Kohle aus Kolumbien: Wie Deutschland seine Energie-Probleme auslagert
Plus Wegen des Embargos gegen Russland und der Nutzung der Kohle für die Stromerzeugung wächst der Import von Kohle aus Kolumbien. Dort berichten Indigene über massive Wasserprobleme.
Das Steinkohlebergwerk „El Cerrejón“, von den Einheimischen das „Monster“ genannt, ist mit seinen 69.000 Hektar eines der größten Steinkohlebergwerke der Welt. Es liegt im Norden Kolumbiens unweit der Grenze zu Venezuela im Departement „La Guajira“. Genau aus dieser Kohlemine soll nun ein Teil jener Kohle kommen, die Deutschland nach dem Embargo gegen Russland aus dem Versorgungsengpass mit den fossilen Energien helfen soll.
Doch die Lage vor Ort ist laut Berichten indigener Gruppen kritisch. Es gibt Probleme mit der Wasserversorgung für die umliegenden oder bereits umgesiedelten Gemeinden. Deshalb haben einige Indigene damit begonnen, die An- und Abfahrtswege der Mine zu blockieren. Die kolumbianische Tageszeitung El Tiempo berichtete jüngst, durch die Aktion seien mindestens 30 Prozent der aktuellen Produktion der Kohlemine im nördlichen Departement „La Guajira“ beeinträchtigt worden. Eine Sprecherin der Indigenen vor Ort bestätigte auf Anfrage unserer Redaktion entsprechende Meldungen lokaler Medien über die Blockade der Mine.
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