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27.06.2011

Sie wollen doch nur spielen

Die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen in Deutschland

Was ist in einem Land geschehen, wenn Fußballerinnen die Massen bewegen? Wenn mit 74000 Menschen im Berliner Olympiastadion ein neuer europäischer Rekordbesuch zu verzeichnen ist und Millionen zu Hause an den Bildschirmen die Partie verfolgen? Dann haben die Frauen ein neues Stück Emanzipationsgeschichte geschrieben – ganz ohne den gestrengen Zeigefinger einer Alice Schwarzer, sondern aus der puren Lust heraus, eine dreiwöchige fröhliche Party im Zeichen des Sports zu feiern.

Mehr als 50 Jahre sind vergangen, seit der Deutsche Fußball-Bund (DFB) den Frauen das Fußballspielen verboten hat. Kinder, Küche, Kirche hieß es damals – und der kauzige Weltmeistertrainer von 1954, Sepp Herberger, war überzeugt, dass „der Kampfsport Fußball“ der holden Weiblichkeit schade.

Was Herberger sagte, hatte damals Gewicht und galt trotz einiger widerspenstiger Spielerinnen, die sich selbst organisierten, bis in die 70er Jahre.

Jetzt haben wir glücklicherweise eine Zeit erreicht, in der gerade die Weiblichkeit neuen Schwung in den Fußball bringt. Man kann Sepp Blatter, dem Präsidenten des Weltfußballverbands FIFA, viel vorwerfen, doch mit seinem Satz „Die Zukunft des Fußballs ist weiblich“ bewies er Weitsicht. Die Vergabe der WM 2011 nach Deutschland und ihrer noch die da gewesenen medialen Außendarstellung dürfte sich in vielen Ländern positiv für die Frauen auswirken.

In Deutschland haben die Frauen bereits in vielen Bereichen Plätze erobert, die zuvor nur von Männern besetzt waren. Diese mussten feststellen, dass Frauen ihre Aufgaben gut erfüllen. Wenn auch nicht auf die Art und Weise der Männer, was oft gleich wieder verurteilt wird.

Im Fußball treffen wir genau auf dieses Phänomen. Das Spiel der Männer und Frauen wird verglichen: Zu langsam, zu wenig athletisch, zu viele Tore oder zu wenig gleichstarke Gegner, lauten die gängigen Urteile zum Frauenfußball. Na und! Wo ist das Problem? Lasst die Frauen doch einfach nur spielen!

Mit der groß inszenierten WM in Deutschland hat der DFB genau das nun getan. Den Fußballerinnen wurde eine Bühne geschaffen, die sie in den nächsten Wochen in die Schlagzeilen bringt.

Wie es mit der gewünschten Nachhaltigkeit aussieht, muss sich natürlich erst zeigen. Aber wenn wir irgendwann zu dem Punkt kommen würden, dass weltweit jedes Mädchen, wenn es möchte, Fußball spielen darf, sind wir mit der Gleichberechtigung von Mann und Frau schon einen entschiedenen Schritt weitergekommen. Sollte die Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland dazu beitragen, hätte sie schon ihren Sinn erfüllt.

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