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Porträt
23.07.2012

Kristina Schröder: die Einsame

Familienministerin Kristina Schröder.
Foto: dpa

Kristina Schröder hat als Familienministerin einen schweren Stand. Eines ihrer Probleme heißt von der Leyen.

So gesehen sitzt eine junge, ehrgeizige Frau wie Kristina Schröder im Familienministerium genau richtig. Auf die Idee, der 34-Jährigen eine ähnliche Zukunft wie ihren prominenten Vorgängerinnen zu prophezeien, kommt im Moment aber selbst in der CDU niemand mehr. Ein Blick auf die Schlagzeilen der vergangenen Jahre bestätigt das: „Rolle rückwärts“, „in der Defensive“, „Polit-Yuppie“, „Ministerin für Jugend, Frauen und Misserfolg“. Bei keinem Kabinettsmitglied ist das Presseecho so einhellig. Einhellig schlecht.

Am Anfang, als Kristina Schröder noch frisch im Amt war, sah es zeitweise so aus, als habe Ursula von der Leyen die Zuständigkeit für die Familienpolitik praktischerweise gleich mit ins Arbeitsministerium genommen, so selbstverständlich beschäftigte sie sich auch nach dem Wechsel noch mit der Situation von Alleinerziehenden, der Kinderarmut oder der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Dass die nicht minder ehrgeizige Vorgängerin dann auch noch ihre besten Beamten mitnahm, machte das Drama perfekt: Nachfolgerin Schröder, die damals noch Köhler hieß, muss sich sehr einsam gefühlt haben in ihren ersten Monaten als Ministerin.

Beim Betreuungsgeld weggeduckt

Seitdem kämpft sie gegen den Eindruck an, ihr fehle es nicht nur am Gespür für die richtigen Themen, sondern auch an Durchsetzungsvermögen. Im Streit um das Betreuungsgeld duckte sie sich erst weg und geriet dann zwischen die Räder von CSU und FDP. Im Streit um die Frauenquote verhielt sie sich für eine Ministerin, in deren Geschäftsbereich die Gleichstellung fällt, bemerkenswert defensiv – und sagte lieber dem Feminismus den Kampf an, der für sie fast schon religiöse Züge angenommen hat und so vom Motor zur Bremse geworden sei. Entsprechend provokant fiel auch der Titel ihres Buches aus: „Danke, emanzipiert sind wir selber“.

Es gehört einiges an Mut dazu, sich als junge Ministerin so gegen den Mainstream zu stellen. Dieser Mut aber muss sich nicht zwangsläufig in einer großen politischen Karriere auszahlen. Von Kristina Schröders Vorgängerinnen ist längst nicht jede so weit gekommen wie Angela Merkel, Rita Süssmuth oder Ursula von der Leyen. Claudia Nolte, zum Beispiel, war ihr Ministerium mit 34 Jahren schon wieder los – und ein paar Jahre später auch ihr Abgeordnetenmandat.

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