Spurensuche in Buttenwiesen mit „bedrückender Aktualität“
Plus Buttenwiesen blickt auf die jüdische Geschichte zurück. Angesichts der antisemitischen Demos in Deutschland haben die Organisatoren beschlossen, am Themensonntag einen besonderen Schriftzug anzubringen.
„Vier Orte – vier Themen – vier Sonntage“, unter diesem Motto plant Bernhard Hof, Beauftragter der Gemeinde Buttenwiesen für jüdisches Erbe, bereits seit mehreren Monaten vielfältige Beiträge der Gemeinde zum Festjahr 2021 „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“: Führungen, Besichtigungen, Ausstellungen, Installationen, Podiumsgespräche, Vorträge, Konzerte und Filmvorführungen stehen auf dem Programm.
Die Organisatoren in Buttenwiesen konnten nicht ahnen, dass die Veranstaltungen eine ganz besondere Brisanz erhalten sollten.
Als die Planungen anliefen, konnten die Organisatoren nicht ahnen, dass die Veranstaltungen eine ganz besondere Brisanz und Aktualität erhalten sollten. Mitten in Deutschland waren in den vergangenen Tagen bei pro-palästinischen Demonstrationen Judenhass und antisemitische Beschimpfungen zu hören. Bernhard Hof erklärt: „Die Zusammenfassung der Ziele des Projekts zum Zeitpunkt des Antrags im Frühsommer letzten Jahres, aber auch alle weiteren Verlautbarungen haben immer geendet mit dem Satz: ‚Damit möchten wir zugleich ein Zeichen gegen den Antisemitismus setzen‘.“ Diese Aussage habe durch die Ereignisse nun eine bedrückende Aktualität und enorme Bedeutung gewonnen. „Ganz spontan haben wir uns daher zunächst dazu entschlossen, auf jedem der Ausstellungsbanner auf dem ‚Platz für das Thema‘ einen Schriftzug ‚Zeichen gegen Antisemitismus‘ anzubringen.“
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