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Eurokrise
29.08.2012

Angst vor Inflation: Jetzt horten auch die Firmen Gold

Wegen der Schuldenkrise steigt die Nachfrage nach Edelmetallen. Doch nicht nur private Sparer, sondern auch immer mehr Unternehmen und Betriebe decken sich mit Gold und Silber ein.
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Wegen der Schuldenkrise steigt die Nachfrage nach Edelmetallen. Doch nicht nur private Sparer, sondern auch immer mehr Unternehmen und Betriebe decken sich mit Gold und Silber ein.
Foto: dpa

Wegen der Schuldenkrise steigt die Nachfrage nach Edelmetallen. Doch nicht nur Sparer, sondern auch immer mehr Unternehmen decken sich mit Gold und Silber ein.

Das Vertrauen der Menschen in den Euro ist so gering wie nie zuvor: Erkenntnissen von Marktforschern zufolge geben Viele ihr Geld lieber aus, anstatt zu Sparen, oder sie investieren es in inflationssichere Sachwerte wie Edelmetalle. Die Nachfrage nach Gold ist momentan so enorm, dass sich der Preis pro Unze nur noch drei Prozent unter seinem Allzeithoch befindet. Besonders spannend an der aktuellen Entwicklung: Immer mehr Firmen und Betriebe springen auf den Zug auf und wollen durch den Kauf von Edelmetallen ihr Kapital und ihre Rücklagen sichern.

Immer mehr Firmen wenden sich an Edelmetallhändler

"Wir registrieren seit einigen Tagen eine außergewöhnlich hohe Nachfrage nach Gold und Silber", sagt Tobias Scherer, Edelmetallhändler bei Aragentum in Erding. "Deutlich zu merken ist, dass sich unter unseren Kunden inzwischen vermehrt Firmen befinden". Viele Betriebe haben laut Scherer Angst vor einem Absturz des Eurokurses und legen ihr Kapital  lieber in Gold an. "Die Unternehmer wollen natürlich ihre Rücklagen sichern", bestätigt auch Uwe Fraust, Leiter der Münzhandelsgesellschaft Emporium in Hamburg. Es sei auffällig, dass schon seit Monaten verstärkt Firmeninhaber nach Gold- und Silbermünzen fragen. Und zwar nicht als Privatpersonen, sondern um große Beträge an Firmenkapital zu tauschen.         

Bis zu 1000 Goldunzen werden gekauft

Zu dieser Entwicklung passt, dass das Volumen der Aufträge deutlich höher liegt als früher. "Die einzelnen Tauschgeschäfte gehen bis in den siebenstelligen Bereich und es werden schon mal an die 1000 Goldunzen gekauft", sagt Tobias Scherer aus Erding. Noch vor einigen Jahren habe die Standardsumme bei Goldkäufen lediglich zwischen 5.000 und 25.000 Euro gelegen. Der Preis einer Unze (rund 31 Gramm) liegt derzeit bei 1370 Euro und damit nur drei Prozent unter dem bisherigen Höchststand.

Angst vor Inflation ist deutlich zu spüren

Insbesondere über Vermögensberater und Banken habe der Handel mit Gold in jüngster Zeit stark zugenommen. Bei den Kunden sei eine deutliche Verunsicherung gegenüber dem Euro sowie Angst vor Inflation zu spüren. "Am häufigsten geben die Kunden die momentane Lage Griechenlands und die Schuldenkrise als Grund an, weshalb sie Gold wollen", sagt Scherer. 

Mittelständische Unternehmen fragen verstärkt nach Gold

Benjamin Summa, Unternehmenssprecher von Pro Aurum in München sagt: "Im Herbst rechnen wir erneut mit einer höheren Nachfrage nach Gold". Der Edelmetallhändler weiß aus Erfahrung, dass zu dieser Zeit verstärkt mittelständische Unternehmen und Selbstständige in Gold investieren. Dann nämlich ist ersichtlich, wie viel vom Jahresumsatz übrig bleibt.

Hohe Einzelbeträge sprechen eine eindeutige Sprache

Auch bei Pro Aurum erreichen die Ordergrößen derzeit siebenstellige Beträge. „Wir verzeichnen im zweiten Quartal 2012 in den Niederlassungen und im Online-Shop ein Plus von knapp 50 Prozent bei der Kundennachfrage. Vor allem die Zahl der Einzelorders in Millionenhöhe nimmt spürbar zu“, sagt Summa. Allein diese Tendenz zu immer höheren Beträgen zeige, dass neben Privatpersonen immer mehr Firmen und Betriebe ihr Geld in Edelmetall anlegen.

Gold wird zum Volksinvestment

Gekauft werden derzeit vor allem Goldbarren von einer Unze bis zu einem Kilo sowie Goldmünzen wie die Unzenmünzen „Krügerrand“ und „Wiener Philharmoniker“. Dabei sieht Summa Edelmetall nicht nur für Spitzenverdiener und Firmen als Kapitalanlage der Zukunft: "Gold und Silber sind dabei, Volksinvestments zu werden". So sehe er in jüngster Zeit immer häufiger auch Interessenten im Auszubildendenalter in den Verkaufsräumen.                               

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