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Landkreis Unterallgäu
09.09.2014

Rapunzel Naturkost: Vom Bioladen zum Großunternehmen

Zwei neue Produktionslinien hat die Firma Rapunzel jetzt in Betrieb genommen.
2 Bilder
Zwei neue Produktionslinien hat die Firma Rapunzel jetzt in Betrieb genommen.

Rapunzel Naturkost besteht seit 40 Jahren. Das Unternehmen investiert 25 Millionen Euro unter anderem in ein neues Wahrzeichen.

Es waren einmal eine junge Frau und ein junger Mann, die sich 1974 zusammentaten, um biologische, naturbelassene und vegetarische Lebensmittel herzustellen. Sie begannen auf einem Bauernhof in der Nähe von Augsburg Holzofenbrot zu backen und Gemüse anzubauen. Gleichzeitig eröffneten Jennifer Vermeulen und Joseph Wilhelm in der Augsburger Katharinengasse einen kleinen Naturkostladen. Ihrem Kind – also ihrem Geschäft – gaben sie den Namen „Rapunzel“. Er sollte die Kunden sowohl an den von ihnen angebauten Rapunzelsalat (Feldsalat) als auch an die bekannte Figur der Gebrüder Grimm erinnern. Und wie im Märchen die Haare von Rapunzel stetig wachsen, so gedeiht auch der Biobetrieb seit 40 Jahren. Mittlerweile zählt Rapunzel Naturkost mit rund 350 festangestellten Mitarbeitern in Legau und Bad Grönenbach (Unterallgäu) zu den führenden Herstellern von Biolebensmitteln in Europa.

20 Meter hoher Rapunzel-Turm

Rechtzeitig zum Jubiläum hat das Unternehmen jetzt mehrere Erweiterungsprojekte abgeschlossen. Insgesamt investierte Rapunzel seit dem Jahr 2011 rund 25 Millionen Euro in Bauwerke (9 Millionen Euro) und Maschinen (16 Millionen Euro). Dazu zählen unter anderem in Legau zwei neue Produktionslinien, eine Parkgarage für Mitarbeiter und Besucher sowie in Bad Grönenbach die Erweiterung einer Versand- und Umschlaghalle. Als besonderen „Höhepunkt“ hat der Standort in Legau ein neues „Wahrzeichen“ bekommen – nämlich einen gut 20 Meter hohen Rapunzel-Turm mit einer Aussichtsplattform für Besucher. Und natürlich lässt Rapunzel auch ihr Haar herunter. Anders als im Märchen müssen Gäste aber nicht daran hochklettern, sondern gelangen bequem über 90 Stufen nach oben.

Dass es für sein Unternehmen wirtschaftlich einmal dermaßen weit nach oben geht, hat sich Gründer Wilhelm vor 40 Jahren wohl nicht träumen lassen. „Sorglos, geradezu blauäugig haben wir uns damals ohne Krankenkasse, Sozialversicherung und festes Einkommen in das Abenteuer Bio-Bewegung hineingestürzt“, erinnert sich Wilhelm und betont zugleich: „Das Leben hat uns dafür belohnt.“ Bereits 1977 wurden die Bio-Produkte bundesweit ausgeliefert. Nach einer sechsjährigen Zwischenstation in Kimratshofen (Oberallgäu) siedelte sich Rapunzel 1985 in Legau an und brachte zwei Jahre später die weltweit erste Bio-Schokolade auf den Markt. Heute umfasst das Sortiment rund 550 Produkte – angefangen vom klassischen Müsli über Nusscremes bis hin zu Speiseöl und Trockenfrüchten.

Faire Anbau- und Handelsbedingungen

Das Anliegen der „Rapunzels“, wie der Firmengründer sich und seine Mitarbeiter nennt, ist heute noch dasselbe wie vor 40 Jahren: „Wir wollen unsere Lebens- und Arbeitswelt nach ethischen und ökologischen Vorstellungen für alle so gestalten, dass wir ein gutes Gewissen dabei haben können.“ Gleichzeitig möchte das Unternehmen einen Beitrag dazu leisten, „die Erde auch für unsere Nachkommen lebenswert zu erhalten“.

So setzt sich Rapunzel weltweit für die Förderung der ökologischen Landwirtschaft ein und hat Anfang der 90er Jahre das „Hand-in-Hand-Projekt“ ins Leben gerufen. Das firmeneigene Siegel steht für fairen Handel mit ökologisch wirtschaftenden Landwirten in sogenannten Entwicklungsländern. Darüber hinaus engagiert sich Rapunzel im politischen Bereich für faire Anbau- und Handelsbedingungen sowie für eine gentechnikfreie Zukunft.

Preise für ökologischen Landbau

Zudem verleiht das Unterallgäuer Unternehmen zusammen mit dem Internationalen Dachverband für ökologischen Landbau seit 2008 in mehreren Kategorien den „One World Award“ an Personen, Projekte und Ideen, „die eine bessere und gerechtere Welt fördern“. Unter den diesjährigen Preisträgern ist am 19. September auch der ehemalige Bundesumweltminister und frühere Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen, Klaus Töpfer.

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