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FC Augsburg: So blickt FCA-Kapitän Verhaegh auf die neue Bundesliga-Saison

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So blickt FCA-Kapitän Verhaegh auf die neue Bundesliga-Saison

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    Paul Verhaegh beim ersten Training mit dem neuen Trainer Dirk Schuster.
    Paul Verhaegh beim ersten Training mit dem neuen Trainer Dirk Schuster. Foto: Ulrich Wagner

    Den Schlussspurt des FC Augsburg in der vergangenen Saison sah Paul Verhaegh nur von der Tribüne aus. Der Kapitän des Fußball-Bundesligisten musste wegen einer Muskelverletzung unfreiwillig pausieren und konnte den Klassenerhalt nur von der Tribüne aus bejubeln. Seit Montag ist der Kapitän wieder an Bord. Dirk Schuster leitete da sein erstes Training. Verhaegh selbst ist wieder fit. „Ich habe keine Beschwerden mehr. Es ist alles gut.“ Trotzdem ließ er es zu Beginn etwas langsamer angehen. Er trainierte er wieder voll mit.

    Die Wochen nach dem letzten Spieltag waren beim FCA turbulent. Der Wechsel von Trainer Markus Weinzierl zu FC Schalke 04 zog sich in die Länge wie Kaugummi und bis die Verpflichtung von Dirk Schuster unter Dach und Fach war, zogen auch einige Tage ins Land.

    Verhaegh war zu diesem Zeitpunkt mit seiner Familie auf der spanischen Insel Ibiza. „Wir haben schon alles mitbekommen. In den Medien wurde ja viel geschrieben und als alles perfekt war, bekamen wir auch eine Mitteilung vom Verein“, erzählt Verhaegh. Von Trainer Markus Weinzierl konnte sich Verhaegh zwar nicht per Handschlag verabschieden, aber es gibt ja noch andere Möglichkeiten. In Whats-App-Zeiten alles kein Problem: „Wir haben uns in einem Gruppenchat noch geschrieben und uns gegenseitig viel Glück gewünscht.“

    Ersten Anruf vom neuen FCA-Trainer verpasst

    Dass Weinzierl jetzt weg ist, damit hat der Defensivspieler kein Problem. Er sieht das ganz entspannt: „Wir sind mit Weinzierl einen langen und erfolgreichen Weg gegangen und wir hatten eine unglaublich erfolgreiche und schöne Zeit, aber jetzt beginnt wieder etwas Neues.“ Vor gut zehn Tagen hat sich dann Verhaeghs neuer Trainer Dirk Schuster gemeldet. Verhaegh lag am Strand, den ersten Anruf verpasste er. Verhaegh rief zurück: „Er hat sich vorgestellt und kurz mit mir telefoniert. Es war eine angenehme Unterhaltung. Schuster kommt sehr positiv rüber. Auch auf dem Trainingsplatz.“

    Am Montag sah Verhaegh neben den alten Bekannten auch viele neue Gesichter. Ein neues Trainerteam, die Neuzugänge, aber auch Tim Matavz, der zuletzt ausgeliehen war. Frei haben noch die Nationalspieler, die EM-Fahrer und auch der Brasilianer Caiuby, der aus persönlichen Gründen noch Sonderurlaub hat. „Der erste Tag ist immer ein großes Händeschütteln und man freut sich immer auf das erste Training. Der Auftakt war dann auch sehr locker“, so Verhaegh.

    Zwei Wochen prüft Schuster jetzt die Spieler, um dann zu entscheiden, wer gehen muss. Diese Sondierphase endet am 4. Juli. Dann gibt es noch einmal Urlaub. Für Verhaegh eine Premiere. „So etwas hatte ich hier noch nie.“ Komplett frei macht er nicht. Er wird zwar mit seiner Familie wohl dann noch einmal wegfahren, aber trotzdem Fitnessübungen absolvieren. Dirk Schuster stellt sich vor

    Paul Verhaegh schon in der siebten Saison beim FCA

    Der Niederländer gehört mittlerweile zum Inventar des FCA. Der 32-jährige Verteidiger geht bereits mit dem FCA in seine siebte Saison. Im Jahr 2010 kam er aus der holländischen Ehrendivision von Vitesse Arnheim. „Sieben Jahre bei einem Verein sind für einen Fußballer schon eine lange Zeit, aber wir hatten bisher in Augsburg eine erfolgreiche Ära und ich bin immer noch froh, ein Teil dieses Teams zu sein.“

    Zwei Jahre hat Verhaegh beim FCA noch Vertrag. Den will er auch erfüllen. Wechselgedanken hat er keine. 2018 ist er 34 Jahre alt.

    Für einen Bundesliga-Profi fast schon ein Rentenalter. Einen Plan, wie es nach seiner aktiven Karriere weitergeht, hat er nicht: „Da mache ich mir wenig Gedanken. Man weiß nie, was passiert und wie es läuft.“

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