Waffenlager: Tochter des mutmaßlichen Mörders redet
Der Keller der Tochter diente ihrem Vater Raimund und ihrem Onkel Rudi R. wohl als Waffendepot. Gegenüber der Polizei hat die Frau jetzt das Schweigen gebrochen.
Eine Kiste mit Sturmgewehren, Pistolen und Handgranaten wurde ihr zum Verhängnis. Seit voriger Woche sitzt eine 31-jährige Frau aus dem Raum Augsburg in Untersuchungshaft – es ist die Tochter von Raimund M. , einem der beiden mordverdächtigen Brüder im Fall des Augsburger Polizistenmordes. Die Kiste mit Waffen und Sprengstoff stand bei der Frau im Keller. Zuerst schwieg die Tochter, nun hat sie sich gegenüber den Ermittlern geäußert. Sie habe nichts von den Waffen gewusst und sie erst kürzlich entdeckt, sagte sie aus.
Genetischer Fingerabdruck der 31-Jährigen
Der Keller der Tochter diente ihrem Vater Raimund und ihrem Onkel Rudi R. (56) wohl als Waffendepot. Auch anderswo hatten die Brüder Waffen versteckt, etwa auf dem Bauernhof eines Schwagers in Friedberg. Für die Tochter ist die Situation aber besonders schwierig. Denn zumindest auf einer der Waffen fanden die Ermittler einen genetischen Fingerabdruck der 31-Jährigen. Das legte den Verdacht nahe, dass die Tochter vom Waffenversteck wusste. Das hat sie nach Informationen unserer Zeitung jetzt auch eingeräumt. Die Frau gab aber an, die Kriegswaffen erst zwei oder drei Tage nach der Verhaftung des Vaters gefunden zu haben. Zur Polizei ging sie deshalb nicht.
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