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Porträt
28.11.2011

Die Seiteneinsteigerin

Die Diplom-Volkswirtin Sybille von Obernitz posiert am Montag (28.11.2011) in Berlin für den Fotografen. In der Berliner CDU-Senatorenriege soll von Obernitz das Wirtschaftsressort erhalten. Die 49-jährige ist bisher beschäftigt beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag.
Foto: Jörg Carstensen, dpa

Sybille von Obernitz, eine gebürtige Augsburgerin, wird die neue Wirtschafts- und Forschungssenatorin in Berlin.

Ihr früherer Chef erinnert sich noch gut. „Frau von Obernitz“, sagt Peter Lintner von der Industrie- und Handelskammer in Augsburg, „war eine hervorragende Mitarbeiterin.“ Damals, Mitte der neunziger Jahre, assistiert die junge Ökonomin dem Konjunkturforscher Lintner als Referentin in der Abteilung Volkswirtschaft.

Nun wird die 49-Jährige neue Wirtschafts- und Forschungssenatorin in Berlin - und ihre alten Kollegen in Augsburg, die davon durch einen Anruf der Augsburger Allgemeinen erfahren, staunen nicht schlecht. Solche Karrieren sind ungewöhnlich, zumal in der an ambitionierten Berufspolitikern reichen Hauptstadt. Lintner allerdings hat vom ersten Tag an einen guten Eindruck von seiner Mitarbeiterin: „Sie war sehr engagiert und hat sich gut gemacht.“

Wie der Berliner CDU-Vorsitzende Frank Henkel auf Sybille von Obernitz aufmerksam wurde - darüber rätseln am Montag auch viele seiner Parteifreunde. Die Leiterin der Bildungsabteilung beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag hatte niemand auf der Rechnung, und entsprechend groß ist die Überraschung - nicht nur in ihrer Heimatstadt. Die Mutter dreier Kinder, die in Freiburg und München Volkswirtschaft studiert hat, weiß allerdings sehr genau, wo die Wirtschaft der Schuh drückt: 1997 war sie aus Augsburg zunächst zur Berliner IHK gewechselt, bei der sie unter anderem die Geschäfte der Wirtschaftsjunioren führte und dem damaligen Kammerpräsidenten Werner Gegenbauer und seinem Geschäftsführer als persönliche Referentin diente. Seit 2004 kümmert sie sich beim Dachverband der Kammern um die Bildung. Außerdem ist sie Mitglied im Bundesjugendkuratorium, das Familienministerin Kristina Schröder berät.

Die Seiteneinsteigerin wird für eine gute Wahl gehalten

Eric Schweitzer, als Chef des Entsorgungskonzerns Alba einer der einflussreichsten Unternehmer der Stadt, hält die parteilose Seiteneinsteigerin von Obernitz für eine gute Wahl - obwohl ihr Förderer Henkel lange nach einer Senatorin aus der Wirtschaft selbst gesucht hatte. Nun bekommt er für das neue, um die Forschungspolitik erweiterte Ressort eine Frau, die sich ihre ersten Meriten ausgerechnet in Bayern verdient hat, dessen Regierung nur allzu gerne mit spitzen Fingern auf das wirtschaftsschwache und subventionsverwöhnte Berlin zeigt.

Leicht wird es die Hauptstadt der gebürtigen Augsburgerin, die auf dem Stettenschen Institut 1981 ihr Abitur geschrieben hat, vermutlich nicht machen. In den einschlägigen Standortvergleichen landet Berlin mit schöner Regelmäßigkeit auf den hinteren Plätzen.

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