Behördensatellit sorgt in Aichach für Ärger
Plus Ein Bauherr des Wohn- und Bürohauses an der Bahnhofstraße will eine Etage draufsatteln. Das will der Aichacher Stadtrat verhindern. Die Bauaufsicht hat die Arbeiten gestoppt.
Um den Mietvertrag zu unterschreiben, war der bayerische Finanz- und Heimatminister Albert Füracker im Februar 2020 eigens nach Aichach gereist. Jetzt sorgt der sogenannte Behördensatellit, der an der Bahnhofstraße in Aichach entsteht, für reichlich Ärger, der auch noch Gerichte beschäftigen könnte. Der Grund: Der Bauherr des Wohn- und Bürogebäudes will noch eine vierte Etage draufsatteln. Das lehnt der Stadtrat aber mehrheitlich ab. Die Arbeiten für die Aufstockung hat die Bauaufsicht am Landratsamt Aichach-Friedberg jetzt aber untersagt, wie die Behörde auf Anfrage unserer Redaktion bestätigt.
Teil eines Pilotprojekts
Beim Spatenstich vor gut einem Jahr freuten sich Landrat Klaus Metzger und Bürgermeister Klaus Habermann darüber, dass Aichach Teil eines Pilotprojekts ist. Die Stadt ist einer von fünf Standorten in ganz Bayern, an denen "Behördensatelliten" eingerichtet werden. Dort entstehen 20 Arbeitsplätze für Behördenmitarbeiter und -mitarbeiterinnen, die aus dem Wittelsbacher Land nach München fahren. Diese können sich einen Arbeitsplatz für bestimmte Tage reservieren und dann von Aichach aus arbeiten. Das soll nicht nur die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen entlasten, auch der Verkehr in der Landeshauptstadt soll abnehmen – ein Beitrag zum Klimaschutz. Der Freistaat Bayern hat dafür schon vor Baubeginn Büroräume in dem Wohn- und Bürogebäude angemietet.
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