
"Kraftriegel des Facharbeiters": Das Currywurst-Comeback bei VW

Das Kult-Gericht war zwei Jahre aus den Kantinen des Autokonzerns verbannt. Die Folgen waren wirtschaftlich derart verheerend, dass das Unternehmen die Notbremse ziehen musste.
Habecks Heizhammer schwingt über Deutschland, immer mehr Menschen weinen dem angeblich so preiswerten Atomstrom nach, Gendern wird zum roten Tuch für eine nicht mehr schweigende Mehrheit. Doch nun keimt Hoffnung auf: In der VW-Kantine gibt es wieder Currywurst.
Mit dieser Entscheidung ist dem Vorstand gewissermaßen ein einvernehmlicher Kuss direkt auf den Volksmund gelungen. Immer mehr Mitarbeiter waren durch Löwenzahn-Salat und Sellerie-Schnitzel derart geschwächt, dass ihnen am Fließband der Schraubenschlüssel aus der Hand schnellte. So, das wurde den Konzernchefs in Wolfsburg endlich klar, schwinden die Chancen, den Produkten der Hamburger-gestählten Arbeiter der Tesla-Werke Paroli zu bieten.

Ein Signal für die Rückkehr von Altkanzler Schröder in die Politik? Kaum
Ist das der endgültige Abgesang auf das grüne Zeitalter? Muss man abwarten. Könnte die Aufhebung des Wurst-Banns bei VW das Signal für Altkanzler Schröder sein, wieder in der großen Politik mitzumischen? Eher nicht. Dem Mann, der die liebste Wurst der Deutschen einst „Kraftriegel des Facharbeiters“ nannte, ist von seiner fünften Ehefrau offensichtlich der Fleisch-Stecker gezogen worden.
Dennoch, welcher Arbeitgeber wird sich nun noch trauen, auf das Kult-Gericht zu verzichten? Vielleicht noch Unternehmen wie Birkenstock oder Räucherstäbchen-Konzerne. Dass der Schröder'sche „Kraftriegel“ in Zukunft nur Arbeiter und Angestellte mit bezahlbarer Energie versorgt, ist übrigens eine Mär. Wer das nicht glaubt, sollte bei „Otto von Wurst“ in der Sylter Friedrichstraße eine Edelcurry verspeisen – und mit Schampus herunterspülen. Für eine 0,75-Liter-Flasche Dom Pérignon Rosé plus Wurstbegleitung werden satte 555 Euro fällig.
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