Scharfe Kritik, Proteste, Anklagen, Appelle und Gerüchte haben den Informationsabend geprägt, bei dem sich die Bürger und Bürgerinnen des Laugnaer Ortsteil mit dem Thema Windkraft beschäftigten. Im mit über 130 Personen besetzten Bürgerhaus am Fuß des Ottilienbergs, gleichzeitig der Projektname des im Mittelpunkt der Veranstaltung stehenden Windparks, herrschten eine angespannte Stimmung und große Verunsicherung. Und dies, obwohl das Dutzend der geplanten Energieerzeugungsanlagen, hoch überm Dorf, gar nicht auf der Gemarkung Laugna stehen werden. „Wir sind aber direkte und betroffene Nachbarn“, gab sich Versammlungsleiter und Bürgermeister Johann Gebele alle Mühe, sowohl die nackten Fakten des Vorhabens zu erläutern und gleichzeitig seine Bürger zu beruhigen. Denn obwohl sich noch kein einziger neuer Rotor dreht, weht in der Region zwischen Donau, Zusam und Laugna seit Monaten ein rauer Wind wegen angedachter moderner Windkraftsysteme.
Laugna
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