SPD schreibt Brief an den Vater von Peter Grab
Die bayerische Migrantenvertretung bietet ihre Hilfe auf dem Weg aus der Krise an
Augsburgs SPD-Vorsitzende Ulrike Bahr rechtfertigte gestern in einem offenen Brief an Hans Grab, Vater des Kulturreferenten, die Angriffe ihrer Stadtratsfraktion auf Peter Grab (Pro Augsburg). Hans Grab hatte in einem Leserbrief an unsere Zeitung die SPD der Diffamierung seines Sohnes bezichtigt – und das vor dem Hintergrund der jüdischen Abstammung der Familie.
Die SPD begrüßt laut Bahr, dass OB Kurt Gribl (CSU) sich von türkisch-nationalistischen Aussagen auf dem Festakt zum deutsch-türkischen Anwerbeabkommen distanziert habe. Dort hatte ein türkischer Redner das Osmanische Reich als Vorbild der Friedfertigkeit hingestellt. Grab verteidige die Veranstaltung jedoch weiter. Bahr: „Deshalb – und nur deshalb – verweist der offene Brief der Fraktion auf den Völkermord an den Armeniern. Die Frage muss erlaubt sein, ob Herrn Grab das historische Faktum nicht bekannt ist.“ Es gehe nicht um eine familiäre Angelegenheit, sondern um den politischen Diskurs. Bahr weist auch darauf hin, dass Hans Grabs „schlimme Vorwürfe“ eine Partei träfen, die viele Opfer im Kampf gegen den Nationalsozialismus bringen musste.
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