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FC Augsburg zu Gast in Köln
29.10.2011

Podolski gut = FC Köln gut

Der Kölner Lukas Podolski. dpa

Die Kölner sprechen vor der Partie gegen den FC Augsburg von einem richtungsweisenden Spiel. Ihre größte Hoffnung heißt mal wieder Podolski.

Es ist noch immer so in Köln: Wenn Lukas Podolski Husten hat, bekommt die ganze Stadt Fieber. Der Star des 1. FC Köln fehlte am Tag nach der Pokalpleite in Hoffenheim (1:2) im Training. Nichts Schlimmes, der Klub gab rasch Entwarnung: Der 26-Jährige wird am Sonntag (15.30 Uhr, Sky) gegen den FC Augsburg spielen können. Er muss.

Podolski ist in diesen Tagen mal wieder die einzige echte Hoffnung des FC. Trainer Stale Solbakken hat die Partie zum „wahren Finale“ erklärt am Ende einer Woche, die mit dem 0:5 in Dortmund schlimm begann und in deren Mitte die Kölner im Pokal in Hoffenheim mit 1:2 ausschieden. Kapitän Sascha Riether spricht vor der Partie gegen Augsburg sogar vom „schwersten Heimspiel, das wir haben.“ Abstiegskampf oder Mittelfeld-Saison, so ist das gemeint. „Wir laufen auf eine Kreuzung zu“, sagt Verteidiger Christian Eichner.

Dünn besetzte Offensive

Die Kölner müssen bei dem Versuch, in der Tabelle nach Norden abzubiegen, eine Menge Verletzte ersetzen, unter anderem den Abwehrchef und eigentlichen Kapitän Pedro Geromel, Podolskis Sturmpartner Milivoje Novakovic (bei dem es eventuell für einen Kurzeinsatz reicht) und Flügelspieler Adil Chihi. Vor allem die Offensive ist dünn besetzt. Auch gegen Augsburg wird Podolski als Alleinunterhalter im Angriff unterwegs sein. Die kölsche Regel „Podolski gut = FC gut“ gilt in solchen Zeiten noch mehr.

Unter diesen Umständen haben die Kölner ihre Leistung beim Pokal-Aus in sportlicher Hinsicht durchaus als Fortschritt empfunden. Aber der Verein trauert den entgangenen Einnahmen nach. Geschäftsführer Claus Horstmann betont zwar, man habe nicht mit mehr als der zweiten Runde geplant. Doch im Winter stehen Vertragsgespräche mit Podolski an. Dessen Vertrag endet 2013.

Was der FC-Finanzmann Oliver Leki vor der Jahreshauptversammlung verkündet hat, klingt nicht nach einer entspannten Situation. Den Klub drücken 31 Millionen Euro Verbindlichkeiten. Der Traum, das Rhein-Energie-Stadion von der Stadt zu kaufen und selbst zu betreiben, ist geplatzt: unbezahlbar für den FC. Und Podolski? Man könne den Star zwar „zu den jetzigen Konditionen halten“, so Leki. Aber man müsse darauf achten, mal an anderer Stelle zu Transfererlösen zu kommen, Talente zu fördern und zu verkaufen. Eine Gehaltserhöhung für den kölschen Prinzen, der geschätzt drei Millionen Euro pro Jahr verdient, ist nach dem Pokal-Aus wohl erst recht vom Tisch. Es sei denn, die Investoren aus dem Umfeld des Klubs, die schon Anteile an Podolski, Geromel, Slawomir Peszko und Riether halten, würden sich noch einmal rühren. Aber diesen Weg möchte der Klub eigentlich nicht noch weiter gehen. Bei Podolski muss der Klub mit den weichen Faktoren werben: Wohlfühlen, Heimatverbundenheit, der Heldenstatus bei den Fans.

Noch spricht niemand das Unaussprechliche aus, aber womöglich könnte die Verlängerung nur dazu dienen, in mittelbarer Zukunft eine hohe Millionenablöse für den 83-fachen Nationalspieler einbuchen zu können. Seine Unterschrift wäre ein letzter großer Liebesdienst des Torjägers an seinen FC, der das Versprechen, um ihn herum ein neues, Erfolg verheißendes Team aufzubauen, nie so recht einlösen konnte.

Mit Torwart Rensing und Mittelfeldmann Riether zum Beispiel sind dem Klub zwar erste Schritte gelungen. Tabellarisch ging es aufwärts seit Podolskis Rückkehr. Platz 13 im ersten Jahr, obwohl der Heimkehrer nur zwei Saisontore erzielte, Platz zehn nach einer zittrigen zweiten Saison, dank neun Punkten aus den letzten drei Spielen, die Volker Finke als Interimstrainer holte.

Kurve zeigt nach oben

Die Kurve zeigt leicht nach oben. Den Hang zu gelegentlichen Komplett-Aussetzern auswärts (2:6 in Hamburg, 1:5 in Mönchengladbach unter Frank Schaefer) hat aber auch der neue Trainer Stale Solbakken dem Team nicht austreiben können (1:5 auf Schalke, 0:5 in Dortmund). Das neue Defensiv-System funktioniert nur phasenweise. Zu oft musste Solbakken die Abwehr wegen Verletzungen und dem Wechsel von Youssef Mohamad umbauen.

Immerhin aber hat sich das Verhältnis von Podolski zum 43 Jahre alten Norweger entspannt. Als Solbakken im Sommer kam, nahm er Podolski die geliebte Kapitänsbinde ab. Doch der kahlköpfige Skandinavier, der seine Spielerlaufbahn wegen eines Herzfehlers aufgeben musste, fand mit seiner humorvollen, unprätentiösen Art einen Draht zum Torjäger. Beim 2:0-Sieg über Hannover 96 warf sich der Torjäger erstmals demonstrativ in die Arme des Trainers. Die Kölner Tore: 1:0 Podolski, 2:0 Podolski.

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