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FC Augsburg
03.11.2016

Nach schwerer Verletzung: Caiuby kann wieder lächeln

Kann wieder lächeln: Caiuby kämpft um sein Comeback. Noch muss er das Abseits des Platzes tun. Beim Spiel gegen Bayern traf er seinen ehemaligen Mannschaftskollegen Tobias Werner.
Foto: Christian Kolbert

Nach seiner schweren Knieverletzung arbeitet Caiuby an seiner Rückkehr auf den Rasen. Die schwierigste Phase hat der Brasilianer hinter sich.

Dass er eine schwierige Phase durchlebt hat, gibt Caiuby unumwunden zu. Die Knieverletzung, die ihn noch länger vom Fußballspielen abhalten wird, setzte dem brasilianischen Offensivspieler des FC Augsburg gehörig zu. Körperlich natürlich, vor allem aber auch mental. Gedanken schwirrten in seinem Kopf umher, Caiuby befürchtete gar das Ende seiner Profikarriere. Mit ernster Miene begründet der 28-Jährige: „Eine so schwere Verletzung hatte ich vorher noch nie.“

Diagnose Knorpelschaden setzte Caiuby schwer zu

Freunde, Familie und Mitspieler halfen ihm, sein Tief zu überwinden. Sprachen ihm Mut zu, machten ihm Hoffnung, bestärkten ihn. Sogar auf der Straße werde er angesprochen, erzählt Caiuby. Auch dort aufbauende Worte. Der Profi blickt jetzt weitaus optimistischer in die Zukunft, nachdem ihm die Diagnose Knorpelschaden Anfang September einen Schlag versetzt hatte. Das Knie hat die OP verkraftet, täglich schindet sich Caiuby im Therapie- und Trainingszentrum der Hessingpark-Clinic für seine Rückkehr auf den Rasen.

Der Alltag im Fitnessraum ist mitunter eintönig. Nur langsam wird die Belastung erhöht, gemächlich werden Intensität und Umfang gesteigert. Jochen Unger ist einer von drei Physiotherapeuten, die sich abwechselnd um den Fußballprofi kümmern. Mit dem Trainingsfleiß seines Schützlings ist der Diplomsportwissenschaftler zufrieden. Caiuby sei ein ruhiger Zeitgenosse und trainiere zielstrebig. Der Brasilianer unterscheide sich dabei nicht von anderen verletzten Profis, berichtet Unger. „Jeder brennt darauf, dass er wieder zurückkommt.“

Eine Prognose, wann Caiuby auf dem Platz steht, kann Unger nicht abgeben, es gibt allerdings einen groben Plan. „Ende des Jahres sollten wir einen großen Schritt weiter sein“, sagt Unger. Und stellt in Aussicht, Caiuby werde in dieser Saison noch einige Spiele absolvieren.

Caiuby arbeitet wieder mit dem Ball

Der Kicker selbst vernimmt diese Worte wohlwollend. Sie geben ihm zusätzlichen Auftrieb. Wie auch die Sache mit dem Ball. Am gestrigen Mittwoch hat Caiuby nach langer Zeit wieder mit seinem Lieblingsding zu tun. Der brasilianische Lockenkopf balanciert auf einer kleinen, weichen Matte, das operierte Knie mit dünnen, pinken Tapestreifen gestützt. Abwechselnd fängt Caiuby einen Fußball und wirft diesen Unger zu. Später köpft er den Ball sogar zurück. Caiuby lächelt. Unger weiß, warum. „Für einen Ballsportler ist es immer das Schönste, wenn der Ball dabei ist. Das ist ein Motivationsfaktor.“

Caiuby blickt nach vorne. Er orientiert sich am Alltag seiner gesunden Mitspieler, besucht Begegnungen im Stadion, nimmt PR-Termine wahr. Am Samstag gibt er im Vorfeld des Bundesligaspiels bei Audi in Ingolstadt Autogramme. Training und Spiel ersetzen dies alles nicht. „Aber ich gebe Gas, um schnell wieder auf dem Platz zu stehen. Im nächsten Jahr will ich wieder angreifen“, betont der Spieler.

Trainer Dirk Schuster bestätigt, Caiuby lasse sich regelmäßig bei der Mannschaft blicken. Allzu gerne hätte Schuster seinen Offensivspieler dieser Tage im Kader, weil er Torgefahr und Dynamik mitbringt, die derzeit beim FCA fehlen. Schuster ist über Caiubys Zustand informiert und erklärt: „Dass er langfristig ausfallen wird, war uns klar.“

Wiedersehen mit Ex-Kollegen aus Ingolstadt abseits des Platzes

Das Wiedersehen mit den Ex-Kollegen des FC Ingolstadt wird abseits des Rasens stattfinden. Die Freundschaft zwischen Caiuby und seinem Ingolstädter Kumpel Roger wird während der Partie ruhen (Samstag, 15.30 Uhr). Caiuby, der das Spiel im Stadion mitverfolgen wird, ist sich der Bedeutung des Aufeinandertreffens bewusst. „Für uns ist das ein sehr wichtiges Derby“, betont er. Gleiches dürfen die Ingolstädter und deren Trainer Markus Kauczinski von sich behaupten. Bei einer Niederlage gegen Augsburg dürfte der Hasenhüttl-Nachfolger seinen Job los sein. Sieglos, mit zwei Punkten steht der FCI auf einem Abstiegsplatz.

Nach den Ausnahmebegegnungen mit dem FC Bayern muss der FCA für den Klassenerhalt punkten. Personell hat sich die Lage etwas gebessert. Mittelfeldspieler Dominik Kohr steht zur Verfügung. Ebenso trainiert Raúl Bobadilla seit dieser Woche intensiv mit der Mannschaft auf dem Platz, nachdem seine Schulterverletzung ausgeheilt ist.

Caiuby nennt zwei Attribute, die gegen Ingolstadt den Ausschlag geben könnten: Leidenschaft und Effektivität vor des Gegners Tor. „Dann bin ich überzeugt, dass wir das Spiel gewinnen.“

Beim Rückspiel in Augsburg will er selbst wieder am Ball sein.

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Die Diskussion ist geschlossen.

03.11.2016

k.brenner

Vor seiner Verletzung hat mir Caiuby wegen seiner Spielart nicht so gefallen und ich hätte gerne andere Spieler auf seiner Position gesehen. Jetzt sieht man, wie wertvoll er war bzw. ist. Er gewinnt fast jeden Kopfball, kann weite Bälle aufnehmen und ist mit seinem kräftigen Körper insgesamt sehr präsent. Gefühlt hat Hitz in den Spielen gegen die Bayern 20 Bälle ins Seitenaus oder zu einem eigenen Spieler befördert, der auch nicht den Hauch einer Chance hatte, den Ball anzunehmen und ihn in den eigenen Reihen zu halten.