Patient stirbt nach Darmspiegelung: Arzt bereut seine Fehler
Das Amtsgericht verurteilt einen Mediziner, weil ein Patient nach einer Darmspiegelung starb. Ein Gutachter deckt gravierende Mängel auf.
Auch Mediziner machen Fehler. Besonders tragisch aber, wenn dabei ein Mensch stirbt. Hans-Jürgen W. ist so ein Fall. Der 60-Jährige hatte sich im Februar 2009 in einer Augsburger Praxis für Endoskopie routinemäßig einer Magen- und Darmspiegelung unterzogen, aus der er nicht mehr erwachte. Wegen fahrlässiger Tötung ist der verantwortliche Arzt jetzt von einem Schöffengericht zu einer zehnmonatigen Bewährungsstrafe verurteilt worden.
Mediziner gesteht sein Verschulden ein
Der Mediziner, der im vorigen Jahr in den Ruhestand ging, hatte zu Prozessauftakt sein Verschulden eingestanden. An die im Gerichtssaal anwesende Witwe und die Tochter gerichtet, sagte der 66-Jährige: „Ich muss während der Untersuchung neben mir gestanden haben, anders lässt sich nicht erklären, wie es dazu hat kommen können.“
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