Internat St. Joseph: Schwere Prügel und Missbrauch als gängige Praxis
Im Augsburger Internat St. Joseph waren körperlicher Züchtigung und sexueller Missbrauch offenbar gängige Praxis. Weitere Betroffene bekräftigen die jüngsten Vorwürfe.
Nach den schweren Vorwürfen , die der Komponist Wilfried Hiller vor kurzem in unserer Redaktion gegen zwei mittlerweile verstorbene Benediktiner-Patres des Augsburger Internats St. Joseph erhoben hatte, haben ihn und unsere Redaktion mehrere Reaktionen erreicht. Der in München lebende Hiller hatte von persönlich erfahrenem mehrfachen sexuellen Missbrauch sowie von persönlich erlittener schwerer körperlicher Züchtigung während seiner Schulzeit in den 50er-Jahren berichtet.
Vorwürfe belasten ehemaligen Seminardirektor
Dies bestätigen hinsichtlich der schweren körperlichen Züchtigung die uns erreichten Zuschriften und Telefonanrufe auch für die 60er- und 70er-Jahre in St. Joseph. Und sie spitzen sich, ohne dass unsere Redaktion die Namen der von Wilfried Hiller Beschuldigten genannt hat, auf den damals amtierenden Seminardirektor zu. Der jetzige Abt des Klosters St. Stephan, Theodor Hausmann, hatte nach Hillers Vorwürfen auch umgehend eingeräumt, dass er selbst zuvor schon zwei Beschuldigungen dieses ehemaligen Seminardirektors erhielt. Eine davon habe laut Richtlinien der Bischofskonferenz die freiwillige Entschädigungssumme von 5000 Euro nach sich gezogen.
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