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Stellenabbau: Die fetten Jahre sind auch für BMW vorbei

Kommentar Von Stefan Stahl
06.05.2020

Nicht nur Corona bereitet BMW Probleme. Die lange erfolgsverwöhnten Münchner müssen nun Arbeitsplätze abbauen.

ls Ferdinand Dudenhöffer im Herbst 2018 prognostizierte, nach etlichen fetten folgten nun magere Jahre für die Autoindustrie, schauten den Experten viele ungläubig an. Doch der Professor wird auf tragische Weise recht behalten.

Denn die Branche hat einen Krisen-Sprit getankt, der aus drei gefährlichen Komponenten besteht: So stecken den deutschen Herstellern bis auf BMW die Dieselaffäre und daraus resultierende happige Strafzahlungen in den Knochen. Hinzu kommen Milliardenaufwendungen für eine lange Fahrt mit Fragezeichen: Es ist ungewiss, ob die Bürger auch jene Millionen E-Autos, die gebaut werden, in dem Maße kaufen. Zuletzt ist der Absatz an mit Strom betriebenen Fahrzeugen eingebrochen, auch weil Verbraucher spekulieren, ob sie nicht bald höhere staatliche Prämien einheimsen können.

BMW leidet auch unter Corona-Krise: Arbeitsplätze fallen weg

Der doppelte Krisen-Treibstoff würde allein ausreichen, um die Reise in eher magere Jahre anzutreten. Das Corona-Desaster als dritter Stimmungstöter führt aber dazu, dass Dudenhöffer auf alle Fälle recht behält. Denn selbst eine Erfolgsmaschine wie BMW muss der Krise Tribut zollen.

Nun bauen auch die Münchner wie zuvor Audi oder Daimler Arbeitsplätze ab. Dabei lautet die gute Nachricht in der schlechten: Erst einmal werden bei BMW „lediglich“ frei werdende Stellen nicht neu besetzt. Es können also wie bei den deutschen Konkurrenten betriebsbedingte Kündigungen vermieden werden.

Dennoch bröckelt inzwischen auch das Bollwerk BMW, tritt Konzern-Chef Oliver Zipse auf die Investitionsbremse. Projekte wie die Inbetriebnahme eines neuen Werkes in Ungarn werden verschoben. Kein Wunder: Die Wachstumszahlen rauschen überall in Europa in den Minus-Keller.

Lage für Autobranche ist ernst - BMW bleibt aber eine feste Burg

Trotz aller düsteren Prognosen der Unternehmensführung bleibt BMW im Vergleich zu vielen anderen Unternehmen eine feste Burg. Die von Kurzarbeit betroffenen Mitarbeiter bekommen derart hohe Aufzahlungen, dass sich ihre finanziellen Verluste im Vergleich zu Beschäftigten anderer Branchen in Grenzen halten. Da auch die Produktion schrittweise wieder hochgefahren wird, gibt es für die Mitarbeiter keinen Grund, in Pessimismus zu verfallen.

Die Lage für die Autobranche ist indes ernst. Es gibt Zweifel, ob die jetzt wieder produzierten Fahrzeuge auch entsprechend gekauft werden. Am Ende wird die Bundesregierung nicht umhinkommen, die Laune der Auto-Beschäftigten durch eine hoffentlich rein an ökologischen Gesichtspunkten orientierte Kaufprämie zu heben. Dabei könnte die Staatsknete nicht so fett wie erwünscht fließen, wollen Konzerne wie BMW doch auch zum Unwillen wichtiger Akteure der Bundesregierung trotz aller Hilferufe an den Staat Dividenden ausschütten.

Damit schneiden sich die Manager ins eigene Fleisch. Es passt nicht zusammen, einerseits um milliardenschwere milde Gaben der Steuerzahler zu bitten, andererseits immense Summen in die Beutel der Anteilseigner zu stopfen. Damit tappen Unternehmen wie BMW in die Glaubwürdigkeitsfalle.

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