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Die deutsche Wirtschaft steht vor dem Winter der Wahrheit

Kommentar Von Stefan Stahl
12.10.2020

Konjunkturell läuft es insgesamt besser als noch im Frühjahr befürchtet. Wenn ein zweiter Lockdown verhindert werden kann, steht eine weitere Erholung bevor.

Das mit dem Schutz der Vernünftigen vor den Unvernünftigen, wie es Bayerns Ministerpräsident Markus Söder anstrebt, ist ein schwieriges Unterfangen für die Politik. Mit Appellen allein lassen sich manche junge Menschen nicht abhalten, zu feiern und sich zu nah zu kommen, sodass die Corona-Infektionen weiter steigen.

Und mit widersinnig wirkenden Beherbergungsverboten für Reisende aus Risikogebieten kann kaum verhindert werden, dass Menschen, die sich eingesperrt fühlen, trotzdem unterwegs sind. Dann kommen sie eben privat unter. All das ist menschlich. All das kann die Politik selbst mit ernsten Ansprachen an das Volk, wie es Söder versucht, nur bedingt lenken.

Steigende Corona-Zahlen: Fatale Entwicklung für die gesamte Volkswirtschaft

Es besteht also die Möglichkeit, dass die bereits deutlich angestiegenen Corona-Zahlen im Spätherbst und Winter weiter nach oben schnellen, was neue staatliche Restriktionen provoziert. Damit könnte eine für die gesamte Volkswirtschaft fatale Entwicklung einsetzen, welche der zuletzt kräftigen konjunkturellen Erholung zuwiderläuft.

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Die Unvernünftigen würden also auf die Vernünftigen pfeifen, individueller Spaß triumphiert dann über das Gemeinwohl. Ein zweiter Lockdown, den sich Deutschland wirtschaftlich nicht leisten kann, wäre die Konsequenz.

Doch das stellt ein Worst-Case-Szenario nach. Nach gegenwärtigem Stand ist die Wahrscheinlichkeit nämlich viel größer, dass sich die Wirtschaft in diesem Winter der Wahrheit insgesamt nach einem bärenstarken dritten Quartal zumindest in dann langsamerem Tempo trotz einer höheren Infektionsrate stabilisiert. Daran glauben derzeit die meisten Volkswirte und verweisen auf das Beispiel der USA, wo trotz einer zweiten Corona-Welle im Sommer die Wirtschaft besser in Fahrt kam.

Keine zweite Weltwirtschaftskrise, aber ein heftiger Einbruch

Welche Konjunktur-Prognosen man auch zurate zieht, ob vom DIW-Institut, dem Kieler Institut für Weltwirtschaft, den Ifo-Experten oder den Commerzbank-Spezialisten: Zwischen den Zeilen schwingt gedämpfter Optimismus für das Ausnahmejahr durch. Dabei zeichnet sich deutlich ab, dass sich Deutschland 2020 wirtschaftlich besser schlägt, als manche Prognostiker im Frühjahr erwartet haben.

Uns droht also für dieses Jahr nicht die schlimmste Rezession seit der Weltwirtschaftskrise, sondern ein natürlich immer noch heftiger Einbruch wie in der Folge der Finanzmarktkrise. Demnach wird die vernünftige Mehrheit am Ende den Aufschwung trotz des Aufflackerns der Unvernunft sicherstellen. Doch während etwa viele Industriebetriebe wieder in die Spur gefunden haben, wird der Winter der Wahrheit besonders hart für die von Volkswirten zur „kontaktintensiven Wirtschaft“ zählenden Betriebe.

Corona: Hunderttausende Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel

Damit sind Restaurants, Bars, Reisebüros, Hotels, Messeveranstalter oder Event-Unternehmer gemeint. Mit ihren Firmen stehen sie nach Berechnungen von Ökonomen für insgesamt acht Prozent der heimischen Wirtschaftleistung. Ihnen muss unsere ganze Solidarität in den noch schwierigen Monaten bis zur Impfung gelten.

 

Hier stehen hunderttausende Arbeitsplätze auf dem Spiel. Nur wenn es auch dank weiterer politischer Unterstützung gelingt, möglichst viele der oft kleinen Unternehmen zu beschützen, werden wir wohl Ende 2021 insgesamt ohne zu wulstige Narben die schlimme Corona-Zeit hinter uns lassen.

Zur Vernunft gehört auch, dass viele Kommunen alle Klima-Augen zudrücken und Gastwirten Heizpilze erlauben. Das kann manchen Restaurant-Betreibern die Existenz retten und eine Pleitewelle verhindern. Dennoch werden zu vieler dieser Betriebe aufgeben. Das wird leider einer der größten Verwüstungen sein, welche die Pandemie einmal hinterlässt.

Hören Sie sich dazu auch unseren Podcast zum geplanten Stellenabbau bei Premium Aerotec an (von Juli 2020):

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