Das sagen CSU-Mitglieder zu Webers Unterstützung von Italiens Rechtsregierung
Plus CSU-Vizechef Manfred Weber hat sich in Italien für Berlusconis Koalition mit rechtsextremen Kräften starkgemacht. Was seine Parteifreunde aus dem Kreis Dillingen dazu sagen.
In Italien kommen Rechtsextreme an die Macht. So viel ist klar nach der Wahl am Sonntag, bei der die rechtsextreme Fratelli d'Italia genug Stimmen abräumte, um nun gemeinsam mit der rechtspopulistischen Lega und der Forza Italia um Silvio Berlusconi eine Regierung zu bilden. Das schlägt auch vielen Firmen aus der Region auf den Magen. "Mehr als 600 Firmen aus Bayerisch-Schwaben unterhalten derzeit aktive Wirtschaftsbeziehungen nach Italien oder haben dort eigene Niederlassungen. Vor allem die Industrie – etwa die Bau-, Textil- oder die Lebensmittelindustrie, die Energiewirtschaft sowie der Fahrzeug- und Maschinenbau – sind eng verzahnt mit dem südeuropäischen Land", heißt es in einer Pressemitteilung der Industrie- und Handelskammer Schwaben an unsere Zeitung. Die Gefahr sei gegeben, dass Italien auf eine "nationalistisch ausgerichtete und stark protektionistisch geprägte Wirtschaftspolitik umschwenken wird", so eine IHK-Expertin.
Nun ist es aber so, dass ein Bayer nicht ganz unbeteiligt an dem Wahlausgang war. Denn obwohl Forza-Chef Silvio Berlusconi stets klargemacht hatte, dass er der rechtsextremen Giorgia Meloni zur Macht verhelfen wird, erhielt er die ungebrochene Unterstützung von Manfred Weber. Und dieser ist nicht nur Vorsitzender der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament. Er ist auch Vizechef der CSU. Und bei deren Mitgliedern aus dem Landkreis Dillingen kommt diese Unterstützung für Berlusconi – der in der Vergangenheit auch Sexorgien mit Minderjährigen veranstaltete – gar nicht gut an.
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