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Premiere
01.10.2009

"Die Weber von Augsburg" - Aufstieg und Fall der Textilindustrie

Philipp von Mirbach spielt im Stück "Die Weber von Augsburg" Thomas Krüger, einen Textil-Vorstand.
Foto: dc5

"Die Weber von Augsburg", heißt das Theatestück, das am Samstag in den Produktionshallen der Firma Dierig in Pfersee Premiere hat. Die Charaktere des Stücks erzählen von ihren Hoffnungen, vom Verrat und dem Niedergang einer Industrie, die sie die Existenz kostete. von Lilo Murr

Sie heißen Johanna Model, Dilek Can, Cerin Tankutlu oder Thomas Krüger. Sie sind Figuren aus dem Stück "Die Weber von Augsburg", das am Samstag in den Produktionshallen der Firma Dierig in Pfersee Premiere hat. Entstanden sind sie in langen Sitzungen mit Zeitzeugen, Schauspielern, Regisseur Harry Fuhrmann und seiner Dramaturgin und Co-Autorin Christiane Wiegand.

Mit dieser Inszenierung geht das Theater Augsburg neue Wege. Fuhrmann, Leiter der Berliner Theater-Compagnie "Fliegende Fische", und Christina Wiegand haben sich auf Abende spezialisiert, die außerhalb des üblichen kulturellen Raumes gezeigt werden. Deshalb sollten "Die Weber von Augsburg" ursprünglich zur Eröffnung des tim (Bayerisches Textil- und Industriemuseum) gezeigt werden, doch dessen verschobene Eröffnung machte den Akteuren einen Strich durch die Rechnung.

Fündig wurde Intendantin Juliane Votteler bei der Textilfirma Dierig. Seit Wochen proben acht Mimen in den Hallen an der Kirchbergstraße. Sie verwandeln sich in einen ehemaligen Vorstand, werden Weberinnen, Spinner oder malochen als Arbeiter der Nachtschicht. Sie erzählen von ihren Hoffnungen, vom Verrat und dem Niedergang einer Industrie, die sie die Existenz kostete. Am Ende treffen sich Akteure und Theaterbesucher an einem Grab, um diese Industrie, in der in der Fuggerstadt zeitweise mehr als 26 000 Menschen beschäftigt waren, zu beerdigen.

Auch in Sachen Bühne gehen die "Weber von Augsburg" neue Wege. So startet der Abend in der Kantine des großen Geländes. Dort werden die Besucher in sieben Gruppen aufgeteilt. Jede folgt einem der Akteure an einen Ort und hört dort dessen Geschichte. Das dauert zirka 20 Minuten, anschließend treffen die Besucher für die restlichen Stationen wieder zusammen.

Da die Premiere nicht nur völlig ausverkauft, sondern bereits überbucht war, hat die Feuerwehr die Genehmigung für jede Aufführung von 150 auf 170 Personen aufgestockt. Deshalb sucht das Theater jetzt dringend Holzdrehstühle in der Art, wie sie früher in den Büros von Fabriken üblich waren. Pressemann Philipp Peters freut sich unter Telefon 0821/3 24 49 12 über jeden Anruf.

Peters gibt allen Besuchern einen guten Rat. Da es in den Fabrikhallen eher kühl ist und die Zuschauer von Auftrittsort zu Auftrittsort laufen, sollte sie gutes Schuhwerk tragen und eine warme Jacke mitbringen.

Aufführungen Die Premiere am 3. Oktober ist ausverkauft, für den 4. Oktober gibt es einige Restkarten. Weitere Termine im Oktober/November. Billetts beim Besucherservice, Tel. 0821/3 24 49 00. Zu erreichen ist die Firma Dierig in Pfersee mit der Buslinie 35, Haltestelle Christian-Dierig-Haus, oder mit der Straßenbahn Linie 3, Haltestelle Eberlestraße. Für Autofahrer gibt es genügend Parkplätze auf dem großen Gelände. Lilo Murr

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