Nach Böllerwurf bei FCA-Spiel: Heute beginnt der Prozess gegen vier Männer
Plus Beim Spiel des FC Augsburg gegen Hoffenheim sind 14 Menschen durch einen Böller verletzt worden. Nach Verzögerungen startet nun die Verhandlung vor dem Landgericht.
Gut vier Monate nach dem folgenschweren Böllerwurf während des Bundesliga-Duells des FC Augsburg gegen die TSG Hoffenheim müssen sich vier Männer vor dem Landgericht verantworten. Bei der Explosion eines sogenannten "Mamba-Böllers" in der WWK-Arena am 11. November wurden nach Angaben der Ermittler 14 Menschen teils erheblich verletzt, darunter auch fünf Kinder. Die Opfer erlitten laut Staatsanwaltschaft Knalltraumata und andere Verletzungen, einige spürten auch Monate nach dem Spiel noch die Folgen des Vorfalls. Der geplante erste Prozesstag hatte jedoch ein schnelles Ende. Einem Schöffen wird Befangenheit vorgeworfen.
Der Prozess konnte also nicht wie erwartet am Dienstagmittag starten. Wie Richter Christoph Kern noch vor der Anklageverlesung bekannt gab, war der Schöffe beim Vorfall selbst im Stadion und hat die Tat mit eigenen Augen gesehen. Aufgrund der neuen Informationen zogen sich die Verteidiger zur Beratung zurück. Anschließend erklärten zwei von ihnen, dass sie einen Befangenheitsantrag gegen den Schöffen stellen werden. Noch im Gerichtssaal erklärte Richter Kern, dass er dem Antrag stattgeben werde. "Wir wollen jeglichen Anschein einer Voreingenommenheit vermeiden", so Kern. Der Prozess soll nun am kommenden Montag, den 25. März, beginnen.
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Schade das der Mund im Stadion groß, und vor Gericht immer kleiner wird.
Angemessen wäre hier mal die Reinigung von Bahnhöfen und öffentlichem Eigentum, da hätten Arbeitsuchende mehr Zeit sich darauf zu konzentrieren anstatt das sie als Bittsteller Parks fegen sollen. Arbeitskraft hierfür ist in diesem Falle reichlich vorhanden, die Angeklagten strotzen vor Gesundheit und Einsatzkraft.
Ich dachte immer, dass Ersatzschöffen benannt werden. Was ist hier falsch gelaufen?