Schwabens Wirtschaft ächzt unter der Corona-Krise
Plus Die IHK Schwaben hat in einer Umfrage erhoben, welche Branchen von der Corona-Krise betroffen sind. Zwei haben es besonders schwer.
Mit Tourismus und Industrie trifft die Corona-Krise zwei Kernbereiche der heimischen Wirtschaft besonders heftig. Dies untermauert eine repräsentative Umfrage, die der Hauptgeschäftsführer der schwäbischen Industrie- und Handelskammer, Marc Lucassen, am Dienstag in Augsburg vorgestellt hat. Firmen aus den Branchen Industrie (zu 72 Prozent) sowie Reisewirtschaft (86 Prozent) und Gastgewerbe (93 Prozent) leiden besonders unter den Folgen der Krise. „Inzwischen dürften sich die Werte noch dramatisch verschärft haben“, sagte Lucassen, die Umfrage wurde schon vom 4. bis 8. März durchgeführt.
Unternehmen rechnen mit erheblichen Umsatzeinbußen wegen Corona
Aber bereits zu diesem Zeitpunkt erwartete ein Viertel der Unternehmen aus allen Branchen einen erheblichen Umsatzrückgang um mehr als zehn Prozent. Und noch etwas dürfte sich in nur wenigen Tagen deutlich geändert haben: Laut den IHK-Zahlen waren die Unternehmen in der Gesamtheit weniger besorgt in Bezug auf Lieferketten, Liquiditätsengpässe und Produktionsausfälle als über abgesagte Veranstaltungen und Reisen.
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