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  3. Supermarkt: Verkürzte Öffnungszeiten sollen Energiekosten senken

Energiekrise
21.10.2022

Verkürzte Öffnungszeiten in Supermärkten sollen Energiekosten senken

Die Lebensmittelbranche ist von den vergangenen zwei Jahren gebeutelt. Neben Lieferengpässen aufgrund von Corona und des Krieges sind auch die hohen Energiekosten ein Problem.
Foto: Jan Woitas, dpa (Symbolbild)

Aldi Nord will den Großteil seiner Filialen im Winter früher schließen. Das soll Energie sparen. Die Konkurrenz schaut bislang nur zu. Ein Grund: das Weihnachtsgeschäft.

Die hohen Energiekosten machen vielen Einzelhändlern zu schaffen. Deswegen wurde in den vergangenen Wochen immer wieder über kürzere Öffnungszeiten diskutiert. Eine Discounter-Kette macht jetzt Ernst und schließt ihre Geschäfte früher. Andere Einzelhändler hoffen besonders auf das Weihnachtsgeschäft

Öffnungszeiten: Unternehmer schreibt Brief an Ministerpräsidenten

Der Discounter Aldi Nord will in der Energiekrise mehrere Filialen abends früher schließen. Die Öffnungszeiten "zahlreicher Märkte" würden angepasst, teilte das Unternehmen am Dienstagabend mit. Ab November würden diese Märkte um 20 Uhr schließen, hieß es. Die Maßnahme, die einen Beitrag zum Energiesparen leisten solle, gelte zunächst für die Winterzeit 2022/2023. Bisher sind viele Aldi-Nord-Märkte in Großstädten wie Hannover oder Hamburg bis 21 Uhr geöffnet.

Video: dpa

Das Schwesterunternehmen Aldi Süd hielt sich derweil bedeckt, was seine Pläne angeht. Man richte seine Öffnungszeiten nach den Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden aus und berücksichtige bei Bedarf gesellschaftspolitische Themenstellungen, hieß auf Anfrage vieldeutig.

Zuvor hatten sich bereits andere Einzelhändler für verkürzte Öffnungszeiten ausgesprochen. Darunter etwa tegut-Geschäftsführer Thomas Gutberlet. In einem Brief wendete er sich an verschiedene Landesregierungen und forderte, die Öffnungszeiten für Supermärkte grundsätzlich zu verkürzen. Bislang hat er laut Unternehmenssprecher Matthias Pusch noch keine Antwort erhalten. Pusch weist darauf hin, dass derzeit verschiedene Möglichkeiten diskutiert werden, um weniger Energie zu verbrauchen.

Allerdings schließen tegut-Filialen derzeit nicht früher. Dies liege daran, dass der Marktanteil des Unternehmens eher gering ist, so Pusch. "Erst wenn alle an einem Strang ziehen und die kürzeren Öffnungszeiten umsetzen, wäre es ein entsprechendes Zeichen und das Einsparpotenzial im relevanten Maße gegeben."

Energiekrise: Kühlung und Beleuchtung in Geschäften besonders teuer

Energie ist ein großer Kostenblock im Einzelhandel und fällt insbesondere für die Kühlung von Waren und die Beleuchtung an. Vor allem die Kühlung von Lebensmitteln verbrauche viel Energie, erklärt Christian Strauß, Pressesprecher von Edeka-Südbayern. Derzeit seien alle Filialen in Bayern regulär geöffnet, so Strauß. "Deshalb sehen wir derzeit keinen Anlass, unseren Kundinnen und Kunden einen reduzierten Service anzubieten", sagt er.

Einzelhändler aus Augsburg wollen ihre Geschäfte vorerst noch nicht früher schließen. Marcus Vorwohlt, Geschäftsführer der Mode-Kette Rübsamen, erklärt: "Für uns ist das vierte Quartal sehr wichtig." In den Monaten von Oktober bis Dezember seien die Umsätze deutlich höher, etwa wegen des Weihnachtsgeschäfts. Das könne sich im kommenden Jahr aber ändern, so der Geschäftsführer. Deswegen kommen kürzere Öffnungszeiten für ihn eher im nächsten Jahr in Frage. Momentan versucht er in seinen Filialen hinter den Kulissen Kosten zu sparen, zum Beispiel mit Energiesparlampen.

Kürzere Öffnungszeiten sind in der Branche umstritten

Ähnlich geht auch das Team um Axel Haug, Leiter der City Galerie in Augsburg vor. "Wir sperren unter der Woche etwa das oberste Parkdeck, weil es nicht gebraucht wird", sagt er. Außerdem werden nach und nach alle Lampen in der City Galerie mit LED-Birnen ausgestattet. Die Öffnungszeiten werden aber vorerst nicht verändert. Laut Haug sei auch der Personalmangel ein großes Problem für viele Einzelhändler. "Für manche ist es schon schwierig die regulären Öffnungszeiten abzudecken", sagt er.

Auch Andreas Gärtner, Bezirksgeschäftsführer des Handelsverbandes Bayern (HBE) in Augsburg, beobachtet, dass viele Einzelhändler bei dem Thema Öffnungszeiten zurückhaltend sind. Aus seiner Sicht sei es für viele derzeit schwierig, die konkreten Auswirkungen der Energiekrise abzuschätzen. "Ein möglicher Energiepreisdeckel wird ein entscheidender Punkt sein", sagt er. Erst dann könnten viele Unternehmer berechnen, ob es sich für sie lohnt, ihre Geschäfte früher zu schließen.

Kürzere Öffnungszeiten bei Einzelhändlern sind in der Branche aber umstritten. So hatte Rewe-Chef Lionel Souque unlängst gesagt, man habe an eine Verkürzung der Öffnungszeiten bisher noch nicht gedacht. Grundsätzlich sei es das Ziel der Rewe-Gruppe, "einen größtmöglichen Beitrag zu den bundesweit notwendigen Einsparungen zu leisten, ohne Einschränkungen für unsere Kundinnen und Kunden zu erzeugen", hieß es Anfang September. Dieses Ziel teilt Rewe wohl mit den meisten anderen Händlern. (mit dpa)

Hören Sie sich dazu auch unseren Podcast an, in dem wir thematisieren, wie die Schwächsten unserer Gesellschaft unter der momentanen Krisenlage leiden:

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

20.10.2022

Etwas anderes würde mehr Energie sparen.

https://www.youtube.com/watch?v=AVwaDvv45rQ

https://www.ardmediathek.de/video/extra-3/realer-irrsinn-mehr-zahlen-trotz-strom-sparen/ndr/Y3JpZDovL25kci5kZS82NzJlYjdiMy01Zjc4LTQyODItODY0NS03MjVkMmMzODNmMWQ

Bisher wurde Stromsparer finanziell gestraft.

20.10.2022

Eine Verkürzung der Öffnungszeiten im Einzelhandel wäre schon für Verkäufer und Verkäuferinnen eine große Erleichterung.
Peter Z. und Peter W. kann man nur zustimmen. Maria T. als "Befürworterin der ewigen Atomkraft" denkt zu kurz wie Heinz Peter W.
erklärt.

20.10.2022

>>Die Kernkraft hat in Deutschland 60 Jahre lang vollkommen sicher , verläßlich und 365 Tage 24 Stunden Energie geliefert. <<

Haben Sie den Unfall mit Totalschaden des Blocks A in Gundremmingen nicht mitbekommen?

Raimund Kamm (edit/mod)

20.10.2022

Ein weitere Ausdruck deutscher Kleingeistigkeit !

Die Waren müssen ja trotzdem weiter rund um die Uhr gekühlt werden - ob nun das Geschäft um 18:00 Uhr schon zusperrt oder erst um 23:00 Uhr .

Der Verband der Einzel- und Großhändler sollte sich besser massiv dafür einsetzen , daß Deutschland zur Vernunft und damit zur Kernkraft zurückkehrt !

Die Kernkraft hat in Deutschland 60 Jahre lang vollkommen sicher , verläßlich und 365 Tage 24 Stunden Energie geliefert .

Der Ausstieg war einer der Kardinalfehler deutscher Politik der letzten 30 Jahre und kommt in der Rangfolge sofort nach der Erdgas- Abhängigmachung von einem Land , das immer schon von Despoten regiert wurde und zudem immer schon eine feindliche Stellung gegen die westlichen Staaten eingenommen hat !

20.10.2022

>>Ein weitere Ausdruck deutscher Kleingeistigkeit ! <<

Dass auch Kassen und Beleuchtung Energie verbrauchen, wird hier ein weiterer Aspekt außen vor gelassen. Denn Geschäfte müssen auch beheizt werden, solange Mitarbeiter dort arbeiten müssen. Insgesamt summiert sich die eingesparte Energiemenge bei verkürzten Öffnungszeiten durchaus. Und mit Atomkraft hat das alles wenig zu tun, diese Technologie ist veraltet und belastet viele Generationen der Menschheit über tausende von Jahren! Das ist Ihnen natürlich scheinbar egal, Sie wollen billige Energie, wobei Sie völlig außer acht lassen, dass Atomenergie die teuerste Form der Energie überhaupt ist. (edit/mod)

20.10.2022

Ah, hier meldet sich mal wieder jemand freiwillig als Standort für ein Atommüllendlager.
Ich kann diese Automkraftnostalgie nicht mehr hören. Das Thema ist durch. Der Ausstieg ein Fakt. Lernen Sie endlich damit zu leben.

20.10.2022

Neben der grundsätzlichen unkalkulierbaren Risiken der Atomkraftwerke im Betrieb als auch das Problem der Endlagerung bleibt, hat Maria T. vergessen, woher denn die Uran-Brennstäbe für die AKWˋs kommen? Uran kommt zwar nicht nur aus Russland, aber überwiegend; sondern auch aus anderen Ländern, von denen man sich besser auch nicht abhängig machen sollte.

Im übrigen gibt es eine aktuelle Studie die besagt, das im Fall einer weltweiten Umstellungen der Stromerzeugung auf AKW die vorhandenen Uran-Ressourcen noch so knapp 10 Jahre reichen würden.
Selbst bei Ignorierung aller AKW-Bedenken würde man das Problem der endlichen Ressourcen nur aufschieben und unseren Kindern die Problemlösung überlassen. Aber da sind die meisten AKW-Befürworter sich selbst der nächste - nach mir die Sintflut :-(

20.10.2022

"... sondern die angespannte Personalsituation in der Branche."

Das ist wohl eher der Grund für früheren Feierabend. Personalkosten für zuschlagpflichtige Zeiten.
Die Energieinsparung ist doch minimal da die Kühlung ja auch dann weiterlaufen muss wenn keine Kunden hinschauen.
Bleibt die Einsparung durch weniger Beleuchtung - die Beleuchtung braucht doch eh sehr viel weniger Strom als die Kühlung (und eventuelle Heizung) seit es LEDs, Energisparlampen und Leuchtstoffröhren gibt.

20.10.2022

Welche Zuschlagspflichtigen Zeiten? Ein Anspruch auf Nachtzuschlag besteht nur zwischen 23-6 Uhr und selbst dann muss ein AN mindestens 2 Stunden arbeiten. Da müsste der der Markt bis 1 Uhr nachts bzw. ab 4 Uhr morgens geöffnet haben.

21.10.2022

Entschuldigung für den Fehler. Ich dachte unsere Gewerkschaften und die Bürgerpolitik hätte mehr Einfluss.
Arbeitszeiten vor 7:00 und nach 18:00 gehören extra bezahlt.

21.10.2022

>>Arbeitszeiten vor 7:00 und nach 18:00 gehören extra bezahlt. <<

Warum?

22.10.2022

Weil bei uns Sklaverei nicht erlaubt ist.

22.10.2022

@ Otto A., in Deutschland herrscht freie Berufswahl, hier wird niemand versklavt. Ich habe in meinem Leben oft schon sehr früh aufstehen müssen, weil es mein Beruf erfordert hat. Und ich habe oft genug auch bis kurz vor Mitternacht gearbeitet, damit Leute wie Sie ihrem Vergnügen frönen konnten. Die Arbeit ist immer die selbe, ob ich die nun vor 7 oder nach 18 Uhr mache. Fragen Sie mal einen Landwirt nach seinen Arbeitszeiten, oder einen Gärtner. Der Landwirt hat eine 7-Tage-Woche, weil das Vieh auch am Wochenende versorgt sein will.

Es würde mich mal interessieren, was Sie wohl schreiben würden, wenn entsprechend Ihrer "Logik" die Polizei ab 18 Uhr den Dienst einstellt, der Strom ab 18 Uhr abgestellt wird, das Wasser auch, die Krankenhäuser um 18 Uhr das Personal heim schicken und Busse und Bahnen nicht mehr fahren. Warum? Weil die Personalkosten zu hoch werden, und Leute wie Sie dann wieder über die "unverschämten" Preise meckern. Aber Sie können das ja in Ihrem Leben ändern, zahlen Sie Ihrem Friseur einfach mehr, zahlen Sie an der Supermarktkasse den gerechten Preis für Milch und Lebensmittel, für die Benutzung des ÖPNV die tatsächlichen Preise (kleiner Tipp: beim Taxi werden sie verlangt), dann haben Sie schon mal einen kleinen Teil dazu beigetragen, dass sich etwas ändern kann.

22.10.2022

Gut, daß es doch noch einige mit einer anderen Arbeitsmoral gibt.

26.10.2022

Danke für die freundlichen Unterstellungen bezüglich meiner Arbeitsmoral.
Ich habe mein ganzes Leben lang mehr oder weniger ganztägig gearbeitet (wenn nötig am Wochenende oder nachts) - zuerst als Student (die ja heute auch auf einer 40 Stunden Woche bestehen) was ich gemacht habe weil ich daran interssiert war und das Studium auch mein Hobby war. Dann habe ich, die meiste Zeit auf einem Posten gearbeitet der keine fixen Arbeitszeiten hatte oder Stechuhren (eher Führungspositionen). Da wurde erwartet dass ich zu jeder Zeit zur Verfügung stehe. Auch diese Tätigkeiten waren eher Hobby als Auftragsarbeit. Nun hat nicht jeder die Möglichkeit Hobby und Beruf zu verbinden (wie Professoren, Forscher, Ingenieure, Skilehrer, Bergführer, manche Lehrer, hoffentlich viele Pfarrer...). Bei jemand der an der Supermarktkasse arbeitet und nach Stunden bezahlt wird sollte man wohl erwarten können daß dort auch Früh- Spät- und Nachtschichten extra bezahlt werden - genauso wie Wochenendarbeit und Nachtarbeit bei der Polizei, den Wasserwerken, den Stromgesellschaften, den Telefongesellschaften.... .
Es gibt halt, und man braucht diese, Leute die Schrauben reindrehen (8 Stunden, 5 mal in der Woche) - auch wenn einige davon wissen dass sie eigentlich Flugzeuge bauen sollten. Die Leute, die die Flugzeuge "bauen" muss und kann man nicht nach Stunden bezahlen. Denen kann man nicht verbieten auch nachts um 3 darüber nachzudenken wie man eins noch sicherer bauen kann. Die ”Schraubendreher" dürfen um die Zeit ruhig entspannen. Die haben eh, leider, den weniger interessanten Beruf.

20.10.2022

Diese Zeiten werden reichen. Bei so in etwa 12 Stunden Öffnungszeiten sollte jeder die Möglichkeit zum Einkauf finden.

20.10.2022

Früher waren die Märkte auch nur bis 18:00 geöffnet und Samstags nur bis Mittag.
Ich kann mich nicht erinnern, dass damals jemand deswegen verhungert wäre.
Bequemlichkeiten zu geben ist einfach, sie wieder zu nehmen anscheinend schon schwieriger.
Der große Rest der Welt wäre froh über unsere "Probleme", respektive sähe sie gar nicht als solche.

20.10.2022

Hier stimme ich zu.... allerdings musste man zu den damaligen Zeiten auch nicht unbedingt in die Stadt. Die Dörfer waren an sich schon viel besser aufgestellt. Alles was lebensnotwendig war, gab es in "Reichweite". Man war damals nicht unbedingt auf ein Auto angewiesen, es ging gut mit dem Fahrrad. Und.... für ganz vergessliche war der Ladeninhaber auch ´mal bereit nach Geschäftsschluss die Tür zu öffnen, man/frau kannte sich ja (und er konnte sich sicher sein, dass dieser Kundendienst nicht ausgenutzt wurde oder zum Alltäglichen gehörte). Zum Klamottenkaufen ging es 2x im Jahr nach Augsburg. Das war noch spannend...... :-).
Für die Verkäuferinnen wäre eine Umstellung sowieso wünschenswert..... endlich hätten sie auch ´mal regelmäßig einen akzeptablen Feierabend und ein "normales" Familienleben.

20.10.2022

Für AN im Schichtdienst, beispielsweise in der Pflege, ist das eben nicht bequem - sie haben oft keine andere Möglichkeit bei 10 Stunden Tagen und mehr. Die machen es sich sicher nicht "bequem".

20.10.2022

Ja, die guten alten Zeiten. Da gab es aber auch weniger Singlehaushalte, bei Paaren/in Familien war es normal, dass nur einer berufstätig war. Es ist doch nicht nur Bequemlichkeit. In meiner Zeit als Berufsanfängerin war ich mit Pendelzeit oft erst nach 20 Uhr zu Hause, das war Gott sei Dank in Hessen, da hatten die Märkte bis 22 Uhr auf (manche länger). Hier in Bayern ist es mit dem Ladenschluss um 20 Uhr für viele Berufstätige doch eh schon stressig. Wenn jetzt alles wieder um 18 Uhr zumacht, wird halt die Mittagspause für den Einkauf draufgehen. Und Lieferservices wie Gorillas freuen sich ein Loch in den Bauch - ob das dann energiemäßig so viel sinnvoller ist, wage ich zu bezweifeln.

20.10.2022

Zur Zeit geht alles auf Kosten von Arbeitsplätzen.
Von der Energiekrise ist zumindest noch nichts zu spüren wenn man steigende Preise und Kurzarbeit mal weglässt.