Prozess um Polizistenmord beginnt mit einem Eklat
Der Angeklagte Rudi R. beschimpft den Staatsanwalt und nennt Deutschland einen „faschistischen Staat“. Sein Bruder Raimund M. verhält sich ruhig. Beide müssen Fußfesseln tragen.
Der Prozess um den Augsburger Polizistenmord hat am Donnerstag mit einem Eklat begonnen. Der Angeklagte Rudi R., 57, geht auf Konfrontationskurs mit der Justiz. Er beschimpfte den Staatsanwalt als „Drecksack“, die Anklageschrift verhöhnte er als „Grimms Märchen“ und Deutschland nannte er einen „faschistischen Staat“.
Strengste Sicherheitsvorkehrungen
R. soll zusammen mit seinem Bruder Raimund M., 59, im Oktober 2011 den Augsburger Polizisten Mathias Vieth kaltblütig erschossen haben, um einen geplanten Raubüberfall zu vertuschen. Der Prozess startete gestern unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen (den genauen Ablauf können Sie im Live-Ticker noch mal nachlesen). Zuschauer wurden zweimal penibel durchsucht. Die beiden Angeklagten wurden an Händen und Füßen gefesselt von schwarz gekleideten Spezialbeamten des Unterstützungskommandos in den Gerichtssaal gebracht. Wie berichtet, wollten sie sich möglicherweise gewaltsam aus dem Gefängnis befreien. Raimund M. soll Fluchtgedanken hegen.
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