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Arbeitsbedingungen
14.02.2013

Nach ARD-Doku: Amazon will Vorwürfe prüfen

Nach einer Dokumentation über die Arbeitsbedingungen beim Versandhändler Amazon will der Konzern jetzt die Vorwürfe prüfen.
Foto: dpa

Nach der Ausstrahlung einer Dokumentation über die Arbeitsbedingungen bei Amazon steht der Konzern in der Kritik. Amazon will den Vorwürfen nachgehen.

Nach der am Mittwoch im ARD ausgestrahlten Dokumentation über den Umgang mit Leiharbeitern beim Versandriesen Amazon kündigte der Konzern jetzt an, die Vorwürfe überprüfen zu wollen. Die ARD-Doku zeichnete ein düsteres Bild ab vom Umgang mit den Leiharbeitern bei der Online-Firma.

Mitarbeiter werden von Sicherheitsleuten schickaniert

Nach der ausgestrahlten Dokumentation steht Amazon erneut in der Kritik. Die Arbeitsbedingungen der Leiharbeiter sollen miserabel sein. Die oft aus dem Ausland stammenden Arbeiter sollen schlecht bezahlt und zudem mit strengen Kontrollen und Überwachung gegängelt werden.

Das bemängelt die Gewerkschaft Verdi seit Jahren. In dem am Mittwoch ausgestrahlten Film war zu sehen, wie ein Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma die Leiharbeiter und das Filmteam bedrängt.

7700 Festangestellte, mehrere tausend Leiharbeiter zu Weihnachten

Der Online-Riese beschäftigt eigenen Angaben nach etwa 7700 festangestellte Mitarbeiter in Deutschland. Tätig sind diese in den Logistikzentren in Graben bei Augsburg, Bad Hersfeld, Leipzig, Rheinberg, Werne, Pforzheim und Koblenz. "In der Weihnachtssaison stellen wir zusätzliche Amazon-Mitarbeiter saisonal befristet ein", so Amazon am Donnerstag in München auf Anfrage der dpa. 

Amazon arbeite in Spitzenzeiten mit Zeitarbeitsfirmen zusammen. Die Mitarbeiter verdienten im ersten Jahr einen Stundenlohn von mehr als 9,30 Euro brutto, danach steige der Lohn auf über 10 Euro.

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Heiner Reimann, der Amazon-Experte von Verdi, berichtet, dass das Unternehmen viele Zeitarbeiter mittlerweile im Ausland anwerbe, da in der Umgebung der Logistikzentren viele Arbeitskräfte bereits schlechte Erfahrungen gemacht hätten und nicht mehr dort arbeiten wollten. Laut Reimann setzt Amazon in der Weihnachtszeit mehrere tausend Leiharbeiter ein.

Missstände auch bei der Unterbringung der Leiharbeiter

Diese würden dann oft in Ferienparks untergebracht, die im Winter leerstehen. Manchmal seien die kleinen Bungalows, in denen die Menschen wohnen, mit bis zu sechs Personen belegt. Zusätzlich überwachten Sicherheitsfirmen die Arbeiter in den Anlagen.

Im Film wird außerdem darüber berichtet, dass Sicherheitsleute Unterkünfte von Zeitarbeitern durchsucht hätten. "Auch wenn das Sicherheitsunternehmen nicht von Amazon beaufragt wurde, prüfen wir derzeit selbstverständlich den von den Redakteuren gemachten Vorwurf bezüglich des Verhaltens des Sicherheitspersonals und werden umgehend geeignete Maßnahmen einleiten", heißt es in einer Stellungnahme des Online-Versands. Man dulde "keinerlei Diskriminierung oder Einschüchterung".

Verdi hofft auf Besserung

Amazon überprüfe außerdem Dienstleister "die, die Unterbringung von Saisonkräften aus anderen Regionen verantworten, regelmäßig". Laut Reimann seien die Zustände bei Amazon ein "Dauerproblem", auch im branchenweiten Vergleich.

Auch bei anderen Versandfirmen gäbe es Missstände, aber nicht in dem Ausmaß. Doch Amazon habe durchaus bereits auf Beschwerden reagiert und Mängel beseitigt. Allerdings bliebe dem Konzern angesichts seines Geschäftsmodells kaum etwas anderes übrig, als befristete Mitarbeiter oder Zeitarbeiter einzustellen.

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