Baupfusch in der JVA Aichach: Staat muss nicht zahlen
Plus Der Fliesenskandal beim Versorgungszentrum in der JVA Aichach hat über eine Million Euro gekostet. Jetzt ist klar: Der Staat muss nicht dafür aufkommen.
Dieser Baupfusch in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Aichach hat Schlagzeilen gemacht: 4800 Quadratmeter Fliesen waren im Neubau des Versorgungszentrums dermaßen schlecht verlegt worden, dass sie komplett wieder herausgerissen werden mussten. Das dreistöckige Gebäude ist seit rund eineinhalb Jahren in Betrieb. Der Fliesenskandal aber ist erst jetzt juristisch entschieden – zumindest vorläufig.
Spanische Firma verlegt 4800 Quadratmeter Fliesen mangelhaft
Die mangelhaft verlegten Fliesen sorgten für jede Menge Ärger. Zu einem Zeitpunkt, als das Versorgungszentrum mit neuer Anstaltsküche, neuer Wäscherei und Bäckerei in Betrieb gehen sollte, musste das Staatliche Bauamt im Januar 2015 die Öffentlichkeit vom Fliesenpfusch unterrichten. Den Auftrag hatte bei der vorgeschriebenen EU-weiten Ausschreibung eine spanische Firma erhalten. Doch die Abwicklung der Arbeiten erfolgte „nur zögerlich und mit Mängeln behaftet“, hieß es damals in einer Pressemitteilung. Die Fliesen lagen zum Teil hohl, waren bucklig verlegt, die Dichtigkeit des Belags nicht gewährleistet. Ein Gutachter kam zu dem Schluss: Die 4800 Quadratmeter müssen komplett wieder entfernt werden.
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