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Radtour
12.07.2011

Wie eine Pilgerfahrt ins Kloster

Das Volkskundemuseum in Oberschönenfeld.

Oberschönenfeld lockt mit Bächlein, Spielplatz, Kirche, Museum und Biergarten als ein abwechslungsreicher Lohn für die Mühen der Anfahrt auf dem Rad.

Der Schein trügt. Kann eine Radtour entspannender beginnen, als entlang eines Flusses? Wohl kaum. Wer von Augsburg nach Oberschönenfeld mit dem Rad möchte, hat jedoch einige Steigungen vor sich – dafür auch eine abwechslungsreiche Landschaft durch die Westlichen Wälder und die Möglichkeit, gleich in mehreren Biergärten einzukehren.

Auch wenn es gleich im ersten Biergarten in Wellenburg, nach der Fahrt entlang der Wertach und über die Wellenburger Allee, einen schönen großen Spielplatz gibt – für Familien mit kleinen Kindern eignet sich diese Tour nicht. Die Steigungen – gleich hinter Wellenburg geht es zum ersten Mal ganz lang gezogen hinauf in die Westlichen Wälder –sind für Kinder einfach zu anstrengend. Außerdem folgen den Steigungen stets ebenso lang gezogene Abfahrten über steinige oder lehmige Waldwege, auch der Anhänger für die Kinder sollte deshalb lieber in der Garage bleiben.

Wer aber sportliche Rundfahrten liebt, der ist hier richtig. Hinter Wellenburg geht es erst mal in Richtung Anhausen ein Stück auf dem Schwäbisch-Allgäuer-Weitwanderweg, der auf den Wegweisern als blaues Martinskreuz dargestellt ist. Vorbei an einem kleinen Weiher führt der Weg dann durch den Diedorfer Exotenwald. Hier stehen seit mehr als hundert Jahren Bäume, wie mächtige Douglasien, die auch heute noch selten in unseren Wäldern sind. Unser Rundweg folgt zunächst dem Wanderweg nach Anhausen, dann dem Radweg. Hier führen viele Wege ins Anhauser Tal, keine Angst, von dort kommt man auf jeden Fall nach Oberschönenfeld, auch wenn einmal die falsche Abzweigung gewählt wird. Vor mehr als zehn Jahren hat hier übrigens der Weihnachtssturm Lothar gewütet. Damals ein Drama für die Waldbauern, führt der Weg heute durch einen attraktiven Laubwald.

Steil bergab geht es dann nach Anhausen. Schon von Weitem ist die Dorfkirche zu sehen, einst von einem Großonkel Leopold Mozarts gebaut. Hier endlich zeigen die Hinweisschilder des Naturparkvereins auch den Weg für Radler nach Oberschönenfeld. Der geht zunächst einige Kilometer durch das landschaftlich unvergleichliche Anhauser Tal, in der Ebene können die heißen Oberschenkel abkühlen.

Hinter dem Feldkreuz rechts geht es nach Oberschönenfeld. Der Wald ändert nun seinen Charakter. Lieblich ist er nicht mehr, hohe Fichten dominieren. Und schon wieder so ein langer Anstieg: Wem der kleinste Gang nun nicht mehr reicht, der kann ohne schlechtes Gewissen absteigen. Jetzt ist das schwierigste Steilstück geschafft. Oben an dem kleinen überdachten Pavillon mit Sitzbank geht es haarnadelscharf nach rechts. Noch einmal führt der Weg steil bergab und nach ein paar Kurven ist das Ziel endlich erreicht.

Die Klosteranlage duckt sich von Westen aus regelrecht in die Landschaft, von der Ferne auszumachen ist sie nicht. Für den Radwanderer bietet sich hier eine regelrechte Oase. Im Bächlein können zuerst einmal heiße Füße gekühlt werden. Museum, Naturparkhaus, Kirche, Klosterladen oder freilich Biergarten – sich hier einen halben Tag lang aufzuhalten, ist nicht schwer. Ein Tipp: Wer im Rucksack Platz hat, kann das gute Brot der Klosterschwestern einpacken.

Viele Wege führen zurück nach Augsburg – hoch und runter muss nun aber nicht mehr sein. Wer will, kann in Steppach aber noch einen Abstecher zum Bismarckturm machen und nach der Auffahrt die Aussicht genießen. Wer keine Lust mehr hat: Ab Gessertshausen fährt der Zug zurück nach Augsburg.

Achtung Baustellenverkehr! Ab Herbst werden nach Angaben des Marktes Diedorf unter der Woche Lkw durch das Anhauser Tal fahren, weil am Engelshofer Bach für den Hochwasserschutz gebaut wird. Das Tal wird aber nicht gesperrt. Die Arbeiten sollen Ende 2012 oder Anfang 2013 fertig sein.

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