Grippe oder Covid-19? Diagnose anfangs knifflig
Im Herbst wird nicht nur ein Anstieg der Corona-Infektionen befürchtet. Zeitgleich könnte auch die Grippe kursieren. Lassen sich die Symptome beider Krankheiten überhaupt unterscheiden?
Die üblicherweise zum Winteranfang beginnende Grippesaison und die gleichzeitig andauernde Corona-Pandemie werden die Ärzte nach Ansicht der Frankfurter Virologin Sandra Ciesek vor besondere Herausforderungen stellen.
Es lasse sich anfangs nicht leicht beantworten, ob eine Grippe oder eine Infektion mit der vom Coronavirus Sars-CoV-2 ausgelösten Krankheit Covid-19 vorliege, sagte Ciesek der Deutschen Presse-Agentur.
"Die Symptomatik kann insbesondere in der Frühphase der Infektion sehr ähnlich sein", erklärte die Professorin für Medizinische Virologie an der Frankfurter Goethe-Universität. "Bei beiden Erkrankungen sind Fieber, Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Schnupfen und abdominelle Beschwerden wie Bauchschmerzen und Erbrechen häufige Symptome." Ohne einen Test könnten die Symptome nicht sicher unterschieden werden.
Ob eine Grippe oder Covid-19 für den Einzelnen gefährlicher sei, lasse sich nur sehr schwer sagen. "Die Gefahr, an Covid-19 zu sterben, ist nämlich sehr stark altersabhängig", sagte Ciesek. "Insgesamt kann man festhalten, dass bei älteren Menschen Covid-19 noch viel gefährlicher ist als Influenza." Die Corona-Pandemie müsse ernstgenommen werden und sei nicht mit einer Grippewelle zu vergleichen.
© dpa-infocom, dpa:200909-99-489908/3 (dpa)
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