Söder mit der Aussage bewies, dass die Bundesliga eben kein Thema war während der Konferenz der Regierung mit den Ministerpräsidenten.

Den Mindestabstand von Berufswegen unterschreiten

Friseure dürfen frühestens am 4. Mai wieder öffnen. Und dann auch nur, wenn sie einen Mundschutz tragen. Fußballer können keinen Mundschutz bei der Ausübung ihres Berufs tragen. Gaststätten bleiben vorerst geschlossen. Ob der Fußball wirklich systemrelevanter ist? 22 Männer, die aus Berufsgründen verpflichtet sind, den Mindestabstand permanent zu unterschreiten.

Bis zum Saisonende sind in der ersten und zweite Liga  insgesamt  noch 163 Partien auszutragen. 163 Mal rund 200 Personen, die zur Durchführung eines Spiels notwendig sind. 163 Mal das hohe Risiko unnötiger Infektionen. In den Griff zu bekommen nur durch permanente Corona-Testung bei Spielern und Trainern. Das bindet Kapazitäten, die an anderer Stelle wahrscheinlich notwendiger sind. Fußball ist wichtig. Für Fans, Spieler, Verantwortliche. Er soll sich nicht wichtiger nehmen als er ist.

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