Prozess in Aichach um einen „Pastor“, der keiner ist
Plus Der Gründer einer Religionsgemeinschaft im Landkreis nennt sich "Pastor". Das darf er nicht. Nicht nur deshalb steht der 61-Jährige in Aichach vor Gericht.
Er hat seine persönliche Religionsgemeinschaft gegründet und bezeichnet sich als deren apostolischer Leiter. „Die Legitimation dazu erfolgt durch den Ruf Jesus Christus, wie seinerzeit bei den Aposteln“, sagt er. Das bewahrt einen 61-Jährigen aus dem nördlichen Landkreis nicht davor, vor ein irdisches Gericht zitiert zu werden. Am Mittwoch muss sich der Mann vor dem Aichacher Amtsrichter Walter Hell wegen Titelmissbrauchs und Verleumdung verantworten.
Der 61-Jährige "Pastor" will vor Gericht seine Unschuld beweisen
Der 61-Jährige trägt ein kariertes Sakko und Weste in Brauntönen, ein weißes Hemd mit grünen Streifen und eine gemusterte, blau geprägte Krawatte. Er hat keinen Anwalt und will seine Unschuld beweisen. Deshalb hat er Einspruch gegen einen Strafbefehl erhoben. Er sollte 8000 Euro (100 Tagessätze à 80 Euro) zahlen, weil er sich „Pastor“ nennt und er hat behauptet, ein früheres Gemeindemitglied missbrauche die eigenen Töchter. So lautet der Vorwurf der Anklage.
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