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Fußball-WM 2022
20.11.2022

Gastgeber Katar verliert WM-Eröffnungsspiel gegen Ecuador

Doppeltorschütze Enner Valencia brachte Ecuador per Elfmeter in Führung.
Foto: Tom Weller, dpa

Die WM in Katar beginnt mit einer unterhaltsamen Revival-Show, bei der sich Gianni Infantino merklich zurückhält. Anschließend sieht er eine 0:2-Niederlage der Gastgeber gegen Ecuador.

Es ist ja meistens schön, alte Bekannte zu treffen. Also, wenn es gute Bekannte sind. Und nichts anderes lässt sich über Goleo, den unbehosten Löwen und die 74er-Burschen Tip und Tap sagen. Als die Maskottchen der vergangenen Weltmeisterschaften über das Feld tanzten, hatte die Eröffnungsfeier der Fußball-WM in Katar ihren Höhepunkt. Da tat es dann auch nichts zur Sache, dass mit dem 2018er-Wolf Zabivaka ein aufgrund seiner russischen Herkunft eher mäßig beleumundetes Merchandising-Produkt mithüpfen durfte. Auf den geisterhaften Scheich La’eeb wird wohl in einigen Jahren mit ähnlichen Gefühlen geblickt werden. So lange aber an den Emotionen gerührt wird, WM-Hits der vergangenen Turniere aus den Boxen hallen, verfängt der Stadion-Kitsch, wie er eben immer verfängt, wenn tausende Menschen einem Ergebnis entgegensehnen. Bald startet übrigens die Adventszeit.

Katar gegen Ecuador: Morgan Freeman bei Eröffnungsfeier

Die Katarer jedenfalls fuhren auf, was das Eröffnungsfeier-Regiebuch so hergibt. Lichtshow, Feuerwerk, Auftritt bekannter Stars (Schauspieler Morgan Freeman, Boygroup-Sänger Jung Kook) und schließlich noch warme Worte. „Endlich ist der Tag da, auf den wir so lange gewartet haben. Menschen unterschiedlicher Religionen und Ansichten werden sich hier versammeln. Ihre Diversität bringt sie zusammen“, sagte Staatsoberhaupt Tamim bin Hamad Al Thani zum Abschluss der Feier. Eine Aussage, die Wenzel Michalski, Deutschland-Direktor der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch, so nicht stehen lassen wollte: „Ich habe darin ziemlich viel Heuchelei gesehen.

Auch Schauspieler Morgan Freeman (l) nahm an der Eröffnungsfeier teil.
Foto: Robert Michael, dpa

Es wurde Diversität angesprochen, es wurde Inklusion gezeigt, es wurde über Toleranz gesprochen – aber von einem Land und von Menschen, die das nicht leben“, sagte er im ZDF. Die überwiegend katarischen Fans sahen das erwartungsgemäß anders. Sie jubelten dem Emir und Fifa-Präsident Gianni Infantino bereits euphorisch zu, als diese ihre Plätze im Al-Bayt-Stadion einnahmen. Die imposante Arena ist einem Beduinen-Zelt nachempfunden und liegt rund 50 Kilometer nördlich der Hauptstadt Doha. In der Wüste.

Infantino bei WM-Eröffnung: "Fußball verbindet die Welt"

Über Themen wie Nachhaltigkeit und Diversität muss Infantino in Katar selten sprechen. Auch das könnte ihn dazu bewogen haben, seinen Zweitwohnsitz in das Emirat verlegt zu haben. Anders als noch bei seiner skurrilen Pressekonferenz am Samstag, ersparte sich der Fifa-Chef am Sonntag kurz vor dem Start des ersten WM-Spiels Kritik an den europäischen Ländern, die ja immer irgendetwas an Katar herumzumäkeln haben. Viel mehr blieb er bei der eher unverfänglichen Hoffnung, der Fußball möge nur Gutes tun: „Lasst uns den Fußball feiern, weil Fußball verbindet die Welt.“

Im Al Bayt-Stadion bei Al-Khor ist das Eröffnungsspiel ausgetragen worden.
Foto: Christian Charisius, dpa

Dagegen ist nichts einzuwenden, treffen doch außerhalb der Sportfelder Ecuadorianer und Katarer eher selten aufeinander, wie sie es am Sonntag während des Eröffnungsspiels taten. Dass am Ende die Südamerikaner als Sieger vom Feld gehen sollten, überraschte wenig. Katars Nationalmannschaft hatte dem technisch und athletisch überlegenen Team aus Ecuador nur wenig entgegenzusetzen. Weil die Bevölkerung Katars mit 300.000 Menschen aber global betrachtet eher klein ist, tut sich Nationaltrainer Félix Sánchez naturgemäß schwer, eine Mannschaft zusammenzustellen, die höheren internationalen Ansprüchen genügt. Immerhin aber hatte er 2019 die Mannschaft überraschend zum Gewinn der Asienmeisterschaft geführt.

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Gastgeber Katar fehlt es vorne und hinten an fußballerischer Qualität

Dass seine Mannschaft bei der Weltmeisterschaft eine ähnliche Erfolgsgeschichte schreibt, ist nahezu ausgeschlossen. Gegen Ecuador zeigte sich bereits in der dritten Minute, dass es dem Team auf entscheidenden Positionen an der nötigen Qualität fehlt. Torwart Saad Al-Sheeb geisterte nach einem Freistoß derart durch den Strafraum, dass Maskottchen La’eeb seine Freude daran gehabt hätte. Enner Valencia köpfte den Ball letztlich ins verwaiste Tor und feierte anschließend ausgiebig mit seinen Kollegen im Gebetskreis den ersten Turniertreffer. Fußball auf internationaler Bühne bedeutet allerdings auch, dass spontane Freude nicht immer ausdauernde Freude ist. Videobeweis. Und so kam Schiedsrichter Daniele Orsato nach längerer Beratung seiner Assistenten vor den Monitoren nicht umhin, den Treffer wegen einer vorangegangenen Abseitsstellung wieder abzuerkennen.

Ecuador setzte sich gegen Katar souverän mit 2:0 durch.
Foto: Robert Michael, dpa

Dreizehn Minuten später kam der Gebetskreis allerdings erneut zusammen. Wieder waren Valencia und Keeper Al-Sheeb die Hauptdarsteller. Erst hatte der Torhüter den auf ihn zustrebenden Stürmer gefoult, kurz darauf verwandelte Valencia zum 1:0. Und weil der 33 in der 31. Minute mit einem platzierten Kopfball das 2:0 erzielte, konnten sich die Katarer schon früh im Spiel kaum mehr Chancen auf eine Überraschung ausrechnen. Die Ecuadorianer, bei denen der für den FC Augsburg spielende Carlos Gruezo nicht eingesetzt wurde, kontrollierten fortan Spiel und Gegner ohne sich bei angenehmen, aber eben leicht heruntergekühlten 23 Grad, verausgaben zu müssen. Durch den 2:0-Sieg gegen den Gastgeber hat Ecuador zumindest seine Pflichtaufgabe erfüllt. Ob das Team aber ins Achtelfinale vorrücken wird dürfen, entscheidet sich wohl in den Spielen gegen den Senegal und die Niederlande.

Die Holländer feiern ihr Comeback bei der Weltmeisterschaft, nachdem sie sich nicht für das Turnier 2018 qualifiziert hatten. Auch alte Bekannte, auf die man sich wieder freut.

Die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar steht in der Kritik, auch in der Redaktion haben wir ausführlich darüber diskutiert. Eine Einordnung, warum wir das Sportevent dennoch ausführlich journalistisch begleiten, lesen Sie in diesem Text.

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