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Habeck will nicht am grünen Anti-Atom-Dogma rütteln

Kommentar Von Rudi Wais
06.09.2022

Acht von zehn Deutschen plädieren für einen Weiterbetrieb der Kernkraftwerke. Bisher ohne Erfolg. Auch deshalb wächst die Kluft zwischen Bürgern und Staat.

Erst das Land, dann die Partei: Im Bemühen, gleichermaßen volksnah wie problembewusst zu sein, greifen Politiker nur allzu gerne zu dieser Floskel. Wenn eine vermeintliche Selbstverständlichkeit wie der Vorrang des Gemeinwohls vor strategischen oder persönlichen Interessen aber eigens betont werden muss, ist Vorsicht geboten. Selbstlosigkeit war noch nie eine politische Primärtugend.

Die Gorleben-Fraktion hat sich durchgesetzt

Erst das Land? Die Absage von Robert Habeck an eine signifikante Verlängerung der Reaktorlaufzeiten folgt einem gängigen Muster: Hilfreich ist vor allem, was der eigenen Partei hilft. Obwohl mehr als 80 Prozent der Deutschen für den Weiterbetrieb der letzten Meiler plädieren, will der Wirtschaftsminister nicht am grünen Anti-Atom-Dogma rütteln. Zwar hält er sich mit dem Bereitschaftsmodus für die Reaktoren in Ohu und Neckarwestheim eine Hintertür einen Spalt breit offen. Wie sehr die Parteipolitik seine Entscheidung beeinflusst hat, zeigt jedoch ein Blick nach Niedersachsen, wo das Kraftwerk in Lingen auf jeden Fall abgeschaltet werden soll – zur Freude von Jürgen Trittin und seiner kampferprobten Gorleben-Fraktion, die sich kurz vor der Landtagswahl nun als erfolgreiche Verteidigerin eines urgrünen Anliegens präsentieren kann: Atomkraft, nein danke. Koste es, was es wolle.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck bei einer Pressekonferenz in Berlin.
Foto: Kay Nietfeld, dpa

Natürlich darf die Politik den Menschen nicht nach dem Mund reden, aber sie ist eben auch kein in sich geschlossenes System, dessen Satelliten nur um sich selbst kreisen. „Vertrauen“, heißt es in einem bekannten Werbespot, „ist der Anfang von allem.“ Dass heute nur noch 29 Prozent der Deutschen Vertrauen in die Handlungsfähigkeit ihres Staates haben, muss daher auch einem Minister wie Habeck zu denken geben, der es an Entschlossenheit und Verantwortungsgefühl noch lange nicht mit einem Joschka Fischer aufnehmen kann. Selbst auf dem Höhepunkt der Pandemie, als sich Panne an Panne reihte, hat das Forsa-Institut noch doppelt so hohe Vertrauenswerte für den oft umständlichen, im Kern aber funktionierenden deutschen Staat ermittelt.

Die zunehmende Distanz zwischen Bürger und Staat gründet vor allem auf dem Gefühl, dass die Politik die gegenwärtige Krise nicht unter Kontrolle bekommt. Statt von russischem Gas macht Deutschland sich jetzt von polnischem Kohle- und französischem Atomstrom abhängig, was in seinen politischen Implikationen weniger dramatisch ist, aber auch nicht wirklich beruhigend. Einen drohenden Versorgungsengpass bei Strom und Gas kann auch der populärste Politiker nicht einfach wegmoderieren. Im Fall Habeck kommt noch verschärfend hinzu, dass er durch sein Nein zu einem Weiterbetrieb der Kernkraftwerke ja die potenziell zur Verfügung stehende Menge an Strom reduziert und genau den Preisauftrieb noch beschleunigt, den die Koalition mit ihrem Stromdeckel verzweifelt in den Griff zu bekommen versucht.

Koalitionen sind schon an kleineren Krisen gescheitert

Nach der Katastrophe von Fukushima war ein zügiger Ausstieg aus der Atomkraft gesellschaftlicher Konsens in Deutschland. Die Zeiten aber haben sich durch Putins Einmarsch in die Ukraine dramatisch geändert, für eine wachsende Zahl von Menschen ist die Atomkraft heute das deutlich kleinere Übel. Diesem neuen gesellschaftlichen Konsens verweigern sich die Grünen bisher und gehen damit hoch ins Risiko. Sollte Habecks Kalkulation nicht aufgehen und ein Blackout Teile des Landes lahmlegen, dürfte dies das Ende der grünen Regierungsbeteiligung sein. Koalitionen sind schon an kleineren Krisen gescheitert.

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Die Diskussion ist geschlossen.

08.09.2022

Mal abwarten ob es bei uns im Winter auch so kommt...

https://efahrer.chip.de/news/kein-strom-am-feiertag-tesla-fahrer-duerfen-in-kalifornien-nicht-laden_109329

>> Kurz vor dem Beginn des dreitätigen Labour-Day-Wochenendes haben die kalifornischen Behörden eingeschränkte Ladezeiten für E-Autos vorgeschrieben - allerdings auf freiwilliger Basis. Angesichts einer anstehenden Hitzewelle wird befürchtet, dass das Stromnetz die Belastung am Labour Day nicht schaffen könnte. Diese Bitte veröffentlichten die Behörden kurz nachdem beschlossen wurde, dass in Kalifornien ab 2035 keine Autos mit Verbrennungsmotoren mehr verkauft werden dürfen. <<

07.09.2022

Es ist doch interessant, dass der Bericht "Habeck verwirrt mit seinen Aussagen bei Maischberger" von Frau Moller nicht kommentiert werden kann. Steckt da etwa System dahinter? Ich hoffe doch nicht und möchte der Redaktion da nichts Falsches unterschieben.

07.09.2022

Guten Abend,

tatsächlich ist am Artikel kein Kommentarfeld und das ohne ersichtlichen Grund. Wir sind daran, den Fehler zu finden. Eventuell können wir das heute Abend aber nicht lösen und unsere Technik muss das morgen prüfen. Danke für Ihren Hinweis.

08.09.2022

Was soll denn so falsch an Habeck Aussagen sein. Aufhören zu produzieren, zu verkaufen bedeutet nicht in jedem Fall Insolvenz.
Hotels und Eis-Dielen schliessen z. B. häufig über den Winter und machen im Frühjahr wieder auf. Filialisten wie häufig auch Bäckereien schliessen schon mal die eine oder andere Filiale. Insolvent sind sie deshalb nicht.
Dass sich Habeck in der momentanen enormen Stress-Situation eines dieser eher einem Verhör gleichenden Maischberger-Interviews antut, hätte er sich ersparen können.
Was BILD und sich dranhängende Kommentatoren wie Herr Wais wieder einmal daraus machen ist nichts anderes als unseriöser Kampagnen-Journalismus.

07.09.2022

Ohne Angabe von Quellen, wo sich die hier fehlenden Antworten finden lassen, kann wohl kaum von Qualtitaetsjournalismus gesprochen werden. Sucht man selber, findet man, dass die Meinungen, wie lange AKWs weiterbetrieben werden sollen, ziemlich auseinandergehen.
Die 4% Strom, die zwei AKWs liefern, koennen wir einsparen. Bezogen auf Gesamtenergie ist das noch viel weniger.
Und speziell in Bayern sind Energieprobleme seit langer Zeit von der Schlafmuetzigkeit der CSU verursacht. Da hilft auch kein AKW so mal auf die Schnelle.

07.09.2022

An die Kommentatoren , welche die "These" des Berichterstatters Hr. Wais anprangern:

Genau diese Umfrage wurde gestern abend bei einem großen öffentlichen Dauernachrichtensender ausgestrahlt, welcher nicht (nur) die häufig einseitige Berichterstattung der öffentlich rechtlichen nachahmt, sondern das Pro/Kontra und Für und Wider der einzelnen Beschlüsse aufarbeitet,abwägt und ausstrahlt.

Es wurden mehrere Umfragen zum Thema Atomkraft ausgeführt, alle mit dem selben Ergebnis, dass knapp 70 % der Befragten in Deutschland einen Weiterbetrieb der Atomkraftwerke (zumindest bis zur Entschärfung der Umstände) befürworten.

Was mir allerdings bitter aufstößt, ist die Befragung einer älteren Dame, welche erstmal strickt gegen den Weiterbetrieb der AKWs war ohne konkrete Gründe nennen zu können, jedoch mit dem hoffentlich ironisch gemeinten Nachsatz, dass sie ja schon so alt sei und sie das (die Konsequenz) nicht mehr betreffen würde.

07.09.2022

Und wie viele waren vor 10,11,12 Jahren für eine Abschaltung, für einen Ausstieg, möglichst schnell, möglichst vor dem nächsten Tsunami?

07.09.2022

Was wer vor zig Jahren m a l gevotet hatte, ist für die jetzige Krisensituation doch unerheblich, da eine ganz andere Grundlage besteht.
Tsunami...in Deutschland?! (In der Umfrage ging es um die deutschen AKWs)
Sie wissen schon, wie gut die deutschen AKWs im Vergleich zu manch anderen Ländern gewartet und geprüft sind. Jährliche Revisionen und und und...

07.09.2022

Absolut nicht. Viele haben sich so entschieden weil es ihnen zu GEFÄHRLICH war. Das AKW in Japan in F. war damals gut, aber eben nicht katastrophenfest. An der Gefährlichkeit hat sich kein Deut geändert. Damals hatten die Deutschen Angst, jetzt haben sie wieder Schiß, daß die Gefriertruhe plötzlich nicht mehr geht.... . Immer schön sein Fähnlein nach dem Wind richten.

07.09.2022

Ich kann die ältere Dame gut verstehen. Schließlich wäre es die Hauptaufgabe DER Generation, die gerade Kinder großzieht, dass sie die Welt von morgen besser im Blick hat und ihr Leben möglichst umweltgerecht ausrichtet, statt nur auf den eigenen Vorteil und die eigene Bequemlichkeit zu schielen. Energiesparen? Nööö... Wasser sinnvoll verwenden ….. wozu? Klimaschutz? Jaaaa, aber irgendwann ….. vielleicht … Konsum bis zum geht nicht mehr? Jaaaa … immer her damit. So richtig toll finde ich, dass man gewissenlos Atommüll produziert, diesen für die nächste Million Jahre irgendwo rumstellt oder verbuddelt und den nachfolgenden Generationen dieses strahlende Erbe hinterlässt, nicht wissend, ob die Castoren halten werden, ob irgendjemand in der Zukunft von dem Zeug geschädigt wird und wie es sich auswirken wird. Hauptsache, es geht uns jetzt gut. Zukunft? Die lieben Kleinen werden es dann schon richten. Wer heute über 75 ist, den muss es wirklich nicht mehr interessieren, wie diese Generation mit dem Planeten umgeht – es wird ihn nicht mehr oder nur am Rande treffen. Außer ein so sicheres deutsches AKW, dessen Sicherheitsprüfungen schon längst überfällig sind, produziert einen Störfall. Dann könnte es auch für die Senioren nochmal eng werden.

07.09.2022

"Sie wissen schon, wie gut die deutschen AKWs im Vergleich zu manch anderen Ländern gewartet und geprüft sind."

Das stimmt einfach nicht.
Tatsache ist doch, dass die wichtigste Sicherheitsüberprüfung PSÜ seit drei Jahren überfällig ist. Diese Periodischen Sicherheitsüberprüfungen wurden schließlich nicht nach Lust und Laune festgelegt. Es sind ganzheitliche Prüfungen, deren Blickwinkel über die Prüfungen im regulären AKW-Betrieb hinausgehen. Nur in der Annahme, dass spätestens Ende 22 die letzten AKW's stillgelegt werden wurde dieses Risiko eingegangen.
Fahrlässigkeit ist jedoch bei jedem AKW unverzeihbar.

07.09.2022

Beim Bürger zählt jedes Prozent das er einspart, aber wenn es um Atomstrom geht sind 6% nichts. Alles eine Frage der Sichtweise :
für einen Schlosser ist ein 10er Schlüssel klein, für einen Uhrmacher riesengroß

07.09.2022

Fragen sie doch mal die 8 von 10, wie sie es mit der Zwischen - bzw. Endlagerung hält und ob die so ein Lager vor der Haustüre wollen, dann ist die Begeisterung für Automenergie schnell vorbei.
Nur weil Dauerschreihälse wie Söder sich jetzt aufspielen wird das nicht besser.

07.09.2022

Andere Länder, andere Sitten. Die Nachbarländer DEU sehen das mehrheitlich anders als die Regierung in Berlin und selbst die EU befürwortet die Nutzung der Kernenergie als hilfreich in Sachen Klimapolitik. Das fing schon mit dem überstürzten Ausstieg aus der Kernenergie durch Frau Merkel an auf Grund des Desasters in Japan- nur dieses Land bleibt weiterhin nach einer Pause bei der Nutzung der Kernenergie. Wobei die jap. AKW Konfiguration in Sachen Sicherheit in Fukush. nicht vergleichbar mit dem deu Standard ist.

07.09.2022

>>überstürzten Ausstieg aus der Kernenergie durch Frau Merkel <<

Auch falsch!
Der Atomausstieg wurde im Juni 2000 (!!) zw. den AKW-Betreibern und der Bundesregierung vereinbart. Im Herbst 2010 durch die CDU/CSU/FDP zurückgenommen und wenige Monate später mit Veränderungen neu beschlossen.

Raimund Kamm

07.09.2022

Der meist gehörte Ausspruch vor einem Unfall ist "Es kann nichts passieren!".

Atomkraft in der heutigen Ausführung ist nicht umweltfreundlich, da extrem gefährlicher Dreck verursacht wird, der uns Jahrtausende lang erfreuen wird.

Atomkraft ist zuverlässig und extrem günstig.

Es macht keinen Sinn, die AKW derzeit abzuschalten oder in die "Reserve" zu geben, und stattdessen Kohle, Öl oder Gas zu verfeuern.

Die bestehenden AKW sollten über den Winter am Netz bleiben für mehr Sicherheit in der Stromversorgung und zur Reduzierung des Verbrauchs in Kraftwerken mit fossilen Energieträgern. Im Frühjahr kann man dann schauen, ob man sie noch braucht und die Erfahrungen aus dem Winter auswerten.

Es wird immer mehr Strom verbraucht durch die Digitalisierung, mehr Elektroautos, zusätzliche Wärmepumpen, etc. Es wird einer der ersten Winter sein, in dem viele Menschen mit ineffizienten Heizlüftern zuheitzen oder alleine versuchen zu heizen.

Auf allen Seiten nur ideologisch verhärtet Fronten und entsprechend beeinflusstes Denken.

Ein AKW in Reserve kann zufem keine kurzfristige Lücke schließen. Es dauert nach Angabe ca. eine Woche, bis Strom geliefert werden kann.

07.09.2022

Andere Länder, andere Dummheiten. Wenn es in einem der Nachbarländer einen Störfall gibt, kann es ganz schnell auch uns betreffen. Was uns als klimafreundliche Energiegewinnung präsentiert wird, ist eines der schmutzigsten Kapitel der Energieerzeugung – von der Förderung des Urans bis zur Beseitigung des strahlenden Mülls. Merkel hat sich und uns mit dem erneuten Einstieg in die Kernenergie 2010 ins Dilemma gebracht, sonst wären wir mit dem Ausbau anderer Technologien schon viel weiter.

06.09.2022

Kernkraft - Ja , bitte !

Alle anderen wichtigen Industrienationen setzen weiterhin und erneut auf die Kernkraft .

Deutschland war das einzige Land , daß aufgrund der Geschehnisse infolge des Tsunami vor Japan den irren Entschluß zum Austieg beschloß.

Selbst Japan baut wieder Kraftwerke .

Und die Chinesen bauen schon Kernkraftwerke - in verschiedenen Schwellenländern .

Die jetzt - völlig zu Recht - beklagte bedrohliche Abhängigkeit von Putins Erpressungs-Gas kam doch erst zustande , als und weil (!) man von der heimischen Energieerzeugung sich verabschiedete !

Jene , die dies aus völlig irrationalen Erwägungen ( in Japan havierte eben nicht das Kernkraftwerk , das vom Tsunami ins Land gepresste Wasser setzte die Notstromversorgung außer Kraft - ein simpler Planungsfehler also !) in die Wege leiteten sind die verdammungswürdigen Schuldigen an der jetzigen Situation !

In gleichem Maße gilt das Irrationale für die Kohlekraft.

Die deutschen Kohlekraftwerke waren und sind die Saubersten der Welt !
Nunmehr muß man durch Kohlekraftwerke anderer Länder Strom und Wärme importieren .

Es war nur eine Frage der Zeit , bis die linksgrünen irrationalen Fantastereien wie Seifenblasen zerplatzen würden !

Ist es nicht eine unnachahmliche Ironie der Geschichte , daß ausgerechnet das Land , welchem doch Linke und Grüne wie Trittin jahrzehntelang nachgelaufen waren ( mit Fahnen von Lenin, Stalin und Co. in den hochgereckten Händen ) , durch seinen brutalen Vernichtungskrieg die linksgrünen kindischen Tagträumereien zerplatzen ließen !


07.09.2022

"Ist es nicht eine unnachahmliche Ironie der Geschichte , daß ausgerechnet das Land , welchem doch Linke und Grüne wie Trittin jahrzehntelang nachgelaufen waren ( mit Fahnen von Lenin, Stalin und Co. in den hochgereckten Händen ) , durch seinen brutalen Vernichtungskrieg die linksgrünen kindischen Tagträumereien zerplatzen ließen !"

Unschwer herauszuhören - die klammheimliche Freude darüber das Putin nicht nur die Ukraine, sondern auch die "linksgrünen kindischen Tagträumereien" zerstört.

Besser hätten Sie Ihr verlogenes Gesäusel mit dem Schicksal der Ukraine nicht bloßlegen können.

Als notorische Leugnerin des Klimawandels kam Ihnen der Angriff Putins auf die Ukraine gerade recht, um Ihren primitiven Hass auf die Energiewende und die Abkehr von Atomkraft und fossilen Energieträgern in jedem ihrer Beiträge zu artikulieren.

Doch diese vernünftige Entwicklung werden auch sie und die derzeit besonders lauten rechten Krakeeler nicht mehr stoppen.

06.09.2022

Für die Atompropagandisten zum Nachdenken

Einige AKW werden in Deutschland bereits abgewrackt. Dabei fallen hunderttausende Tonnen an Bauschutt an. Dieser ist teilweise geringfügig radioaktiv - aber unter den von der Strahlenschutzverordnung festgelegten Grenzwerten.

Bisher sah ich zig Berichte, dass alle Gemeinden ihre Bauschuttdeponien usw. für diesen Müll sperren. Wohlgemerkt, seine Radioaktivität beträgt nicht mal ein Millionstel derjenigen des hochradioaktiven Spaltelementmülls.

Die AKW-Liebhaber mögen doch jetzt mit Angabe ihres richtigen Namens vorschlagen, dass in ihrem Heimatort eine Deponie für diesen "freigemessenen" AKW-Müll akzeptabel sei.

Raimund Kamm

07.09.2022

Kluge Menschen haben schon verstanden, dass der Müll bei Abriss der Atomkraftwerke in jedem Fall vorhanden sein wird!

Unabhängig davon, ob man die Werke noch einige Zeit laufen lässt.

Die Grünen stehen hier für egoistische, nationalistische Politik, welche die Solidarität in Europa brutal mit den Füßen tritt!

Auch die Frage der Endlager ist unabhängig von einer geringen Verlängerung zu lösen, ob dort nun 1% oder 2% mehr Müll deponiert werden muss, als bisher angefallen ist.

07.09.2022

Kluge Menschen haben schon verstanden, dass wir uns in einer ziemlich prekären Situation befänden, entschieden wirklich 6% Atomstrom-Anteil darüber, ob uns im kommenden Winter ein Black-out droht oder nicht.

Was wir gerade erleben, ist ein von der Opposition und Teilen der Medien inszeniertes Schmierentheater mit dem Ziel, eine Regierung, die nicht auf jeden Pfiff aus der Lobbyisten-Loge reagiert, sturmreif zu schießen . . .

06.09.2022

Also ich traue keiner Umfrage, die ich nicht selbst gefälscht habe, würde ich sagen. Natürlich fälscht Rudi Wais keine Umfragen, er legt sie nur so aus, wie er es für seinen Standpunkt braucht. 8 von 10 Deutschen wollen die AKWs weiterlaufen lassen? Gut soweit. Wie viele Bürger wurden befragt und wie viele werden dann einfach hochgerechnet, bis es passt? Warum macht man Stresstests, wenn 8 von 10 Deutschen eh wissen, was besser ist? Weil sie es halt glauben? Weil Söder es so gesagt hat? Weil Aiwanger sonst komplett durchdreht? Weil es einen angeblichen "gesellschaftliche Konsens" für eine nicht beherrschbare Technologie mit Meilern gibt, die dringend eine Sicherheitsüberprüfung bräuchten? Weil wer immer auch haften muss, wenn etwas schiefgeht, nur nicht die AKW-Beteiber? Und das alles für 6 % des Strombedarfs, den die AKWs decken? Viele Fragen – Herr Wais hat keine Antworten, aber er stellt vielleicht auch nicht die richtigen Fragen.

07.09.2022

Aber die Impfumfragen vor ein paar Monaten wurden schon geglaubt? Waren es nicht u.a. auch Sie, die sich gerne auf diese Umfragen Mehrheit berief und ungeimpften alles mögliche wünschte?

Auch Sie waren eine von #ichhabemitgemacht!

07.09.2022

@Michael K:
Auch Sie waren eine von #ichhabemitgemacht!
Wer mich mit diesem Hashtag in Verbindung bringt, lügt. Wie kommen Sie zu dieser Behauptung? Ich bitte sehr darum, nicht so einen Mist über mich zu verbreiten.

06.09.2022

"Acht von zehn Deutschen plädieren für einen Weiterbetrieb der Kernkraftwerke..."? Wie war denn die Fragestellung? Was sagen denn acht von zehn Deutschen, wenn man das Endlager, welches erst noch gefunden werden muss, in der Nähe ihres Wohnortes bauen würde? Immerhin fordert die deutsche Gesetzgebung gemäß § 24 Abs. 4 StandAG eine sichere Lagerung über 1 Million Jahre. Solange müssen die Castoren dicht halten. Momentan werden die Castoren oberirdisch auf dem AKW Gelände Gundremmingen gelagert. Da werden unsere Nachkommen noch oft zu hören bekommen, dass zum damaligen Zeitpunkt dieses und jenes nicht absehbar war...

06.09.2022

Mal deutlich auf den Punkt gebracht.
Die Grünen sind auf den besten Weg sich den Ast selbst abzusägen auf dem sie sitzen.
Unbegreiflich wie die SPD, die immerhin von 2013 an die Regierung stellt sich so vorführen lässt.

06.09.2022

Dann können Sie ja froh sein, wenn Sie selber auf einem sicheren Energieast sitzen.
Es waren seit 2013 übrigens die CDU-Merkel-Regierungen, mit denen die SPD als Partner alles mitgemacht hat.
Insofern gehört sie auch abgestraft.

07.09.2022

Herr GuenterK
"Es waren seit 2013 übrigens die CDU-Merkel-Regierungen, mit denen die SPD als Partner alles mitgemacht hat." - nein, es waren die CDU Regierungen die jeden Unsinn Ihrer SPD Partner mitgemacht haben, ist nicht besser, aber so wird ein Schuh daraus!

07.09.2022

@JürgenA
Mit Verlaub – die Kanzlerin hat die Richtlinienkompetenz, nicht der Juniorpartner. Vielleicht haben Sie den Schuh verkehrt rum angezogen?

06.09.2022

"Acht von zehn Deutschen plädieren für einen Weiterbetrieb der Kernkraftwerke. Bisher ohne Erfolg. Auch deshalb wächst die Kluft zwischen Bürgern und Staat."

Eine steile These, Rudi. Da braucht man eigentlich nicht mehr weiter lesen.

06.09.2022

So isses aber. Berlin ist immer weiter weg für uns.