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Corona-Pandemie
30.12.2020

Gastronomen in der Krise: "Die Not ist brutal"

Die Gastronomie leidet weiter unter dem Lockdown.
Foto: Boris Roessler, dpa

Gasthäuser sind von Corona besonders getroffen. Der Hotelverband sagt: 65 Prozent der bayerischen Betriebe sind trotz aller Hilfen in ihrer Existenz gefährdet.

In den längst vergangenen normalen Zeiten, würden sich viele Gastronomen jetzt, zwischen den Jahren, auf die großen Silvester-Sausen mit ausgebuchten Sälen vorbereiten. Aber auch dieses attraktive Abschlussgeschäft wird es heuer nicht geben. Einmal mehr fallen den Gasthäusern Umsätze weg, die nicht zu kompensieren sind. Neujahr 2021 ist nur einmal. Der Champagner, der in dieser Nacht nicht perlt, bleibt im Restaurantkeller. Die Gäste trinken vielleicht daheim eine Flasche, aber davon haben die Wirtsleute, Restaurantbesitzer und Klub-Besitzer nichts.

Gastronomie im Lockdown: 65 Prozent der Gastwirte sehen Existenz gefährdet

Mitten im zweiten Lockdown hat die Präsidentin des bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) Angela Inselkammer über die Lage ihrer von Corona besonders belasteten Branche informiert. Sie sagt: "Die Not ist brutal". Nach einer Umfrage des Verbandes sehen sich 65 Prozent der Dehoga-Betriebe "ernsthaft in ihrer Existenz gefährdet".

Angela Inselkammer, Präsidentin des Bayerischen Hotel - und Gaststättenverbandes.
Foto: Ulrich Wagner (Archivbild)

40.000 gastgewerbliche Betriebe gibt es in Bayern. Vor Corona zählte die Branche rund 450.000 Erwerbstätige. Wie viele es danach sein werden, bleibt abzuwarten. Inselkammer sagt: "Wir kämpfen dafür, dass wir nicht einen einzigen Betrieb verlieren." Zugleich beklagt sie: "Wir haben keine klare Perspektive. Dass wir nicht planen können, macht uns große Sorgen."

Bei einer Verlängerung des Lockdown bleiben Gaststätten zu

Wie es nach dem 10. Januar weitergeht, werden die Ministerpräsidenten am 5. Januar beraten. Dass der Freistaat und die Gasthäuser danach allerdings wieder aufgesperrt werden, ist – nach allen bekannten Äußerungen der Länderchefs – derzeit wohl ausgeschlossen. Der Lockdown wird in die Verlängerung gehen. Die Gastleute werden damit leben müssen, dass die stade Zeit für sie länger stad bleibt, als allen lieb sein kann.

Zugleich hilft der Staat. Für die Betriebsschließungen im November und Dezember hat die Bundesregierung wegen des Lockdowns Gastronomiebetrieben Zahlungen in Höhe von bis zu 75 Prozent des Umsatzes vom Vorjahresmonat versprochen. Danach wird es mit den sogenannten Überbrückungshilfen weitergehen.

 

Inselkammer kritisiert allerdings, dass das Geld nicht so schnell auf den Firmenkonten ankommt, wie erhofft: "Wir erfahren, dass es sich zieht und wir bisher keine wesentlichen Zahlungen bekommen haben." Das Bundeswirtschaftsministerium weist den Vorwurf der Verzögerung auf Anfrage zurück und betont, dass branchenübergreifend von den außerordentlichen Wirtschaftshilfen für den zweiten Lockdown bereits über 1,15 Milliarden Euro für den Monat November geflossen seien.

Dehoga-Chefin: Große Nachfrage bei Öffnung der Gastronomie

Inselkammer vertraut darauf, dass die versprochenen Gelder fließen und betont: "Wir brauchen die Unterstützung der Politik, denn wir sind unverschuldet in Not gekommen." Manche hätten ihr ganzes, über Generationen aufgebautes Vermögen eingesetzt, um die Krise zu überstehen.

Wenn diese denn vorbei ist, wird das Geschäft wieder laufen, zeigt sich Inselkammer überzeugt: "Wenn wir wieder aufmachen dürfen, wird die Nachfrage groß sein. Ich habe da eine große Zuversicht. Wir müssen nur wissen, wann und unter welchen Umständen es weitergeht."

Wie künftig mit den Corona-Geimpften umgehen?

Zum perspektivischen Ausblick gehört auch die Diskussion darüber, wie künftig mit bereits Geimpften in der Gastronomie umgegangen werden soll. Inselkammer sagt: "Ich würde da relativ pragmatisch vorgehen. Das wird sich von ganz alleine finden." Man werde in die Situation kommen, wo es beispielsweise eine Festanfrage mit 50 geladenen Gäste gebe, von denen alle geimpft seien. Soll man denen das gemeinsame Feiern verbieten? "Das halte ich für eine schwierige Geschichte."

Bleiben werde von der Krise, wenn sie dann irgendwann vorüber ist, das To-Go-Geschäft, glaubt Inselkammer. Wobei sie, die in Aying selbst ein Gasthaus betreibt, betont, dass dieses neue Geschäft nicht das Miteinander in der Gaststube ersetzen könne. "Wir sind der Anlaufpunkt für das ganze Dorf. Und das ist so wichtig."

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