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FCA-Gegner
28.02.2016

Gladbach kommt ohne seinen "FCA-Schreck“ nach Augsburg

Gladbachs Lars Stindl (l) wird gegen den FC Augsburg gesperrt fehlen.
Foto: Federico Gambarini (dpa)

Beim Hinspiel gegen den FCA gab Gladbachs Trainer André Schubert sein Debüt. Danach ging es in der Bundesliga stetig aufwärts. Allerdings fehlt am Sonntag ein Augsburg-„Schreck“.

Im Sinne des FC Augsburg war dieser Rücktritt nicht. Vor dessen Auswärtsspiel in Mönchengladbach entschied Lucien Favre, 58, dass es nun genug sei. Ende September machte er Schluss als Trainer der Borussia. Aus dem bedrohten Abstiegskandidaten, der gerne in Netzer- und „Fohlen“-Zeiten schwelgt, hatte der akribisch arbeitende Schweizer einen aufstrebenden Champions-League-Teilnehmer geformt. Dass zu Beginn der laufenden Saison der plötzliche Absturz folgte, nahm Favre persönlich. Nach einem Bundesliga-Fehlstart, als sich Niederlage an Niederlage reihte, zweifelte er daran, die Mannschaft noch zu erreichen und zog Konsequenzen.

Wie in der Branche üblich, reagierte der Traditionsverein mit einer Übergangslösung, verhalf so Reservetrainer André Schubert zu Auftritten in Bundesliga und Königsklasse. Seine Premiere gegen Augsburg hätte für ihn kaum besser verlaufen können. Schubert drehte an den richtigen Schräubchen, was die Augsburger sogleich spürten. Innerhalb von 20 Minuten entledigten sich die Gladbacher negativer Gedanken und Frusterlebnisse und trafen viermal ins FCA-Tor. Letztlich endete die Begegnung 4:2. Während sich die Ergebniskrise des FCA verschärfte, diente den Gladbachern der ersehnte Erfolg als Brustlöser.

Schubert schaffte mit Gladbach die Trendwende

Schubert schaffte die Trendwende. Sein Erfolgsrezept: Er packte seine Spieler im mentalen Bereich, führte Einzelgespräche, zeigte ihnen ihre Stärken auf. Es sei aber nicht so, dass man Spielern auf die Schulter klopfe, und schon laufe alles wieder, relativiert der Trainer. Seiner Mannschaft half er zudem, indem er ihr mit seiner Taktik entgegenkam. Seit der 44-Jährige das Sagen hat, greift die Borussia den Gegner früher an. Hält ihn so weiter vom eigenen Tor weg.

Erstaunlich schnell brachte Schubert seine Mannschaft auf Kurs und verpasste sich selbst das Image eines Erfolgsmachers. Der Boulevard feierte seinen Bundesliga-Startrekord als Trainernovize, hypte ihn als „Super-Glatze“ mit seinem leuchtend grünen Erfolgspullover zu einer kultigen Figur. Schubert selbst müht sich vom ersten Tag an, die Aufregung um seine Person gering zu halten, meidet wie bei vorangegangenen Trainerstationen Kameras soweit als möglich.

Die Erhöhung des Einzelnen betrachtet er kritisch im Gebilde des Mannschaftssports. In einem Interview der Welt sagte er einmal nachdenklich: „Es scheint in den Medien nur schwarz und weiß zu geben. Ich finde das einfach sehr oberflächlich.“ Dass er erfolgreich ist, rechtfertigt er vornehmlich mit seinen lernwilligen, wissbegierigen Spielern und deren Charakter. Obwohl die Borussia unter Schubert stetig in der Tabelle nach oben kletterte, ließ Sportdirektor Max Eberl, 42, einige Wochen verstreichen, ehe er einen längerfristigen Vertrag aufsetzte. Bereut hat Eberl diese Entscheidung nie, weil schlicht der Anlass dafür fehlte.

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Schubert hat die Erwartungen weit übertroffen, seine beeindruckende Bundesligabilanz hat das Scheitern in der Champions-League-Gruppenphase verblassen lassen. Unter der Regie des charismatischen Trainers, der sich selbst als perfektionistisch einstuft, hat die Borussia 35 Punkte in 17 Partien geholt und sich in den internationalen Startplätzen festgespielt. Punkte in Augsburg sind unabdingbar, soll für die kommende Saison ein europäischer Wettbewerb erreicht werden. Zuletzt schwächelte die Mannschaft nämlich für ihre Verhältnisse.

Mühsam erarbeitete sie sich ein 1:0 im rheinischen Derby gegen Köln, der zweite Sieg im fünften Spiel schönt die unbefriedigende Statistik der Rückrunde. Siegtorschütze war Shootingstar Mahmoud Dahoud, der erst im Hinspiel gegen Augsburg sein Startelfdebüt in der Bundesliga gegeben hatte. Seitdem ist der 20-Jährige nicht mehr aus dem Gladbacher Mittelfeld wegzudenken. Ihm werden gar Chancen eingeräumt, demnächst zum deutschen Nationalspieler aufzusteigen.

Der gebürtige Syrer Dahoud zählt neben Julian Korb, 23, Nico Elvedi, 19, und Andreas Christensen, 19, zu den Spielern, die von Schubert profitiert haben. Ein weiterer ist Lars Stindl. Unter Favre suchte der Ex-Hannoveraner seinen Platz, unter Schubert hat der 27-Jährige ihn gefunden und bildet mit Raffael, 30, eines der torgefährlichsten Sturmduos der Liga. Am Sonntag wird Stindl, der besonders gerne gegen den FCA trifft (sechsmal), wegen seiner fünften Gelben Karte fehlen.

Glücklich geworden sind die Gladbacher in Augsburg noch nie, in vier Begegnungen blieben sie dort sieglos. Sollte die Borussia diesmal drei Punkte holen, würde Schubert einmal mehr belegen, dass er für eine Trendwende stehen kann.

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