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Deutschland braucht einen Wirtschafts-Wumms

Kommentar Von Stefan Stahl
11.11.2023

Nach einer goldenen Zeit hat das Land ein dickes Wachstumsproblem. Regierungen haben sich zu viele Schnitzer geleistet. Die Krise sitzt tief.

Wäre Deutschland ein Patient, über den sich am Krankenhaus-Bett mehrere Ärzte beugen, würden die meisten eine Diagnose treffen, die Kanzler Scholz und Wirtschaftsminister Habeck nicht gefällt: Das Land ist zuletzt wirtschaftlich gegenüber anderen Industrie-Staaten zurückgefallen, hat sich auf Lorbeeren ausgeruht und Fett angesetzt. Aus dem Globalisierungs- und Export-Gewinner ist zwar bislang nicht der kranke, aber doch der kränkelnde Mann Europas geworden. Dazu hat "Selbstgefälligkeit" beigetragen, wie die scharfen britischen Beobachter des Economist schreiben.

Trotz aller Schwüre wird zu wenig Geld in die Digitalisierung der Verwaltung und in den Ausbau der Infrastruktur gesteckt. Der katastrophale Zustand der Bahn, der auf viel zu geringe Investitionen in die Substanz zurückgeht, ist zum Sinnbild der deutschen Schwäche geworden. Eine überbordende Bürokratie verleidet überdies Unternehmerinnen und Unternehmern zunehmend die Lust am Wirtschaften. Und viele Firmeninhaber verstehen nicht, dass Deutschland viel zu früh Atomkraftwerke und damit eine klimafreundliche Art der Stromerzeugung vom Netz genommen hat, ehe verlässlich ausreichende und günstige erneuerbare Energie zur Verfügung steht.

Überalterung der Gesellschaft wird zur Herausforderung

Die Energiewende ist undurchdacht und unverantwortlich. Die negativen Folgen des staatlichen Missmanagements haben das Vertrauen der Wirtschaft in den Staat geschwächt und dem Patienten Deutschland zugesetzt. Hinzu kommt, dass es der stark alternden Gesellschaft nicht gelingt, genügend Fachkräfte aus dem Ausland dauerhaft in das Land zu locken.

Die Standortbedingungen haben sich deutlich verschlechtert. Politiker wiegeln ab und verweisen auf niedrige Arbeitslosenzahlen als Beleg ihrer guten Arbeit. Diese Zahlen sind nicht so sehr das Ergebnis wirtschaftlicher Stärke, sondern die Folge des Arbeitskräftemangels, der auf die Überalterung der Gesellschaft zurückgeht.

Deutschland ist der große Verlierer im internationalen Wirtschaftswettbewerb

Der Internationale Währungsfonds beurteilt den Zustand unserer Wirtschaft noch schlechter als im Sommer. Das Land steckt als einzige führende Volkswirtschaft der Welt in der Rezession, wenn auch nur leicht. Deutschland leidet als Export-Nation stärker als andere Länder unter dem schwächelnden Welthandel. Es besteht die Gefahr, dass der EU-Raum insgesamt etwa gegenüber den USA zurückfällt, auch weil Deutschland als größte EU-Wirtschaftsnation den alten Kontinent herunterzieht.

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Nach Studien der Stiftung Familien-Unternehmen ist Deutschland der große Verlierer im internationalen Wirtschaftswettbewerb. Demnach bewerten mehr als 60 Prozent der Unternehmer den Standort mit den Noten 4,5 oder 6. Daher zeichnet sich ab, dass Firmen künftig vor allem im Ausland in neue Produkte investieren.

Um die Deindustrialisierung zu stoppen, wäre ein echter Wirtschafts-Wumms notwendig, der nicht nur aus Milliarden an Subventionen für die Ansiedelung von Chipfabriken und verbilligten Strompreisen für Firmen gespeist wird. Damit Deutschland nicht vom kränkelnden zum kranken Mann Europas wird, muss die Regierung Struktur-Reformen einleiten, also die Energiewende auf den Prüfstand stellen, radikal Bürokratie abbauen und das Land für ausländische Fachkräfte attraktiver machen. Die Doktoren Scholz und Habeck warten immer, bis der Patient krank ist, um dann ihr Glück mit sündteuren Arzneien zu versuchen. Dabei sollten sie mit guter Politik verhindern, dass Deutschland überhaupt krank wird.

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11.11.2023

Ein Wumms? Bei Gabler habe ich diese Aktion nicht gefunden.

11.11.2023

Das steht unter Konjunkturprogramm. ))

Solche Programme dürfen allerdings den normalen Strukturwandel nicht ver-oder behindern. Deutschland hat im Vergleich zu anderen hoch entwickelten Wirtschaftsnationen noch einen sehr hohen industriellen Anteil. Es ist völlig normal, dass nicht mehr wirtschaftliche Industriezweige ins kostengünstigere Ausland abwandern und durch etwas Neues ersetzt werden. Ursache waren früher meistens die Personalkosten, aber auch schon die Energiekosten (siehe Stahlindustrie).
Die Wirtschaftweise Grimm hat sich da kürzlich völlig entspannt geäußert. Frei werdende Fachkräfte werden zudem händeringend gesucht und können dann produktiver und zukunftsorientierter eingesetzt werden.
Deutsche Traditionsunternehmen wie BASF blasen die Backen auf und fordern milliardenschwere Subventionen, weil sie sonst angeblich nach China gehen. Viel Spaß dort, wenn China in Taiwan ernst macht. Ich kann da nur müde lächeln bei so viel Dummdreistigkeit.

11.11.2023

In der Überschrift ist noch von Regierungen die Rede, die sich Schnitzer geleistet haben. Wer hat die Bahn ruiniert, die Energiewende verschleppt, die Bürokratie immer weiter verkompliziert, kein Einwanderungsgesetz für Fachkräfte zustande gebracht? Das waren doch federführend die Helden von CDU und CSU, die heute so laut von der schlechtesten Bundesregierung aller Zeiten schreien. Davon ist im Text des Leitartikels dann aber keine Rede, sondern "die Doktoren Scholz und Habeck warten immer, bis der Patient krank ist, um dann ihr Glück mit sündteuren Arzneien zu versuchen".
Ein Patient wird bei ungesunder Lebensweise aber weder von heute auf morgen krank, noch wird er gleich wieder gesund, wenn er sein Leben umstellt. Wir sollten erst mal abwarten, ob die bereits beschlossenen und noch umzusetzenden Maßnahmen wirken oder nicht. In zwei Jahren kann alles wieder ganz anders aussehen.

11.11.2023

"Das waren doch federführend die Helden von CDU und CSU, die heute so laut von der schlechtesten Bundesregierung aller Zeiten schreien"
.
Das war in erster Linie die vor kurzem mit dem BUNDESVERDIENSTKREUZ ausgezeichnete MERKEL, unglaublich.....................

11.11.2023

Ja. @Wolfgang L.
in zwei Jahren wird es "ganz bestimmt anders" ausehen, aber da sind mit "Sicherheit" ihre sooo "geliebten Grünen" bestimmt nicht mehr in der Regierung mit vertreten und das ist gut so, Ja!

>> In zwei Jahren kann alles wieder ganz anders aussehen.<<

In zwei Jahren ist die Vernunft der Menschen "hoffentlich in die Köpfe" der Menschen zurück gekehrt und die verkehrten Parteien, die derzeit noch hoffiert werden, eben die Grünen, die Neuen Linken und vorallem aber die AfD dann wieder auf den Maßstab zurück geführt werden, der sie gerade noch über die 5% Grenze kommen lässt.
Nämlich dann wenn wieder eine "Neue GroKo" unser Deutschland mit einem "starken Kanzler" (bestimmt keinem wie Olaf Scholz) wieder das Leben in Deutschland bestimmen und voran bringen wird.
Es muss nur noch geklärt werden welche "starke Mann" sich in der CDU und CSU durchsetzen wird.
An einen Friedrich Merz jedenfalls, glaube ich persönlich nicht, wer bleibt aber dann wohl noch übrigig?!?

Man wird es sehen, wer diesmal nämlich als "Erster seinen Hut in den Ring" schmeißt, der wird auch gewinnen, ganz bestimmt sogar!

11.11.2023

"Man wird es sehen, wer diesmal nämlich als "Erster seinen Hut in den Ring" schmeißt, der wird auch gewinnen, ganz bestimmt sogar!"
.
Derjenige, der dann Kanzler oder Kanzlerin wird, bekommt dann wieder eine Einladung zur "Atlantikbrücke" nach Amerika und wird dort entsprechend eingenordet, es wird sich nichts ändern........................................

11.11.2023

@Franz Wildegger
Bestimmt nicht Söder.

11.11.2023

Frau Reichenauer, er wird das glauben bis zum Schluss. Söder hatte diese Chance einmal und er hat es (zum Glück) aufgrund seiner charakterlichen Defizite vergeigt. Ein zweites Mal kommt so etwas nicht.

11.11.2023

"Die Doktoren Scholz und Habeck warten immer, bis der Patient krank ist, um dann ihr Glück mit sündteuren Arzneien zu versuchen. Dabei sollten sie mit guter Politik verhindern, dass Deutschland überhaupt krank wird."

Die Ursachen für viele diese Entwicklungen reichen doch mindestens bis zur Ära Kohl zurück. Keine Regierung, egal welcher Couleur hat die Weichen rechtzeitig gestellt. Es ist billig die Auswirkungen dann allein der aktuellen Regierung anzukreiden.

Richtig ist, dass ein Gegensteuern in all diesen Bereichen mit jedem Zögern für die Gesellschaft noch teurer oder gar unmöglich wird. Es müssten auch immer einschneidendere Maßnahmen umgesetzt werden, um einen weiteren Abstieg zu verhindern. Da bin ich wenig optimistisch, dass das irgendeine Regierung ernsthaft angeht.

11.11.2023

Darauf gibt es von mir nur eine Antwort @Martin M.
Auf den "Kanzler kommt es an" und hoffentlich nicht so wieder so eine/r wie "Frau Merkel" in einer großen Koaltion war!
Und die "Grünen" müssen mit Ihrer falschen Politik in der jetzigen "Ampel-Regierung" unbedingt abgestraft werden, Ja, sodass die grünen Befürworter hier mal im Forum mal etwas "kleinlauter" werden, Ja!

>>Da bin ich wenig optimistisch, dass das irgendeine Regierung ernsthaft angeht.<<

Ich schon, nämlich mit einer "neuenGroKo" und einem Kanzler Markus Söder, so zumindest meine Meinung dazu!