Warum der Umbau zum Tech-Konzern bei Volkswagen kracht
Plus Volkswagen-Chef Herbert Diess will den Autobauer nach dem Vorbild von Tesla zu einem Tech-Konzern umgestalten. Doch bisher verläuft die Fahrt immer wieder holprig.
Herbert Diess ist kein Patriarch und kein Manager-Tyrann. Er liebt flache Hierarchien, offene, auch harte Diskussionen und schnelle Entscheidungen. Der Münchner in Diensten der Wolfsburger unterscheidet sich damit fundamental von früheren Volkswagen-Matadoren wie dem wortkarg-verschrobenen Macht-Künstler Ferdinand Piëch und dem hemdsärmeligen, schon mal laut werdenden Martin Winterkorn.
Doch zwei Mal stand Diess, der von BMW ohne Stallgeruch zu VW stieß, vor dem Aus. Mal legte sich der 63-Jährige mit dem einflussreichen Gesamtbetriebsrat in Wolfsburg an, indem er aus dem Nichts als Provokateur aus Neigung behauptete, bis zu 30.000 Arbeitsplätze stünden bei VW auf dem Spiel. Mal düpierte er die Eigentümer-Familien Porsche und Piëch mit der Forderung nach einer vorzeitigen Vertragsverlängerung. Seit dem grandios gescheiterten Daimler-Chef Jürgen Schrempp produziert kein Auto-Manager in Deutschland derart verlässlich Unruhe wie Diess.
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