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Kirche
04.01.2015

Umfrage zeigt: So reich ist die katholische Kirche in Bayern

Augsburg ist ziemlich reich, München rechnet noch: Nach dem Limburg-Skandal üben sich die bayerischen Bistümer in finanzieller Offenheit.
Foto: Daniela Deeg

Transparenzoffensive der katholischen Kirche: Nach dem Skandal in Limburg legen immer mehr Bistümer ihr Vermögen offen. Das Ergebnis zeigt: Die katholische Kirche ist milliardenschwer.

Der Umfang der Vermögenswerte der katholischen Kirche wird langsam klarer. Die 27 Diözesen in Deutschland besitzen mehrere Milliarden, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab. Dabei handelt es sich um Barvermögen, aber zu großen Teilen auch um Finanzanlagen, Rückstellungen etwa für Priesterpensionen sowie Immobilienbesitz.

In Köln, der Diözese mit den meisten Mitgliedern, wird allein der Immobilienbesitz von Erzbistum und Erzbischöflichem Stuhl auf über 612 Millionen Euro taxiert. Das Bistum Limburg bilanziert in seinem Geschäftsbericht unter anderem Finanz- und Sachanlagen von rund 810 Millionen Euro, hinzu kommen weitere Geldtöpfe.

Der Diözese Augsburg geht es gut

Zu den Diözesen mit großen Vermögenswerten gehören den vorliegenden - teils unvollständigen und nicht immer vergleichbaren - Angaben zufolge auch Mainz mit 823,3 Millionen Euro Gesamtvermögen und Trier, wo allein das Anlagevermögen zuletzt 759,6 Millionen Euro betrug. In Augsburg summieren sich Eigen-, Sach- und Anlagekapital auf über 620 Millionen Euro, in Passau verfügen Diözese, Bischöflicher Stuhl und eine Pensionsanstalt über zusammen 570 Millionen Euro. Fulda bewertet allein sein liquides Vermögen mit 456 Millionen Euro.

Das vom Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, geleitete Erzbistum München-Freising gilt ebenfalls als gut situiert. Wie gut, soll erst in einigen Jahren feststehen, wenn unter anderem 7000 Gebäude bewertet sind. Diözesen im Osten gelten dagegen als vergleichsweise arm. So hat der Bischöfliche Stuhl in Magdeburg 200 000 Euro.

Bistümer bieten mehr Transparenz nach dem Skandal in Limburg

Nach dem Skandal um die hohen Kosten für den neuen Bischofssitz in Limburg, der vor neun Monaten die Demission von Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst zur Folge hatte, veröffentlichen immer mehr Diözesen Angaben zu ihrem Vermögen. Das gilt auch und gerade für lange geheime Schattenhaushalte wie die Bischöflichen Stühle oder Versorgungswerke.

Abgeschlossen ist dieser Prozess noch nicht, einige Bistümer tun sich bei der Bewertung etwa ihres Besitzes an Gebäuden und Grundstücken schwer. Um eine bessere Gesamtübersicht über ihre wirtschaftliche Situation zu bekommen, stellen etliche ihre Bilanzen nach den Standards des Handelsgesetzbuches um.

Milliarden-Unternehmen Kirche: Viele Bistümer legen Finanzen offen

AUGSBURG: Die Diözese verfügte Ende 2013 über 236,5 Millionen Euro Eigenkapital. Sach- und Finanzanlagen, also auch die Immobilienwerte, summierten sich auf 387,7 Millionen Euro. Einen Schattenhaushalt gibt es nicht. Das Haushaltsvolumen 2014 beträgt 331 Millionen Euro.

BAMBERG: Das Diözesanvermögen beträgt 370 Millionen Euro. Davon sind 230 Millionen Euro zweckgebundene Rücklagen. Grundbesitz ist nicht mit eingerechnet. Der Erzbischöfliche Stuhl verfügt über 1,5 Millionen Euro, die zum Teil in Wertpapieren angelegt sind. Der Haushalt 2014 hat ein Volumen von 155,9 Millionen Euro.

EICHSTÄTT: Das Vermögen des Bischöfliche Stuhls umfasst 4,5 Millionen Euro, davon 1,7 Millionen Euro Stammvermögen, das nicht angetastet werden darf. Auch das Bischofshaus gehört dazu. Der Bistumshaushalt liegt bei 155 Millionen Euro. 

MÜNCHEN-FREISING: Das Gesamtvermögen ist unbekannt und soll erst in einigen Jahren beziffert werden können. Dem Erzbistum gehören allein 5000 Hektar Wald und rund 7000 Gebäude, darunter 1200 Kirchen. Der Etat 2014 hat ein Volumen von knapp 700 Millionen Euro. An Pfründen, Pacht und Zinsen nahm die Diözese mehr als 20 Millionen Euro ein. 

REGENSBURG: Der Haushalt 2014 umfasst 350 Millionen Euro. Angaben über die Vermögenswerte des Bischöflichen Stuhls machte die Diözese nicht. Alle Vermögenswerte sollen 2015 Jahr nach einem einheitlichen Standard erfasst, bewertet und dann veröffentlicht werden. 

REGENSBURG: Der Haushalt 2014 umfasst 350 Millionen Euro. Angaben über die Vermögenswerte des Bischöflichen Stuhls machte die Diözese nicht. Alle Vermögenswerte sollen 2015 Jahr nach einem einheitlichen Standard erfasst, bewertet und dann veröffentlicht werden.

WÜRZBURG: Neben den regulären Haushalt (173 Millionen Euro) hat das Bistum Geld aus dem Bischöflichen Stuhl: Dieses Vermögen belief sich 2013 auf 356 Millionen Euro. Davon werden 263 Millionen Euro für die Sicherung der Priesterpensionen und die Zusatzversorgung weltlicher Mitarbeiter zurückgestellt. Über dieses Geld wacht ein Diözesanvermögensverwaltungsrat. dpa, drs

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