Kein Schnaps, keine Probleme?
Die Hälfte der Tankstellenbetreiber verpflichtet sich freiwillig, nachts Hochprozentiges nicht mehr zu verkaufen. Einige Pächter bleiben skeptisch – obwohl sie unterschrieben haben
Auch Tankstellenpächter Matthias Stangier, 40, hat vor wenigen Tagen unterschrieben. Ohne Widerwillen, sagt er, aber mit Skepsis. Der Betreiber der Ran-Tankstelle in der Nähe des Plärrergeländes hat sich gegenüber der Stadt freiwillig dazu verpflichtet, nach 20 Uhr keinerlei hochprozentigen Alkohol mehr zu verkaufen. „Ich verstehe, dass die Stadt etwas gegen das Problem des Alkoholmissbrauchs tun will, und trage das deshalb mit“, sagt er. „Aber ich habe auch Zweifel, ob Verbote der richtige Weg sind.“
Matthias Stangier ist bei Weitem nicht der einzige Tankstellenbetreiber, der sich auf die „Null-Schnaps-Vereinbarung“ mit der Stadt Augsburg eingelassen hat. 16 der insgesamt 33 Tankstellen im Stadtgebiet hätten die Vereinbarung inzwischen unterzeichnet, sagte Ordnungsreferent Volker Ullrich (CSU) unserer Zeitung. Er wertet das Ergebnis als Erfolg. „Es zeigt, dass man etwas erreichen kann, wenn man sich mit den Betroffenen an einen Tisch setzt und nach Lösungen sucht.“
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