Neusässer Stadträte ärgern sich wieder über die Bahn
Plus Die Bahn will die Bahnsteige in Neusäß und Westheim verändern. Statt der Überdachung soll ein Wartehäuschen kommen, von Barrierefreiheit ist keine Spur.
Er ist eines der markantesten Punkte im Neusässer Stadtteil Westheim: Wer mit dem Zug anreist, erlebt die typische Dachkonstruktion über den Gleisen hautnah. In dunklem Holz ragt sie über die Bahnsteige, fast fühlt man sich wie in eine Geschichte von Ludwig Thoma versetzt. Das Dach sollte wohl einmal Kobelwallfahrer vor Regen und Hitze schützen und tut das auch heute noch mit Schülern und Pendlern. Nun könnte das Dach fast völlig verschwinden, plant die Bahn. Die Mitglieder des Planungs- und Umweltausschusses in Neusäß sind enttäuscht – nicht nur deswegen.
Das Grundproblem ist bekannt: Die Bahnsteige entlang der Strecke Augsburg - Ulm entsprechen nicht alle jenem Standard, der für die Einstiegshöhen von Zügen und Triebwagen der neueren Generation geeignet sind. Teilweise sind steile Höhenunterschiede zu überwinden, bevor man in den Zug steigen kann. Das will die Bahn ändern und die Bahnsteige anpassen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
>> So sollen die Bahnsteige am Haltepunkt Neusäß eine neue Beleuchtung erhalten und um zwölf auf 38 Zentimeter angehoben werden. <<
>> Ähnlich ist die Situation in Westheim. Hier sollen die Bahnsteige auf 76 Zentimeter über Schienenoberkante angehoben werden. <<
???
Ich erwarte von einem Plus+ Artikel, dass diese unterschiedlichen Höhen hinterfragt werden!
>> Das Grundproblem ist bekannt: Die Bahnsteige entlang der Strecke Augsburg - Ulm entsprechen nicht alle jenem Standard, der für die Einstiegshöhen von Zügen und Triebwagen der neueren Generation geeignet sind. <<
Es gibt Triebwagen neuerer Genarationen mit 38, 55 und 76 cm Einstiegshöhe - man bekommt was man bestellt. Und man sollte auch wissen was kommt, wenn man Plus+ Artikel schreibt und nicht nur ein neuerer Generationen blabla abliefern.
Es geht in der Region Augsburg vielfach nichts voran - diese Situation in Neusäß ist wieder sehr typisch. Eine Öffentlichkeit für diese Problemen scheitert einfach an klaren Informationen!
und das alles, damit die von der BEG bestellten Züge von GoAhead mit 76 cm Einstiegshöhe in München den zweiten S-Bahnstammstrecke mit 96 cm Bahnsteighöhe einigermassen benutzen können? Die soll 2028 fertig werden und der Verkehrtsvertrag mit GoAhead läuft bis 2032. Gleichzeitig wird die Staudenbahn ausgebremst, deren Dieselfahrzeuge der BRB haben 55 cm Einstiegshöhe. Die Züge von GoAhead sollen bis Ulm, Aalen und Würzburg fahren. Damit ist das Bahnsteighöhenproblem ein Westbayerisches!
Barrierefrei geht anders!